Dr. Theo Zwanziger: "Die WM war ein Integrationsbeispiel"

Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), war am Sonntagvormittag zu Gast in der Sendung "Doppelpass" im DSF.

Im Gespräch mit Moderator Jörg Wontorra zog Dr. Zwanziger dabei eine positive Bilanz der Weltmeisterschaft im eigenen Land und des Länderspieljahres 2006 im Allgemeinen. "Die WM war ein Integrationsbeispiel, wie man es selten gesehen hat. Die Menschen haben die Leistungen der Mannschaft gefeiert und auch im Moment der Niederlage Größe gezeigt", erklärte er. Desweiteren bezeichnete er das Remis im EM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl am vergangenen Mittwoch auf Zypern (1:1) als "Signal zur rechten Zeit" für das Team von Bundestrainer Joachim Löw. Man müsse in der Qualifikation jedes Spiel Ernst nehmen.

Auch bezüglich zuletzt aufgetretener wiederholter Ausschreitungen und rassistischer Vorfälle in unteren Spielklassen nahm Dr. Zwanziger Stellung: "Es ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Da finden viele Probleme ihr Ventil. Der DFB kann manches korrigieren und auch versuchen das Bewusstsein diesbezüglich zu schärfen, aber das auch nur zusammen mit der ganzen Gesellschaft. Wir haben von der FIFA in diesem Bereich einen strengen Strafenkatalog vorgegeben, den wir auch anwenden". [js]


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Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), war am Sonntagvormittag zu Gast in der Sendung "Doppelpass" im DSF.



Im Gespräch mit Moderator Jörg Wontorra zog Dr. Zwanziger dabei eine positive Bilanz der Weltmeisterschaft im eigenen Land und des Länderspieljahres 2006 im Allgemeinen. "Die WM war ein Integrationsbeispiel, wie man es selten gesehen hat. Die Menschen haben die Leistungen der Mannschaft gefeiert und auch im Moment der Niederlage Größe gezeigt", erklärte er. Desweiteren bezeichnete er das Remis im EM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl am vergangenen Mittwoch auf Zypern (1:1) als "Signal zur rechten Zeit" für das Team von Bundestrainer Joachim Löw. Man müsse in der Qualifikation jedes Spiel Ernst nehmen.



Auch bezüglich zuletzt aufgetretener wiederholter Ausschreitungen und rassistischer Vorfälle in unteren Spielklassen nahm Dr. Zwanziger Stellung: "Es ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Da finden viele Probleme ihr Ventil. Der DFB kann manches korrigieren und auch versuchen das Bewusstsein diesbezüglich zu schärfen, aber das auch nur zusammen mit der ganzen Gesellschaft. Wir haben von der FIFA in diesem Bereich einen strengen Strafenkatalog vorgegeben, den wir auch anwenden".