Dr. Theo Zwanziger denkt über Videobeweis nach

Der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger schließt nach Bekanntwerden der Wett- und Manipulations-Affäre im deutschen Fußball die Einführung des Videobeweises nicht mehr aus.

"Dem Thema Videobeweis müssen wir uns vorurteilsfrei stellen. Man muss auch klüger werden können. Wir müssen sehen, dass sich der professionelle Fußball in einer Weise verändert, dass wir moderne Techniken einsetzen können", sagte Dr. Zwanziger der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Allerdings kann nicht der DFB, sondern nur der Weltverband FIFA die Einführung des Videobeweises beschließen. Ein Alleingang des DFB ist nicht möglich.

Dennoch betonte Zwanziger, dass der Fußball ohnehin "nicht mehr auf jedem Platz gleich gespielt" werde, da es in den Profiligen seit der vergangenen Spielzeit den vierten Schiedsrichter gibt, der im Amateurbereich fehlt: "Da haben wir schon zusätzliche menschliche Augen eingebaut, nun muss man überlegen, das technische Auge einzubauen. Ich werde mich nicht mehr grundsätzlich dagegen wehren."

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Der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger schließt nach Bekanntwerden der Wett- und Manipulations-Affäre im deutschen Fußball die Einführung des Videobeweises nicht mehr aus.



"Dem Thema Videobeweis müssen wir uns vorurteilsfrei stellen. Man muss auch klüger werden können. Wir müssen sehen, dass sich der professionelle Fußball in einer Weise verändert, dass wir moderne Techniken einsetzen können", sagte Dr. Zwanziger der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Allerdings kann nicht der DFB, sondern nur der Weltverband FIFA die Einführung des Videobeweises beschließen. Ein Alleingang des DFB ist nicht möglich.



Dennoch betonte Zwanziger, dass der Fußball ohnehin "nicht mehr auf jedem Platz gleich gespielt" werde, da es in den Profiligen seit der vergangenen Spielzeit den vierten Schiedsrichter gibt, der im Amateurbereich fehlt: "Da haben wir
schon zusätzliche menschliche Augen eingebaut, nun muss man
überlegen, das technische Auge einzubauen. Ich werde mich nicht
mehr grundsätzlich dagegen wehren."