Dr. h.c. Egidius Braun erhielt DJK-Ethik-Preis des Sports

Dr. h.c. Egidius Braun (77), Ehrenpräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), wurde der Ethik-Preis des Sports der Deutschen Jugendkraft (DJK) verliehen. Die festliche Veranstaltung fand am Mittwoch im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt. "Ich bin glücklich und fühle mich sehr geehrt", meinte Braun nach der Auszeichnung durch den nordrhein-westfälischen Sportminister Michael Vesper.

Der DJK-Ethik-Preis ist Carl Mosters (1874 - 1926) gewidmet. Er war der Gründer des katholischen Sportverbandes DJK und dessen Präsident von 1920 bis 1926. Der DJK-Sportverband verleiht seit 1992 den Ethik-Preis an Persönlichkeiten, die sich durch ihr herausragendes persönliches Vorbild, durch besondere Förderung des sportlich fairen Verhaltens und durch herausragende Aussagen und Arbeiten auf dem Gebiet der christlich orientierten Sportethik auszeichnen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Kardinal Karl Lehmann, Bischof Martin Kruse, Domprobst Paul Jakobi und der Olympia-Pfarrer Karl Summerer.

Bei der Verleihung des DJK-Ethik-Preises des Sports 2002 wird der nordrhein-westfälische Sportminister Dr. Michael Vesper die Laudatio auf den Preisträger halten. Die festliche Veranstaltung wird abgerundet durch ein Referat von Prälat Arnold Poll, einem Wegbegleiter von Egidius Braun, zu dem Thema "Sport - soziales Lernen - soziales Engagement".

Dr. h.c. Egidius Braun, so die Begründung des Kuratoriums „DJK-Ethik-Preis“, habe als DFB-Präsident die soziale Komponente des Fußballs in den Mittelpunkt seiner ehrenamtlichen Arbeit gestellt. Der DJK-Sportverband würdigte Braun als „einen großen Freund der Menschen, vor allem der Kinder, der dies in seinem Lebensmotto 'Fußball ist mehr als ein 1:0' ausdrückt.“ Durch die Aktion „Kinder in Not“, die Gründung der „Mexiko-Hilfe“ 1986 sowie die Einrichtung der nach seinem Namen benannten „DFB-Stiftung Egidius Braun“ habe er ein Zeichen der Solidarität gesetzt. „Ohne ihn könnten wir uns nicht auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland freuen“, heißt es weiter in der Begründung des DJK-Sportverbandes: „Er hat sich um unser Land, den Sport und die Verbindung von Völkern, Kulturen und Generationen verdient gemacht.“ [mh]


[bild1]Dr. h.c. Egidius Braun (77), Ehrenpräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), wurde der Ethik-Preis des Sports der Deutschen Jugendkraft (DJK) verliehen. Die festliche Veranstaltung fand am Mittwoch im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt. "Ich bin glücklich und fühle mich sehr geehrt", meinte Braun nach der Auszeichnung durch den nordrhein-westfälischen Sportminister Michael Vesper.



Der DJK-Ethik-Preis ist Carl Mosters (1874 - 1926) gewidmet. Er war der Gründer des katholischen Sportverbandes DJK und dessen Präsident von 1920 bis 1926. Der DJK-Sportverband verleiht seit 1992 den Ethik-Preis an Persönlichkeiten, die sich durch ihr herausragendes persönliches Vorbild, durch besondere Förderung des sportlich fairen Verhaltens und durch herausragende Aussagen und Arbeiten auf dem Gebiet der christlich orientierten Sportethik auszeichnen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Kardinal Karl Lehmann, Bischof Martin Kruse, Domprobst Paul Jakobi und der Olympia-Pfarrer Karl Summerer.



Bei der Verleihung des DJK-Ethik-Preises des Sports 2002 wird der nordrhein-westfälische Sportminister Dr. Michael Vesper die Laudatio auf den Preisträger halten. Die festliche Veranstaltung wird abgerundet durch ein Referat von Prälat Arnold Poll, einem Wegbegleiter von Egidius Braun, zu dem Thema "Sport - soziales Lernen - soziales Engagement".



Dr. h.c. Egidius Braun, so die Begründung des Kuratoriums „DJK-Ethik-Preis“, habe als DFB-Präsident die soziale Komponente des Fußballs in den Mittelpunkt seiner ehrenamtlichen Arbeit gestellt. Der DJK-Sportverband würdigte Braun als „einen großen Freund der Menschen, vor allem der Kinder, der dies in seinem Lebensmotto 'Fußball ist mehr als ein 1:0' ausdrückt.“ Durch die Aktion „Kinder in Not“, die Gründung der „Mexiko-Hilfe“ 1986 sowie die Einrichtung der nach seinem Namen benannten „DFB-Stiftung Egidius Braun“ habe er ein Zeichen der Solidarität gesetzt. „Ohne ihn könnten wir uns nicht auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland freuen“, heißt es weiter in der Begründung des DJK-Sportverbandes: „Er hat sich um unser Land, den Sport und die Verbindung von Völkern, Kulturen und Generationen verdient gemacht.“