Dortmund nach Niederlage in Frankfurt Tabellenletzter

Die Krise von Borussia Dortmund verschärft sich. Die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp hat zum Abschluss des 13. Bundesliga-Spieltags 0:2 (0:1) bei Eintracht Frankfurt verloren. Alex Meier (4.) und Haris Seferovic (78.) erzielten die Tore einer packenden Partie. Die Schwarz-Gelben fielen damit auf den letzten Tabellenplatz zurück, die SGE kletterte durch den zweiten Sieg in Folge auf Platz neun. Zuvor hatte der VfL Wolfsburg das Verfolgerduell gegen Borussia Mönchengladbach 1:0 (1:0) für sich entschieden. Robin Knoche (11.) nutzte einen Fehler von Gladbach-Keeper Yann Sommer zum Tor des Tages, wodurch die Mannschaft von VfL-Trainer Dieter Hecking Platz zwei festigte.

In einem hochklassigen und temporeichen Spiel erwischte die Frankfurter Eintracht einen Start nach Maß. Ein als Befreiungsschlag gedachter Ball von Marco Russ landete genau im Lauf von Meier, der allein vor Weltmeister Roman Weidenfeller die Nerven behielt. Die Dortmunder benötigten einige Zeit, um sich von dem frühen Rückstand zu erholen. Doch mit einer Doppelchance (24.) von Pierre-Emerick Aubameyang (Felix Wiedwald pariert) und Kevin Großkreutz (schießt den Nachschuss an den Pfosten) kam der BVB zurück ins Spiel.

Ginter-Blackout: Seferovic sorgt für die Entscheidung

Dortmund gab nun den Ton und kam immer wieder gefährlich in den Frankfurter Strafraum. Henrich Mchitarjan (26.) vergab eine weitere gute Möglichkeit. Doch die Frankfurter bestachen in dieser Phase durch leidenschaftlichen Einsatz und schafften es immer wieder Tempogegenstöße zu setzen: Haris Seferovic hatte in der 40. und 45. Minute jeweils das zweite Tor der Hessen auf dem Fuß.

Das Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Dortmund drängte mit aller Macht auf den Ausgleich, Frankfurt kam zu den besseren Gelegenheiten. Ein Tor lag so auf beiden Seiten ständig in der Luft. Seferovic (47.) und Meier (49./66.) verpassten selbst beste Gelegenheiten, um das 2:0 zu erzielen, auf der Gegenseite war immer wieder ein Frankfurter Abwehrbein dazwischen – oder Wiedwald (52.) wuchs gegen Adrian Ramos über sich hinaus.

Dann sorgte ein Blackout von Matthias Ginter für die Entscheidung: Der Verteidiger wollte einen Steilpass der Frankfurter zu Weidenfeller zurückköpfen, legte den Ball aber am herausgeeilten Torhüter vorbei - Seferovic sagte "Danke". Dortmund versuchte in den Schlussminuten nochmal alles, kam aber nicht mehr zum Anschluss – auch weil Wiedwald (81.) einen Freistoß von Mchitarjan aus dem Winkel fischte.

Wolfsburg bleibt erster Bayern-Verfolger

Wolfsburg begann im Spiel am Nachmittag stark und setzte die Borussia aus Mönchengladbach frühzeitig in deren Aufbauspiel unter Druck. Gleich die erste Chance war dann auch drin. Knoche, der für das vergangene Länderspiel in Spanien von Bundestrainer Joachim Löw erstmals in den Kreis des Weltmeisters berufen worden war, nutzte einen Fehler von Gladbach-Schlussmann Yann Sommer. Der Torhüter faustete eine Flanke von Marcel Schäfer vor die Füße von Knoche, der aus einem Meter den Ball mühelos ins Tor stocherte.

In der Folge kamen die Borussen aber besser in die Partie und hatten phasenweise mehr Spielanteile. Roel Brouwers (18.) scheiterte nach einem Eckball an den Reflexen von VfL-Keeper Diego Benaglio - ebenso erging es Patrick Herrmann (30.), der nach einer Rechtsflanke aus fünf Metern völlig frei in Wolfsburgs Torhüter seinen Meister fand. Wolfsburg verlagerte sich unterdessen auf Konterfußball, blieb dabei in Ansätzen gefährlich, kam aber zunächst zu keinem guten Abschluss mehr.

Ein fahriger Start beider Mannschaften in den zweiten Durchgang bot dann dem VfL Wolfsburg die ersten Gelegenheiten. Sommer behielt bei gleich zwei Abschlüssen von Ivica Olic (57.) innerhalb weniger Sekunden die Oberhand, dann scheiterte auch Ivan Perisic (ebenfalls 57.) am Borussen-Keeper. Nochmals Perisic (63.), Kevin de Bruyne (84.) und Aaron Hunt (86./90.) hatten noch weitere Chancen gegen Gladbacher, denen über weite Strecken der zweiten Halbzeit viel zu wenig gelang - einfache Fehler im Spielaufbau sorgten dafür, dass die "Wölfe" einen knappen aber am Ende ungefährdeten Heimsieg feierten. Weltmeister Christoph Kramer (90.+1) und Kapitän Tony Jantschke (90.+2) vergaben die einzigen Borussen-Chancen nach dem Seitenwechsel.

[sid/ms]

Die Krise von Borussia Dortmund verschärft sich. Die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp hat zum Abschluss des 13. Bundesliga-Spieltags 0:2 (0:1) bei Eintracht Frankfurt verloren. Alex Meier (4.) und Haris Seferovic (78.) erzielten die Tore einer packenden Partie. Die Schwarz-Gelben fielen damit auf den letzten Tabellenplatz zurück, die SGE kletterte durch den zweiten Sieg in Folge auf Platz neun. Zuvor hatte der VfL Wolfsburg das Verfolgerduell gegen Borussia Mönchengladbach 1:0 (1:0) für sich entschieden. Robin Knoche (11.) nutzte einen Fehler von Gladbach-Keeper Yann Sommer zum Tor des Tages, wodurch die Mannschaft von VfL-Trainer Dieter Hecking Platz zwei festigte.

In einem hochklassigen und temporeichen Spiel erwischte die Frankfurter Eintracht einen Start nach Maß. Ein als Befreiungsschlag gedachter Ball von Marco Russ landete genau im Lauf von Meier, der allein vor Weltmeister Roman Weidenfeller die Nerven behielt. Die Dortmunder benötigten einige Zeit, um sich von dem frühen Rückstand zu erholen. Doch mit einer Doppelchance (24.) von Pierre-Emerick Aubameyang (Felix Wiedwald pariert) und Kevin Großkreutz (schießt den Nachschuss an den Pfosten) kam der BVB zurück ins Spiel.

Ginter-Blackout: Seferovic sorgt für die Entscheidung

Dortmund gab nun den Ton und kam immer wieder gefährlich in den Frankfurter Strafraum. Henrich Mchitarjan (26.) vergab eine weitere gute Möglichkeit. Doch die Frankfurter bestachen in dieser Phase durch leidenschaftlichen Einsatz und schafften es immer wieder Tempogegenstöße zu setzen: Haris Seferovic hatte in der 40. und 45. Minute jeweils das zweite Tor der Hessen auf dem Fuß.

Das Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Dortmund drängte mit aller Macht auf den Ausgleich, Frankfurt kam zu den besseren Gelegenheiten. Ein Tor lag so auf beiden Seiten ständig in der Luft. Seferovic (47.) und Meier (49./66.) verpassten selbst beste Gelegenheiten, um das 2:0 zu erzielen, auf der Gegenseite war immer wieder ein Frankfurter Abwehrbein dazwischen – oder Wiedwald (52.) wuchs gegen Adrian Ramos über sich hinaus.

Dann sorgte ein Blackout von Matthias Ginter für die Entscheidung: Der Verteidiger wollte einen Steilpass der Frankfurter zu Weidenfeller zurückköpfen, legte den Ball aber am herausgeeilten Torhüter vorbei - Seferovic sagte "Danke". Dortmund versuchte in den Schlussminuten nochmal alles, kam aber nicht mehr zum Anschluss – auch weil Wiedwald (81.) einen Freistoß von Mchitarjan aus dem Winkel fischte.

Wolfsburg bleibt erster Bayern-Verfolger

Wolfsburg begann im Spiel am Nachmittag stark und setzte die Borussia aus Mönchengladbach frühzeitig in deren Aufbauspiel unter Druck. Gleich die erste Chance war dann auch drin. Knoche, der für das vergangene Länderspiel in Spanien von Bundestrainer Joachim Löw erstmals in den Kreis des Weltmeisters berufen worden war, nutzte einen Fehler von Gladbach-Schlussmann Yann Sommer. Der Torhüter faustete eine Flanke von Marcel Schäfer vor die Füße von Knoche, der aus einem Meter den Ball mühelos ins Tor stocherte.

In der Folge kamen die Borussen aber besser in die Partie und hatten phasenweise mehr Spielanteile. Roel Brouwers (18.) scheiterte nach einem Eckball an den Reflexen von VfL-Keeper Diego Benaglio - ebenso erging es Patrick Herrmann (30.), der nach einer Rechtsflanke aus fünf Metern völlig frei in Wolfsburgs Torhüter seinen Meister fand. Wolfsburg verlagerte sich unterdessen auf Konterfußball, blieb dabei in Ansätzen gefährlich, kam aber zunächst zu keinem guten Abschluss mehr.

Ein fahriger Start beider Mannschaften in den zweiten Durchgang bot dann dem VfL Wolfsburg die ersten Gelegenheiten. Sommer behielt bei gleich zwei Abschlüssen von Ivica Olic (57.) innerhalb weniger Sekunden die Oberhand, dann scheiterte auch Ivan Perisic (ebenfalls 57.) am Borussen-Keeper. Nochmals Perisic (63.), Kevin de Bruyne (84.) und Aaron Hunt (86./90.) hatten noch weitere Chancen gegen Gladbacher, denen über weite Strecken der zweiten Halbzeit viel zu wenig gelang - einfache Fehler im Spielaufbau sorgten dafür, dass die "Wölfe" einen knappen aber am Ende ungefährdeten Heimsieg feierten. Weltmeister Christoph Kramer (90.+1) und Kapitän Tony Jantschke (90.+2) vergaben die einzigen Borussen-Chancen nach dem Seitenwechsel.