Dortmund als Gruppensieger ins Achtelfinale

Mitchell Langerak ersetzte erneut Weltmeister Roman Weidenfeller im Tor der Borussen und bedankte sich mit einer fehlerlosen Partie, in der er in der ersten Halbzeit (11.) in Manier eines Klassetorhüters gegen den freistehenden Mitrovic sogar einen frühen Rückstand verhinderte.

Darüber hinaus hatte Klopp die Formation im Vergleich zum Bundesliga-Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim (1:0) auf sechs Positionen verändert. Weltmeister Mats Hummels (Rückenprobleme) und Lukasz Piszczek (Hüftbeschwerden) fehlten ebenso wie Sebastian Kehl (Rippenprellung).

Trotz der Rotation begann der BVB konzentriert und setzte sich in der Hälfte der Belgier fest. Die erste Möglichkeit ergab sich für Immobile. Der Italiener scheiterte jedoch an Anderlechts Torhüter Silvio Proto. Die Gäste versuchten mit Kontern zum Erfolg.

Der BVB präsentierte sich wesentlich torgefährlicher, RSC-Keeper Proto stand mehrfach im Blickpunkt. Der Führungstreffer der Westfalen lag in der Luft, allerdings fehlte es zumeist an der nötigen Konsequenz.

Gündogan mit erneut starker Leistung

Die wiederum zeigte Immobile nach dem Wechsel, als er nach einer Kombination über den starken Nationalspieler Ilkay Gündogan, Shinji Kagawa und Nuri Sahin zum 1:0 traf und Proto keine Chance ließ. Schon zu diesem Zeitpunkt hätte der BVB wesentlich höher führen müssen, doch der Torhüter der Belgier bewahrte seine Mannschaft vor einer Blamage. Stattdessen sorgte Mitrovic noch für den überraschenden Ausgleich.

Erneut erwies sich Gündogan bei den Borussen als treibende und kreative Kraft, auch Torschütze Immobile vermochte zu überzeugen.

[sid]


Borussia Dortmund hat seinen Aufwärtstrend bestätigt und ist in der Champions League zum dritten Mal in Folge als Gruppenerster ins Achtelfinale eingezogen. Dem Tabellen-14. der Bundesliga reichte dabei gegen den belgischen Rekordtitelträger RSC Anderlecht ein 1:1 (0:0). Der BVB trifft nunmehr auf einen Zweiten der Parallelgruppen und besitzt zudem im Rückspiel der ersten K.o.-Runde Heimrecht.

"Wir haben nicht so ein gutes Spiel gemacht, aber es ist okay mit den vielen Umstellungen. Ich bin froh, dass so viele Leute wieder zurück sind", sagte Weltmeister Kevin Großkreutz bei Sky: "Das Gegentor kann ich auf meine Kappe nehmen, kein Problem." "Es überwiegt die Freude, aber das Gegentor muss nicht sein", sagte auch Rückkehrer Nuri Sahin, der nach siebenmonatiger Verletzungspause sein Comeback feierte: "Ich habe Fußball so vermisst."

Klopp: "Das war über weite Strecken sehr in Ordnung"

"Das war über Strecken sehr in Ordnung, die Kräfte sind uns hinten raus ausgegangen. Das Gegentor hätte nicht sein müssen. Wir haben uns viele gute Möglichkeiten rausgespielt, sie aber nicht genutzt. Aber 13 Punkte sind eine Marke", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp.

Der vierte Treffer im laufenden Wettbewerb von Ciro Immobile (58.) brachte die deutlich überlegenen Borussen vor 65.851 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Arena in Führung, doch Aleksandar Mitrovic (84.) verhinderte mit seinem Ausgleich, dass der BVB den fünften Sieg im laufenden Wettbewerb einfahren konnte. Anderlecht stand schon vor dem Anpfiff als Gruppendritter und "Absteiger" in die Europa League fest.

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Mitchell Langerak ersetzte erneut Weltmeister Roman Weidenfeller im Tor der Borussen und bedankte sich mit einer fehlerlosen Partie, in der er in der ersten Halbzeit (11.) in Manier eines Klassetorhüters gegen den freistehenden Mitrovic sogar einen frühen Rückstand verhinderte.

Darüber hinaus hatte Klopp die Formation im Vergleich zum Bundesliga-Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim (1:0) auf sechs Positionen verändert. Weltmeister Mats Hummels (Rückenprobleme) und Lukasz Piszczek (Hüftbeschwerden) fehlten ebenso wie Sebastian Kehl (Rippenprellung).

Trotz der Rotation begann der BVB konzentriert und setzte sich in der Hälfte der Belgier fest. Die erste Möglichkeit ergab sich für Immobile. Der Italiener scheiterte jedoch an Anderlechts Torhüter Silvio Proto. Die Gäste versuchten mit Kontern zum Erfolg.

Der BVB präsentierte sich wesentlich torgefährlicher, RSC-Keeper Proto stand mehrfach im Blickpunkt. Der Führungstreffer der Westfalen lag in der Luft, allerdings fehlte es zumeist an der nötigen Konsequenz.

Gündogan mit erneut starker Leistung

Die wiederum zeigte Immobile nach dem Wechsel, als er nach einer Kombination über den starken Nationalspieler Ilkay Gündogan, Shinji Kagawa und Nuri Sahin zum 1:0 traf und Proto keine Chance ließ. Schon zu diesem Zeitpunkt hätte der BVB wesentlich höher führen müssen, doch der Torhüter der Belgier bewahrte seine Mannschaft vor einer Blamage. Stattdessen sorgte Mitrovic noch für den überraschenden Ausgleich.

Erneut erwies sich Gündogan bei den Borussen als treibende und kreative Kraft, auch Torschütze Immobile vermochte zu überzeugen.