Aufsteigertrio gibt seinen Einstand

Wenn am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) die Sportfreunde Lotte den FC Hansa Rostock im Rahmen des 1. Spieltages in der 3. Liga empfangen, dann ist es auch gleichzeitig das Debüt zweier neuer Trainer. Die Sportfreunde mussten mehr oder weniger spontan auf den Wechsel von Ismail Atalan zum VfL Bochum reagieren. Oscar Corrochano (40), der zuvor bei Eintracht Trier gearbeitet hatte, trat dessen Nachfolge an und bestreitet nur etwas über eine Woche nach dem Amtsantritt in Lotte sein erstes Ligaspiel mit den Sportfreunden. "Es ist unser Ziel, mit dem Abstiegskampf möglichst nichts zu tun zu haben", sagt Corrochano gegenüber DFB.de.

Auf der anderen Seite steht heute Pavel Dotchev. Der 51 Jahre alte Trainer-Routinier, der seit Saisonbeginn als Nachfolger von Christian Brand beim FC Hansa Rostock tätig ist, blickt schon auf reichlich Erfahrung in der 3. Liga zurück. Dort betreute er unter anderem schon den FC Erzgebirge Aue, den SC Preußen Münster und den SV Sandhausen. "Hansa ist ein Klub mit viel Potenzial - aus meiner Sicht vergleichbar mit den aktuellen Zweitligisten Dynamo Dresden und 1. FC Union Berlin. Es gilt jetzt, dieses Potenzial in vollem Umfang auszuschöpfen", sagt Dotchev im Gespräch mit DFB.de. Dem Deutsch-Bulgaren stehen die langzeitverletzten Tommy Grupe und Christopher Quiring nicht zur Verfügung. Außerdem hatten zuletzt auch Julian Riedel, Fabian Holthaus und Valdimir Rankovic mit Blessuren zu kämpfen.

Liga-Dino Erfurt empfängt Trainer-Dino Möhlmann

Für den Liga-Dino Rot-Weiß Erfurt beginnt die Saison heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit einem Heimspiel gegen den SC Preußen Münster. Die Rot-Weißen sind als einziger Verein seit der Gründung der 3. Liga im Jahr 2008 ununterbrochen dabei und führen auch die "Ewige Tabelle" an. In ihre zehnte Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse starten die Rot-Weißen mit großen Personalsorgen. Mit Theodor Bergmann (Leisten-OP), Liridon Vocaj (Hexenschuss) und André Laurito (Rückenprobleme) fallen wichtige Spieler vorerst aus.

Über einige Ausfälle klagt auch Münsters Trainer Benno Möhlmann (62), der älteste Coach in der 3. Liga. So machte den Preußen in den vergangenen Tagen eine Grippewelle zu schaffen. Dennoch verbreitet Möhlmann vor dem Saisonauftakt Optimismus: "Unser Ansporn ist es, uns gleich von Saisonbeginn an in der oberen Tabellenhälfte zu positionieren. Dafür müssen wir uns möglichst schnell eine Stabilität erarbeiten. Wir haben Spieler, die dazu in der Lage sind. In der Abschlusstabelle streben wir einen Platz im oberen Drittel an".

Neuling Meppen trifft auf Absteiger Würzburg

Drittliganeuling SV Meppen empfängt am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im NDR) den Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers. Während sich die Emsländer den Verbleib in der 3. Liga zum Ziel gesetzt haben, gehören die Gäste aus Unterfranken mit ihrer neuformierten Mannschaft (16 Zugänge) zu den Aufstiegsfavoriten. Unter anderem kann der neue Kickers-Trainer Stephan Schmidt (zuvor FC Schalke 04 U 17) mit erfahrenen Profis wie Wolfgang Hesl, Sebastian Schuppan, Patrick Göbel, Anthony Syhre, Björn Jopek, Dennis Mast oder Maximilian Ahlschwede planen.

Dem SV Meppen, der nach 19 Jahren Abstinenz erstmals wieder im Profifußball vertreten ist, gelang während der Saisonvorbereitung unter anderem ein beachtliches 1:1 gegen den niederländischen Europa-League-Teilnehmer FC Utrecht. In dieser Woche bekam die Euphorie im Emsland allerdings einen Dämpfer. Im Niedersachsenpokal musste sich der SVM in der ersten Runde dem Nord-Regionalligisten VfB Oldenburg geschlagen geben (0:2).

Paderborn will auf Endspurt der Vorsaison aufbauen

Mit dem dritten sportlichen Abstieg in Serie hatte der SC Paderborn 07, der heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) beim Halleschen FC gastiert, unfreiwillig Geschichte geschrieben. Wegen des Zwangsabstiegs des TSV 1860 München in die Regionalliga Bayern durfte der SCP jedoch in der 3. Liga bleiben. Nun wollen die Ostwestfalen wieder nach oben schauen. "Im Endspurt der vergangenen Saison haben wir auch im Schulterschluss mit den Fans die Stimmung gedreht. Darauf können wir gut aufbauen. Jetzt wollen wir dafür sorgen, dass Paderborn wieder erfolgreich auf der Fußball-Landkarte auftaucht", sagt SCP-Trainer Steffen Baumgart.

Der Ex-Profi kann in Halle nur auf Leon Fesser (Bänderriss) und Pascal Itter (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) nicht zurückgreifen. Marc Andre Kruska weist noch Trainingsrückstand auf. Bei den Gastgebern aus Halle muss Cheftrainer Rico Schmitt auf seinen etatmäßigen Kapitän Klaus Gjasula (Reha nach Mittelfußbruch) verzichten. Seine Rolle wird Royal-Dominique Fenell übernehmen. "Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen", kündigt der HFC-Trainer an.

200. Drittligaspiel für Aalens Cheftrainer Vollmann

Der Rekordtrainer der 3. Liga feiert zum Saisonstart Jubiläum. Peter Vollmann vom VfR Aalen nimmt am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) bei der Auftaktpartie bei seinem früheren SC Fortuna Köln zum 200. Mal bei einem Drittligaspiel auf der Bank Platz. An diese Marke kommt kein anderer Fußballehrer heran. "Ich sehe es als Auszeichnung, über einen so langen Zeitraum im Profibereich arbeiten zu können. Als Trainer tätig zu sein, ist für mich ein Privileg", sagt der 59-Jährige im DFB.de-Interview.

Aalens erstes Ziel für die neue Saison ist nach dem erfolgreichen Abschluss des Insolvenzverfahrens der Klassenverbleib. "Wir wollen so schnell wie möglich die Marke von 45 Punkte erreichen. Damit würden wir eine weitere Saison in der 3. Liga und auch die Arbeitsplätze aller Mitarbeiter beim VfR sichern", so Rekordtrainer Vollmann.

Äußerst angespannt ist die Personallage bei der Fortuna. Trainer Uwe Koschinat stehen für die zehn Feldspieler-Positionen aktuell nur 13 Profis zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten Kristoffer Andersen, Maurice Exslager (beide Kreuzbandriss) und Michael Kessel (Innenbandriss) fallen auch Defensivroutinier Markus Pazurek (Kieferbruch) sowie die beiden Mittelfeldzugänge Moritz Fritz und Nico Brandenburger mit Muskelfaserrissen aus.



Wenn am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) die Sportfreunde Lotte den FC Hansa Rostock im Rahmen des 1. Spieltages in der 3. Liga empfangen, dann ist es auch gleichzeitig das Debüt zweier neuer Trainer. Die Sportfreunde mussten mehr oder weniger spontan auf den Wechsel von Ismail Atalan zum VfL Bochum reagieren. Oscar Corrochano (40), der zuvor bei Eintracht Trier gearbeitet hatte, trat dessen Nachfolge an und bestreitet nur etwas über eine Woche nach dem Amtsantritt in Lotte sein erstes Ligaspiel mit den Sportfreunden. "Es ist unser Ziel, mit dem Abstiegskampf möglichst nichts zu tun zu haben", sagt Corrochano gegenüber DFB.de.

Auf der anderen Seite steht heute Pavel Dotchev. Der 51 Jahre alte Trainer-Routinier, der seit Saisonbeginn als Nachfolger von Christian Brand beim FC Hansa Rostock tätig ist, blickt schon auf reichlich Erfahrung in der 3. Liga zurück. Dort betreute er unter anderem schon den FC Erzgebirge Aue, den SC Preußen Münster und den SV Sandhausen. "Hansa ist ein Klub mit viel Potenzial - aus meiner Sicht vergleichbar mit den aktuellen Zweitligisten Dynamo Dresden und 1. FC Union Berlin. Es gilt jetzt, dieses Potenzial in vollem Umfang auszuschöpfen", sagt Dotchev im Gespräch mit DFB.de. Dem Deutsch-Bulgaren stehen die langzeitverletzten Tommy Grupe und Christopher Quiring nicht zur Verfügung. Außerdem hatten zuletzt auch Julian Riedel, Fabian Holthaus und Valdimir Rankovic mit Blessuren zu kämpfen.

Liga-Dino Erfurt empfängt Trainer-Dino Möhlmann

Für den Liga-Dino Rot-Weiß Erfurt beginnt die Saison heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit einem Heimspiel gegen den SC Preußen Münster. Die Rot-Weißen sind als einziger Verein seit der Gründung der 3. Liga im Jahr 2008 ununterbrochen dabei und führen auch die "Ewige Tabelle" an. In ihre zehnte Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse starten die Rot-Weißen mit großen Personalsorgen. Mit Theodor Bergmann (Leisten-OP), Liridon Vocaj (Hexenschuss) und André Laurito (Rückenprobleme) fallen wichtige Spieler vorerst aus.

Über einige Ausfälle klagt auch Münsters Trainer Benno Möhlmann (62), der älteste Coach in der 3. Liga. So machte den Preußen in den vergangenen Tagen eine Grippewelle zu schaffen. Dennoch verbreitet Möhlmann vor dem Saisonauftakt Optimismus: "Unser Ansporn ist es, uns gleich von Saisonbeginn an in der oberen Tabellenhälfte zu positionieren. Dafür müssen wir uns möglichst schnell eine Stabilität erarbeiten. Wir haben Spieler, die dazu in der Lage sind. In der Abschlusstabelle streben wir einen Platz im oberen Drittel an".

Neuling Meppen trifft auf Absteiger Würzburg

Drittliganeuling SV Meppen empfängt am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im NDR) den Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers. Während sich die Emsländer den Verbleib in der 3. Liga zum Ziel gesetzt haben, gehören die Gäste aus Unterfranken mit ihrer neuformierten Mannschaft (16 Zugänge) zu den Aufstiegsfavoriten. Unter anderem kann der neue Kickers-Trainer Stephan Schmidt (zuvor FC Schalke 04 U 17) mit erfahrenen Profis wie Wolfgang Hesl, Sebastian Schuppan, Patrick Göbel, Anthony Syhre, Björn Jopek, Dennis Mast oder Maximilian Ahlschwede planen.

Dem SV Meppen, der nach 19 Jahren Abstinenz erstmals wieder im Profifußball vertreten ist, gelang während der Saisonvorbereitung unter anderem ein beachtliches 1:1 gegen den niederländischen Europa-League-Teilnehmer FC Utrecht. In dieser Woche bekam die Euphorie im Emsland allerdings einen Dämpfer. Im Niedersachsenpokal musste sich der SVM in der ersten Runde dem Nord-Regionalligisten VfB Oldenburg geschlagen geben (0:2).

Paderborn will auf Endspurt der Vorsaison aufbauen

Mit dem dritten sportlichen Abstieg in Serie hatte der SC Paderborn 07, der heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) beim Halleschen FC gastiert, unfreiwillig Geschichte geschrieben. Wegen des Zwangsabstiegs des TSV 1860 München in die Regionalliga Bayern durfte der SCP jedoch in der 3. Liga bleiben. Nun wollen die Ostwestfalen wieder nach oben schauen. "Im Endspurt der vergangenen Saison haben wir auch im Schulterschluss mit den Fans die Stimmung gedreht. Darauf können wir gut aufbauen. Jetzt wollen wir dafür sorgen, dass Paderborn wieder erfolgreich auf der Fußball-Landkarte auftaucht", sagt SCP-Trainer Steffen Baumgart.

Der Ex-Profi kann in Halle nur auf Leon Fesser (Bänderriss) und Pascal Itter (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) nicht zurückgreifen. Marc Andre Kruska weist noch Trainingsrückstand auf. Bei den Gastgebern aus Halle muss Cheftrainer Rico Schmitt auf seinen etatmäßigen Kapitän Klaus Gjasula (Reha nach Mittelfußbruch) verzichten. Seine Rolle wird Royal-Dominique Fenell übernehmen. "Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen", kündigt der HFC-Trainer an.

200. Drittligaspiel für Aalens Cheftrainer Vollmann

Der Rekordtrainer der 3. Liga feiert zum Saisonstart Jubiläum. Peter Vollmann vom VfR Aalen nimmt am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) bei der Auftaktpartie bei seinem früheren SC Fortuna Köln zum 200. Mal bei einem Drittligaspiel auf der Bank Platz. An diese Marke kommt kein anderer Fußballehrer heran. "Ich sehe es als Auszeichnung, über einen so langen Zeitraum im Profibereich arbeiten zu können. Als Trainer tätig zu sein, ist für mich ein Privileg", sagt der 59-Jährige im DFB.de-Interview.

Aalens erstes Ziel für die neue Saison ist nach dem erfolgreichen Abschluss des Insolvenzverfahrens der Klassenverbleib. "Wir wollen so schnell wie möglich die Marke von 45 Punkte erreichen. Damit würden wir eine weitere Saison in der 3. Liga und auch die Arbeitsplätze aller Mitarbeiter beim VfR sichern", so Rekordtrainer Vollmann.

Äußerst angespannt ist die Personallage bei der Fortuna. Trainer Uwe Koschinat stehen für die zehn Feldspieler-Positionen aktuell nur 13 Profis zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten Kristoffer Andersen, Maurice Exslager (beide Kreuzbandriss) und Michael Kessel (Innenbandriss) fallen auch Defensivroutinier Markus Pazurek (Kieferbruch) sowie die beiden Mittelfeldzugänge Moritz Fritz und Nico Brandenburger mit Muskelfaserrissen aus.

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Carl Zeiss Jena feiert Drittligacomeback in Wiesbaden

Wenn Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) beim SV Wehen Wiesbaden antreten muss, dann sind exakt 1904 Tage seit dem letzten Drittligaspiel der Thüringer (1:1 gegen den SSV Jahn Regensburg) vergangen. Nach fünf langen Jahren in der Regionalliga Nordost will der FCC jetzt wieder in der 3. Liga für Furore sorgen. Verpassen werden den Auftakt Sören Eismann (Leisten-OP) und Manfred Starke (Leistenprobleme). Auch Firat Sucsuz und Niclas Erlbeck waren angeschlagen.

Dem SV Wehen Wiesbaden, der schon seit 2009 der 3. Liga angehört, trauen immerhin sechs der 20 Drittligatrainer zu, ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden. Am Ende der abgelaufenen Spielzeit war der SVWW auf Rang sieben gelandet, gehörte allerdings in der Rückrunde unter der Regie von Trainer Rüdiger Rehm zu den erfolgreichsten Teams. In 16 Begegnungen unter der Leitung des ehemaligen Zweitligaprofis gab es neun Siege, vier Unentschieden und nur drei Niederlagen. Dieser Aufschwung soll nun fortgesetzt werden. "Die Vorfreude auf den Start ist riesengroß", sagt Rehm.

Haching feiert Comeback in Bremen

Ebenso wie Mitaufsteiger FC Carl Zeiss Jena startet auch die SpVgg Unterhaching nach zweijähriger Drittligaabstinenz mit einem Auswärtsspiel in die Saison, ist heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) bei der U 23 des SV Werder Bremen zu Gast. Hachings Trainer Claus Schromm kann auf seine Bestbesetzung zurückgreifen. Für den neuseeländischen Nationaltorhüter Stefan Marinovic, der sich kurzfristig für einen Wechsel zu den Vancouver Whitecaps in die Major League Soccer entschieden hatte, wird Korbinian Müller das Tor der Bayern hüten. In der Offensive setzt Schromm vor allem auf den Bundesliga erfahrenen Torjäger Stephan Hain, der in der Vorsaison 32 Treffer zum Aufstieg beigesteuert hatte.

Die U 23 des SV Werder Bremen erzielte während der abgelaufenen Saison insgesamt nur 32 Treffer und machte den Klassenverbleib erst am letzten Spieltag perfekt. Florian Kohfeldt, mit 34 Jahren der jüngste Drittligatrainer, hofft darauf, dass es diesmal nicht so eng wird. "Unser Auftrag ist in erster Linie die Ausbildung unserer jungen Spieler für den Kader der Bundesliga-Mannschaft. In der 3. Liga wollen wir uns mit unserer Art und Weise des Fußballs durchsetzen und so früh wie möglich den Klassenverbleib sichern", so Kohfeldt. Zum Saisonstart gegen Unterhaching werden den Bremern zwei Stürmer fehlen. Neben dem langzeitverletzten Justin Eilers (Kreuzbandriss) muss auch Jonah Osabutey wegen einer Knieverletzung pausieren.

Sachsen-Derby zwischen Chemnitz und Zwickau

Der Chemnitzer FC und der FSV Zwickau starten am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gleich mit dem Sachsenderby in die neue Saison. Beide Vereine gehen mit einem stark veränderten Kader im Vergleich zur Vorsaison an den Start. Bei Gastgeber Chemnitz soll mit Cheftrainer Horst Steffen ein Neuanfang gelingen. Der 48-Jährige übernahm das Amt von Sven Köhler und sagt vor seinem Einstand im Gespräch mit DFB.de: "Der große Umbruch im Kader hat sicher mit der Analyse der vergangenen Saison zu tun, zum anderen aber auch mit den finanziellen Gegebenheiten. Ein Gerüst ist vorhanden, auf dem wir aufbauen wollen. Neu hinzugekommen sind vor allem junge Spieler mit Potenzial, aber auch einige Zugänge mit Erfahrung. Ziel ist es, eine gute Mischung auf den Platz zu bekommen."

Gleich elf Spieler hatten den CFC in der Sommerpause verlassen, darunter auch CFC- und Drittligarekordtorschütze Anton Fink. Der 29-jährige Angreifer hatte in exakt 222 Pflichtspielen für die Himmelblauen 188 Tore erzielt und muss jetzt ersetzt werden. Zu den größten Hoffnungsträgern gehören dabei vor allem Daniel Frahn (früher RB Leipzig), der sich in seiner zweiten kompletten Saison in Chemnitz weiter steigern will, und der frühere U 17-Europameister Florian Trinks, der von Ferencvaros Budapest kam.

Der FSV Zwickau war in der vergangenen Spielzeit neben dem künftigen Zweitligisten Holstein Kiel das erfolgreichste Team der Rückrunde, landete als Neuling auf Rang fünf. Allerdings verloren auch die Westsachsen einige Leistungsträger wie Jonas Acquistapace (Sportfreunde Lotte), Top-Vorbereiter Patrick Göbel (Würzburger Kickers) oder Jonas Nietfeld (SSV Jahn Regensburg). Außerdem fällt Christoph Göbel wegen eines Kreuzbandrisses noch einige Monate aus. In die Bresche sollen unter anderem Sinan Tekerci (zuvor SC Preußen Münster) und Ronny Garbuschewski (Hansa Rostock) springen.

Großaspach: Hildmann-Debüt gegen Magdeburg

Wenn die SG Sonnenhof Großaspach am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) den 1. FC Magdeburg empfängt, werden sicherlich viele Augen auf den neuen SGS-Cheftrainer Sascha Hildmann gerichtet sein. Der Fußball-Lehrer betreute zuletzt die U 16-Junioren des FSV Mainz 05, mit denen er den Meistertitel in der Regionalliga Südwest feiern konnte. Er löste bei der SG Sonnenhof Oliver Zapel ab, der den selbsternannten "Dorfklub" in der zurückliegenden Saison auf den zehnten Tabellenplatz geführt hatte. Zahlreiche Stammspieler hatten Großaspach im Frühjahr verlassen, darunter mit Lucas Röser (zu Dynamo Dresden) auch der beste Torschütze.

Der 1. FC Magdeburg startet nach zwei vierten Plätzen als einer der Aufstiegsfavoriten in die neue Spielzeit. Der Großteil des Teams von Cheftrainer Jens Härtel blieb zusammen, auch Torschützenkönig Christian Beck (17 Treffer) stürmt weiter für den Europapokalsieger der Pokalsieger von 1974. Mut machen dürfte die gelungene Generalprobe gegen den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue. Vor eigenem Publikum setzten sich die Magdeburger durch den Siegtreffer von Julius Düker (81.) gegen den klassenhöheren Gegner 1:0 durch. "Wir waren mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Wir haben super verteidigt, unser Weg geht in die richtige Richtung. So kann und soll es in Großaspach weitergehen", sagt FCM-Trainer Härtel.

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