Doppelte Popp im Video: DFB-Team besiegt Frankreich

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat im Härtetest gegen Topnation Frankreich mit Blick auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Australien und Neuseeland ein Ausrufezeichen setzen können. Auch dank des Doppelpacks ihrer Kapitänin Alexandra Popp feierten die ersatzgeschwächten Vizeeuropameisterinnen mit dem 2:1 (1:0) den 13. Erfolg im 22. Vergleich.

Popp köpfte im mit 26.835 Zuschauer*innen gut besuchten Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden kurz vor dem Halbzeitpfiff (44.) in ihrem 122. Länderspiel ihr 60. Tor im deutschen Nationaldress. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Popp sogar auf 2:0 (48.). Schon vor knapp drei Monaten hatte die Wolfsburgerin im EM-Halbfinale mit ihren zwei Treffern für den Erfolg gegen die Französinnen und den Einzug ins Endspiel im Wembley-Stadion gesorgt. Viviane Asseyi sorgte per Strafstoß noch für den Anschluss der Französinnen (85.)

Voss-Tecklenburg: "Spiel mit offenem Visier"

"Wir haben heute wieder ein richtig tolles Spiel gemacht. Es gibt nichts Schöneres, als vor fast ausverkauftem Haus spielen zu dürfen. Dass ich mit meinen Toren der Mannschaft helfen konnte, den Sieg einzufahren, ist toll. Frankreich liegt mir", sagte Popp nach der Partie in der ARD. Die Bundestrainerin fügte hinzu: "Es war ein Spiel mit offenem Visier, mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Wir haben auch mal Glück gehabt, aber das war das Glück des Tüchtigen. Wenn man aber das gesamte Spiel sieht, haben wir verdient gewonnen."

Die Französinnen fanden jedoch in der Anfangsphase besser ins Spiel. Die DFB-Frauen suchten noch ihren Rhythmus - und Anspielstationen, die die Gäste mit hohem Pressing geschickt zustellten. So hatte Frankreich auch die erste große Chance des Spiels. Doch Sjoeke Nüsken, für die verletzte Marina Hegering von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Innenverteidigung aufgeboten, blockte in höchster Not gegen Delphine Cascarino ab (14.).

Erst nach 20 Minuten konnte sich Deutschland etwas aus der Umklammerung befreien und ließ den Ball sicherer durch die eigenen Reihen laufen. Linda Dallmann zog aus rund 14 Metern ab, Wendie Renard hielt den Fuß dazwischen (29.). Sieben Minuten später hielt Popp aus der Distanz drauf. Die französische Torhüterin Pauline Peyraud-Magnin konnte nur abprallen lassen, sodass Felicitas Rauch noch zur Chance kam. Doch der Versuch der Wolfsburgerin landet knapp neben dem Pfosten (36.).

Frankreich zog sich keineswegs zurück, blieb aggressiv in den Zweikämpfen und kam durch schnelle Konter immer wieder zu gefährlichen Aktionen. Kadidiatou Diani setzte den Ball ans Außennetz (37.), Frohms war gegen Ouleymata Sarr zur Stelle (40.). Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff zeigte Popp aber einmal mehr ihre Spitzenklasse. Rauch brachte einen Eckball scharf in den Sechzehner, Popp setzte ihren Körper im Zweikampf gegen Aïssatou Tounkara stark ein und köpfte unhaltbar zur Pausenführung ein (44.).

Popp nach Vorarbeit von Huth zum Zweiten

Zur zweiten Halbzeit brachte Martina Voss-Tecklenburg Jule Brand für Klara Bühl - und damit viel Schwung ins Spiel. Die agile Brand bediente Popp, die noch knapp verzog (46.). Zwei Minuten später schnappte sich Brand erneut den Ball, setzte sich gegen ihre Gegenspielerinnen durch und legte auf die mitgelaufene Svenja Huth ab. Huth fand am langen Pfosten Popp, die mit vollem Tempo den Ball zum 2:0 ins Netz grätschte (48.).

In der 57. Minute musste Kathrin Hendrich mit der Fußspitze gegen Kenza Dalis Schuss von der Strafraumkante retten. Beim nächsten deutschen Angriff fehlte für Popps drittem Treffer des Abends nicht viel (60.), auch Nüsken verpasste kurz darauf die Vorentscheidung (63.). In der Schlussphase musste das DFB-Team dann doch noch zittern. Asseyi stellte per Elfmeter den Anschluss her (85.). Mit mannschaftlicher Geschlossenheit brachte Deutschland die Führung jedoch über die Zeit.

Weiter geht es für die DFB-Frauen am 11. und 13. November mit zwei weiteren hochkarätigen Tests gegen Gastgeber USA.

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat im Härtetest gegen Topnation Frankreich mit Blick auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Australien und Neuseeland ein Ausrufezeichen setzen können. Auch dank des Doppelpacks ihrer Kapitänin Alexandra Popp feierten die ersatzgeschwächten Vizeeuropameisterinnen mit dem 2:1 (1:0) den 13. Erfolg im 22. Vergleich.

Popp köpfte im mit 26.835 Zuschauer*innen gut besuchten Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden kurz vor dem Halbzeitpfiff (44.) in ihrem 122. Länderspiel ihr 60. Tor im deutschen Nationaldress. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Popp sogar auf 2:0 (48.). Schon vor knapp drei Monaten hatte die Wolfsburgerin im EM-Halbfinale mit ihren zwei Treffern für den Erfolg gegen die Französinnen und den Einzug ins Endspiel im Wembley-Stadion gesorgt. Viviane Asseyi sorgte per Strafstoß noch für den Anschluss der Französinnen (85.)

Voss-Tecklenburg: "Spiel mit offenem Visier"

"Wir haben heute wieder ein richtig tolles Spiel gemacht. Es gibt nichts Schöneres, als vor fast ausverkauftem Haus spielen zu dürfen. Dass ich mit meinen Toren der Mannschaft helfen konnte, den Sieg einzufahren, ist toll. Frankreich liegt mir", sagte Popp nach der Partie in der ARD. Die Bundestrainerin fügte hinzu: "Es war ein Spiel mit offenem Visier, mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Wir haben auch mal Glück gehabt, aber das war das Glück des Tüchtigen. Wenn man aber das gesamte Spiel sieht, haben wir verdient gewonnen."

Die Französinnen fanden jedoch in der Anfangsphase besser ins Spiel. Die DFB-Frauen suchten noch ihren Rhythmus - und Anspielstationen, die die Gäste mit hohem Pressing geschickt zustellten. So hatte Frankreich auch die erste große Chance des Spiels. Doch Sjoeke Nüsken, für die verletzte Marina Hegering von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Innenverteidigung aufgeboten, blockte in höchster Not gegen Delphine Cascarino ab (14.).

Erst nach 20 Minuten konnte sich Deutschland etwas aus der Umklammerung befreien und ließ den Ball sicherer durch die eigenen Reihen laufen. Linda Dallmann zog aus rund 14 Metern ab, Wendie Renard hielt den Fuß dazwischen (29.). Sieben Minuten später hielt Popp aus der Distanz drauf. Die französische Torhüterin Pauline Peyraud-Magnin konnte nur abprallen lassen, sodass Felicitas Rauch noch zur Chance kam. Doch der Versuch der Wolfsburgerin landet knapp neben dem Pfosten (36.).

Frankreich zog sich keineswegs zurück, blieb aggressiv in den Zweikämpfen und kam durch schnelle Konter immer wieder zu gefährlichen Aktionen. Kadidiatou Diani setzte den Ball ans Außennetz (37.), Frohms war gegen Ouleymata Sarr zur Stelle (40.). Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff zeigte Popp aber einmal mehr ihre Spitzenklasse. Rauch brachte einen Eckball scharf in den Sechzehner, Popp setzte ihren Körper im Zweikampf gegen Aïssatou Tounkara stark ein und köpfte unhaltbar zur Pausenführung ein (44.).

Popp nach Vorarbeit von Huth zum Zweiten

Zur zweiten Halbzeit brachte Martina Voss-Tecklenburg Jule Brand für Klara Bühl - und damit viel Schwung ins Spiel. Die agile Brand bediente Popp, die noch knapp verzog (46.). Zwei Minuten später schnappte sich Brand erneut den Ball, setzte sich gegen ihre Gegenspielerinnen durch und legte auf die mitgelaufene Svenja Huth ab. Huth fand am langen Pfosten Popp, die mit vollem Tempo den Ball zum 2:0 ins Netz grätschte (48.).

In der 57. Minute musste Kathrin Hendrich mit der Fußspitze gegen Kenza Dalis Schuss von der Strafraumkante retten. Beim nächsten deutschen Angriff fehlte für Popps drittem Treffer des Abends nicht viel (60.), auch Nüsken verpasste kurz darauf die Vorentscheidung (63.). In der Schlussphase musste das DFB-Team dann doch noch zittern. Asseyi stellte per Elfmeter den Anschluss her (85.). Mit mannschaftlicher Geschlossenheit brachte Deutschland die Führung jedoch über die Zeit.

Weiter geht es für die DFB-Frauen am 11. und 13. November mit zwei weiteren hochkarätigen Tests gegen Gastgeber USA.

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