Doppelpack von Weidauer: Potsdam mit guter Ausgangslage

Der aktuelle Vizemeister und Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam hat gute Chancen, am 9. Juni erneut das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft zu bestreiten. Die Brandenburgerinnen verschafften sich durch ein 2:2 (0:2) im Halbfinalhinspiel beim West/Südwest-Meister 1. FC Köln eine günstige Ausgangsposition für das Rückspiel am nächsten Sonntag, 3. Juni, (ab 11 Uhr) in Potsdam.

U 16-Nationalspielerin Leonie Zilger (27.) und Leonie Prößl (32.) hatten die Gastgeberinnen zwar 2:0 in Führung gebracht. Potsdams U 17-Nationalstürmerin und Torschützenkönigin Sophie Weidauer (53./55.) sorgte aber mit Doppelschlag für den Ausgleich. Bereits im vergangenen Jahr standen sich beide Mannschaften im Halbfinale gegenüber. Damals zogen Potsdamerinnen mit jeweils zwei Siegen (3:1/6:0) in das Finale ein.

Im zweiten Halbfinalhinspiel nutzte Nord/Nordost-Titelträger VfL Wolfsburg seinen Heimvorteil und setzte sich gegen den Süd-Meister SC Freiburg 1:0 (0:0) durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Defensivspielerin Elizabeth Enya Heine (66.). Mit diesem kleinen Vorsprung gehen die Grün-Weißen in das Rückspiel am kommenden Samstag, 2. Juni, (ab 13 Uhr) in Freiburg.

Potsdam mit gutem Start - Aber Köln trifft doppelt

In Köln fanden die Gäste aus Potsdam, die sich als Tabellenzweiter der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga für die Endrunde qualifiziert hatten, auf dem Kunstrasenplatz im RheinEnergieSportpark zunächst besser ins Spiel. Die erste richtige Torchance erspielte sich Potsdams Louise Trapp nach zehn Minuten. Aus halbrechter Position strich der Ball jedoch knapp über das Tor. Kurz danach prüfte Marie Höbinger (13.) Kölns U 16-Nationaltorhüterin Pauline Nelles, die den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke lenkte.

Die Gastgeberinnen kamen nach 20 Minuten durch Torjägerin Leonie Prößl zur ersten Möglichkeit. Die Angreiferin setzte den Ball aus halblinker Position jedoch am Tor vorbei. Für die Mannschaft von FC-Trainerin Magdalena Schiefer war es offenbar die Initialzündung. Nach guter Vorarbeit von Vanessa Fürst nahm Kölns Angreiferin Leonie Zilger (27.) den Ball im Strafraum gut an und traf mit links unhaltbar. Mit dem Treffer von FC-Torjägerin Leonie Prößl (32.) machte Köln dann den Doppelschlag perfekt. Erneut hatte Vanessa Fürst die Torschützin glänzend bedient. Potsdams Torhüterin Jamie Gerstenberg hatte bei dem Distanzschuss keine Abwehrmöglichkeiten.

Turbine kommt früh aus der Kabine und gleicht aus

Nach dem Zwei-Tore-Rückstand kamen die Gäste voller Tatendrang aus der Kabine, standen bereits drei Minuten vor dem Anpfiff wieder auf dem Platz - und nahmen das Heft in die Hand. Schon kurz nach Wiederanpfiff hatte Turbine-Angreiferin Sophie Weidauer den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch zweimal an FC-Torhüterin Nelles.

Dann war die FFC-Torjägerin, die schon während der regulären Saison 30 Tore für Potsdam erzielt hatte, aber nicht mehr zu halten. Erst per Kopf (53.) und anschließend per Abstauber nach einem Lattentreffer von Marie Höbinger war Weidauer (55.) zweimal zur Stelle und sorgte mit ihrem Doppelpack für den verdienten Ausgleich.

FC-Trainerin Schiefer: "Schockstarre nach Doppelschlag"

"Wir waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend, haben uns die Partie nach der 2:0-Führung aber aus der Hand nehmen lassen", sagte Kölns Trainerin Magdalena Schiefer, die kurzfristig auf Michelle Biskup (Außenbandriss im Sprunggelenk) verzichten musste, im Gespräch mit DFB.de. "Die Anspannung war im zweiten Durchgang nicht mehr vorhanden. Der Doppelpack von Sophie Weidauer hat uns in eine Schockstarre versetzt. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir im Rückspiel wieder eine gute Leistung abliefern werden."

Potsdams Trainer Michael Schubert erklärte gegenüber DFB.de: "Es waren zwei ganz unterschiedliche Halbzeiten. Im ersten Durchgang hatten wir Glück, dass es nur 0:2 stand. In der zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel aber auch noch gewinnen können. Insgesamt war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Wir sind mit dem Ziel nach Köln gefahren, um etwas Zählbares mitzunehmen. Das ist uns gelungen."



Der aktuelle Vizemeister und Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam hat gute Chancen, am 9. Juni erneut das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft zu bestreiten. Die Brandenburgerinnen verschafften sich durch ein 2:2 (0:2) im Halbfinalhinspiel beim West/Südwest-Meister 1. FC Köln eine günstige Ausgangsposition für das Rückspiel am nächsten Sonntag, 3. Juni, (ab 11 Uhr) in Potsdam.

U 16-Nationalspielerin Leonie Zilger (27.) und Leonie Prößl (32.) hatten die Gastgeberinnen zwar 2:0 in Führung gebracht. Potsdams U 17-Nationalstürmerin und Torschützenkönigin Sophie Weidauer (53./55.) sorgte aber mit Doppelschlag für den Ausgleich. Bereits im vergangenen Jahr standen sich beide Mannschaften im Halbfinale gegenüber. Damals zogen Potsdamerinnen mit jeweils zwei Siegen (3:1/6:0) in das Finale ein.

Im zweiten Halbfinalhinspiel nutzte Nord/Nordost-Titelträger VfL Wolfsburg seinen Heimvorteil und setzte sich gegen den Süd-Meister SC Freiburg 1:0 (0:0) durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Defensivspielerin Elizabeth Enya Heine (66.). Mit diesem kleinen Vorsprung gehen die Grün-Weißen in das Rückspiel am kommenden Samstag, 2. Juni, (ab 13 Uhr) in Freiburg.

Potsdam mit gutem Start - Aber Köln trifft doppelt

In Köln fanden die Gäste aus Potsdam, die sich als Tabellenzweiter der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga für die Endrunde qualifiziert hatten, auf dem Kunstrasenplatz im RheinEnergieSportpark zunächst besser ins Spiel. Die erste richtige Torchance erspielte sich Potsdams Louise Trapp nach zehn Minuten. Aus halbrechter Position strich der Ball jedoch knapp über das Tor. Kurz danach prüfte Marie Höbinger (13.) Kölns U 16-Nationaltorhüterin Pauline Nelles, die den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke lenkte.

Die Gastgeberinnen kamen nach 20 Minuten durch Torjägerin Leonie Prößl zur ersten Möglichkeit. Die Angreiferin setzte den Ball aus halblinker Position jedoch am Tor vorbei. Für die Mannschaft von FC-Trainerin Magdalena Schiefer war es offenbar die Initialzündung. Nach guter Vorarbeit von Vanessa Fürst nahm Kölns Angreiferin Leonie Zilger (27.) den Ball im Strafraum gut an und traf mit links unhaltbar. Mit dem Treffer von FC-Torjägerin Leonie Prößl (32.) machte Köln dann den Doppelschlag perfekt. Erneut hatte Vanessa Fürst die Torschützin glänzend bedient. Potsdams Torhüterin Jamie Gerstenberg hatte bei dem Distanzschuss keine Abwehrmöglichkeiten.

Turbine kommt früh aus der Kabine und gleicht aus

Nach dem Zwei-Tore-Rückstand kamen die Gäste voller Tatendrang aus der Kabine, standen bereits drei Minuten vor dem Anpfiff wieder auf dem Platz - und nahmen das Heft in die Hand. Schon kurz nach Wiederanpfiff hatte Turbine-Angreiferin Sophie Weidauer den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch zweimal an FC-Torhüterin Nelles.

Dann war die FFC-Torjägerin, die schon während der regulären Saison 30 Tore für Potsdam erzielt hatte, aber nicht mehr zu halten. Erst per Kopf (53.) und anschließend per Abstauber nach einem Lattentreffer von Marie Höbinger war Weidauer (55.) zweimal zur Stelle und sorgte mit ihrem Doppelpack für den verdienten Ausgleich.

FC-Trainerin Schiefer: "Schockstarre nach Doppelschlag"

"Wir waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend, haben uns die Partie nach der 2:0-Führung aber aus der Hand nehmen lassen", sagte Kölns Trainerin Magdalena Schiefer, die kurzfristig auf Michelle Biskup (Außenbandriss im Sprunggelenk) verzichten musste, im Gespräch mit DFB.de. "Die Anspannung war im zweiten Durchgang nicht mehr vorhanden. Der Doppelpack von Sophie Weidauer hat uns in eine Schockstarre versetzt. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir im Rückspiel wieder eine gute Leistung abliefern werden."

Potsdams Trainer Michael Schubert erklärte gegenüber DFB.de: "Es waren zwei ganz unterschiedliche Halbzeiten. Im ersten Durchgang hatten wir Glück, dass es nur 0:2 stand. In der zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel aber auch noch gewinnen können. Insgesamt war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Wir sind mit dem Ziel nach Köln gefahren, um etwas Zählbares mitzunehmen. Das ist uns gelungen."

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Sina Bühler hat Freiburger Führung auf dem Fuß

Nachdem die Frauen des VfL Wolfsburg in diesem Jahr erneut das Double geholt und das Champions League-Finale erreicht hatten sowie die zweite Mannschaft die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga geschafft hat, können nun die B-Juniorinnen der "Wölfinnen" erstmals in das Finale um die Deutsche Meisterschaft einziehen. Mit dem 1:0 (0:0) im Hinspiel gegen den SC Freiburg verschaffte sich der VfL auf jeden Fall einen Vorteil.

Dabei hatten die Gäste aus dem Breisgau in der ersten Halbzeit durch Sina Bühler gleich mehrfach die Chance, in Führung zu gehen. Erst scheiterte die Angreiferin an VfL-Torhüterin Leah Bungeroth, danach traf Bühler nur das Außennetz. Die Gastgeberinnen kamen durch Natasha Kowalski zu ihrer einzigen Chance im Durchgang eins.

In der zweiten Halbzeit erhöhte der VfL den Druck. Michelle Klostermann (50.) scheiterte jedoch in aussichtsreicher Position. Erst der Distanzschuss von Elizabeth Enya Heine (66.) aus etwa 18 Metern sorgte für den einzigen Treffer der Partie. Fast im Gegenzug verpasste erneut Sina Bühler den möglichen Ausgleich (69.).

VfL-Trainer Ringe: "Durch Sonntagsschuss gewonnen"

"Es war unter dem Strich ein verdienter Sieg", sagte Wolfsburgs Trainer Holger Ringe gegenüber DFB.de: "Wir haben über die Flügel mutig nach vorne gespielt, aber im Zentrum nicht immer einen Abnehmer gefunden. Nach starken ersten 25 Minuten haben wir zum Ende der ersten Halbzeit etwas den Faden und die Spielkontrolle verloren. Die Freiburgerinnen waren durch ihr Konterspiel immer gefährlich. Schließlich haben wir durch einen Sonntagsschuss das Spiel gewonnen."

Die Halbfinalbegegnungen werden im Pokalsystem (ohne Auswärtstorregel) ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an das jeweilige Rückspiel (2./3. Juni) ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen statt. Im Endspiel am Samstag, 9. Juni, (ab 11 Uhr) hat der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg Heimrecht.

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