Doorsoun über ihren Premierentreffer: "Ein tolles Gefühl"

Am Samstag ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in Kassel mit einem 10:0-Heimsieg gegen Montenegro in die EM-Qualifikation gestartet. Verteidigerin Sara Doorsoun wird das Spiel sicher in guter Erinnerung behalten. Die 27-Jährige erzielte in ihrem 31. Länderspiel ihren ersten Treffer im Nationaltrikot. Im DFB.de-Interview spricht sie über die Partie, ihr Tor und die Partie in der Ukraine am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF).

DFB.de: Frau Doorsoun, die DFB-Frauen haben ein 10:0 gegen Montenegro zum Auftakt der EM-Qualifikation gefeiert. Wie schätzen Sie das erste Spiel des Teams nach der WM ein?

Sara Doorsoun: Wir wissen, wie wir das Spiel einordnen müssen, bei allem Respekt vor Montenegro. Wir konnten uns gegen einen tief stehenden Gegner viele Chancen herausarbeiten, das war positiv. Aber es gab auch Situationen, die wir noch nicht optimal gelöst haben. In der Defensive haben wir uns vorgenommen, keine Torchance zuzulassen, das ist uns gelungen. Allerdings weiß ich für mich auch, dass ich ein paar Bälle im Spiel hatte, die ich so nicht hätte spielen müssen.

DFB.de: Für Sie war es ja auch ein besonderes Spiel, oder?

Doorsoun: Ja, auf jeden Fall. Mich hat es sehr gefreut, dass ich mein erstes Länderspieltor gemacht habe, gerade vor dieser tollen Kulisse. Wir standen ja zum Teil mit unserer Abwehrkette an deren Sechzehner. Und in dieser Situation war der Weg frei und ich habe es einfach mal versucht. Als der Ball sich dann gesenkt hat und ich gesehen habe, dass er passt, habe ich nur noch laut geschrien. (lacht) Und dann konnte ich langsam realisieren, dass das mein erstes Tor für Deutschland war. Ein tolles Gefühl!

DFB.de: Heute geht es in die Ukraine für das zweite Qualifikationsspiel. Waren Sie schon mal dort?

Doorsoun: Nein, bisher noch nicht. Lwiw soll eine wunderschöne Stadt sein. Ich bin gespannt und freue mich sehr auf die neuen Eindrücke.

DFB.de: Was erwarten Sie am Dienstag für einen Gegner?

Doorsoun: Ich weiß, dass uns mit der Ukraine ein anspruchsvolleres Spiel als gegen Montenegro erwartet. Sie sind in der Offensive stärker besetzt und körperlich präsenter. Das Trainerteam wird uns morgen umfassend über den Gegner informieren und uns auf die Partie einstellen. Ich bin sicher, dass wir gut vorbereitet sein werden. 

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Am Samstag ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in Kassel mit einem 10:0-Heimsieg gegen Montenegro in die EM-Qualifikation gestartet. Verteidigerin Sara Doorsoun wird das Spiel sicher in guter Erinnerung behalten. Die 27-Jährige erzielte in ihrem 31. Länderspiel ihren ersten Treffer im Nationaltrikot. Im DFB.de-Interview spricht sie über die Partie, ihr Tor und die Partie in der Ukraine am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF).

DFB.de: Frau Doorsoun, die DFB-Frauen haben ein 10:0 gegen Montenegro zum Auftakt der EM-Qualifikation gefeiert. Wie schätzen Sie das erste Spiel des Teams nach der WM ein?

Sara Doorsoun: Wir wissen, wie wir das Spiel einordnen müssen, bei allem Respekt vor Montenegro. Wir konnten uns gegen einen tief stehenden Gegner viele Chancen herausarbeiten, das war positiv. Aber es gab auch Situationen, die wir noch nicht optimal gelöst haben. In der Defensive haben wir uns vorgenommen, keine Torchance zuzulassen, das ist uns gelungen. Allerdings weiß ich für mich auch, dass ich ein paar Bälle im Spiel hatte, die ich so nicht hätte spielen müssen.

DFB.de: Für Sie war es ja auch ein besonderes Spiel, oder?

Doorsoun: Ja, auf jeden Fall. Mich hat es sehr gefreut, dass ich mein erstes Länderspieltor gemacht habe, gerade vor dieser tollen Kulisse. Wir standen ja zum Teil mit unserer Abwehrkette an deren Sechzehner. Und in dieser Situation war der Weg frei und ich habe es einfach mal versucht. Als der Ball sich dann gesenkt hat und ich gesehen habe, dass er passt, habe ich nur noch laut geschrien. (lacht) Und dann konnte ich langsam realisieren, dass das mein erstes Tor für Deutschland war. Ein tolles Gefühl!

DFB.de: Heute geht es in die Ukraine für das zweite Qualifikationsspiel. Waren Sie schon mal dort?

Doorsoun: Nein, bisher noch nicht. Lwiw soll eine wunderschöne Stadt sein. Ich bin gespannt und freue mich sehr auf die neuen Eindrücke.

DFB.de: Was erwarten Sie am Dienstag für einen Gegner?

Doorsoun: Ich weiß, dass uns mit der Ukraine ein anspruchsvolleres Spiel als gegen Montenegro erwartet. Sie sind in der Offensive stärker besetzt und körperlich präsenter. Das Trainerteam wird uns morgen umfassend über den Gegner informieren und uns auf die Partie einstellen. Ich bin sicher, dass wir gut vorbereitet sein werden. 

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