Doorsoun lässt Eintracht Frankfurt jubeln

Der Tabellendritte Eintracht Frankfurt setzte seine Erfolgsserie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga fort. Das Team von Trainer Niko Arnautis startete im Rahmen des 12. Spieltages mit einem 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen die SGS Essen in die Rückrunde, blieb in der Liga bereits zum zehnten Mal ohne Niederlage und fuhr den fünften Dreier nacheinander an.

Vor 1800 Zuschauer*innen im Stadion am Brentanobad gelang Nationalspielerin Sara Doorsoun (62.), die von 2013 bis 2018 für Essen am Ball war, gegen ihren früheren Verein der einzige Treffer der Partie. Mit jetzt 26 Punkten rückte die Eintracht bis auf drei Zähler an Tabellenführer VfL Wolfsburg heran, der am Nachmittag nicht über ein 1:1 bei Bayer 04 Leverkusen hinausgekommen war. Am nächsten Spieltag sind die Hessinnen am Sonntag, 11. Februar (ab 14 Uhr), zum Spitzenspiel in der Wolfsburger Volkswagen Arena zu Gast.

Nationalspielerin Freigang: "Punkte sehr wichtig"

"Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben deshalb verdient gewonnen", sagte Eintracht Frankfurts Nationalspielerin Laura Freigang. "Da wir einige Chancen nicht nutzen konnten, hat am Ende das eine Tore nach einem Standard gereicht. Die drei Punkte waren sehr wichtig für uns. Es ist eine schöne Sache, dass wir oben dran sind. Das wollen wir auch in Wolfsburg bestätigen."

Abwehrspielerin Jella Veit erklärte: "Es war ein hart umkämpftes Spiel, in dem wir aber von Beginn an gut in den Zweikämpfen waren. Der Sieg gibt uns weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Wir wollen weiter Druck auf die Spitze ausüben. Die Ergebnisse zeigen, dass es oben wird es immer enger."

SGS-Spielmacherin Kowalski: "Schauen nach vorne"

"Gegen eine Spitzenmannschaft wie Frankfurt bestehen zu müssen, ist immer schwierig", meinte SGS-Spielgestalterin Natasha Kowalski nach der zweiten Niederlage innerhalb von nur sechs Tagen gegen ein Topteam der Liga (zuvor 1:3 gegen den VfL Wolfsburg). "Wir haben es unter dem Strich nicht schlecht gemacht, hatten diesmal bei unseren Standards nicht das nötige Quäntchen Glück, um noch einen Punkt mitzunehmen. Dennoch nehmen wir aus dieser Partie Selbstbewusstsein mit und schauen nach vorne."

Essens erfahrene Außenverteidigerin Lena Ostermeier analysierte: "Es war schade, dass wir uns zu Beginn der zweiten Halbzeit schwergetan haben, wieder richtig ins Spiel zu finden. Sonst wäre mehr für uns möglich gewesen, denn bis dahin war es sehr ausgeglichen."

Martinez für ihr 100. Bundesligaspiel ausgezeichnet

Im Vergleich zum 1:0-Heimsieg zum Abschluss der Hinrunde gegen den 1. FC Köln gab es bei der Eintracht drei Veränderungen in der Anfangsformation. Abwehrspielerin Jella Veit und Angreiferin Shekiera Martinez, die vor dem Anpfiff für ihr 100. Bundesligaspiel geehrt wurde, ersetzten die beiden Nationalspielerinnen Sophia Kleinherne und Nicole Anyomi, die krankheitsbedingt passen mussten. Außerdem kehrte Geraldine Reuteler (für Ilayda Acikgöz) in die Startelf zurück. Bei der SGS Essen verzichtete Trainer Markus Högner auf Umstellungen und bot dasselbe Team wie bei der 1:3-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg (nach eigener 1:0-Führung) auf.

Die favorisierten Frankfurterinnen, die das Hinspiel an der Essener Hafenstraße überraschend 0:2 verloren hatten, kamen durch Mittelstürmerin Lara Prasnikar und Geraldine Reuteler zwar zu ersten Abschlüssen. Essens Torhüterin Sophia Winkler war damit allerdings nicht zu beeindrucken. Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts lieferten sich beide Mannschaften ein umkämpftes Duell, gestatteten dem jeweiligen Gegner nur wenige wirklich torgefährliche Aktionen.

Torfrau Johannes hält Kasten gegen Ex-Klub sauber

Nach der Pause hatte Essens Torjägerin Ramona Maier eine gute Möglichkeit, verfehlte aber den Kasten. Auf der Gegenseite klärte Torfrau Sophia Winkler gegen Barbara Dunst und Lara Prasnikar. Ein Eckball leitete dann das erlösende Führungstor für die Eintracht ein. Linksverteidigerin Verena Hanshaw brachte den Ball nach innen, wo Laura Freigang lauerte und zweimal versuchte, zum Abschluss zu kommen. Die Kugel fiel dann aber genau Innenverteidigerin Sara Doorsoun vor die Füße, die humorlos aus kurzer Entfernung zum 1:0 (62.) traf und ihren zweiten Saisontreffer bejubeln durfte.

SGS-Trainer Markus Högner reagierte mit einem Dreifachwechsel auf den Rückstand, brachte Anja Pfluger, Annika Enderle und Maike Berentzen. Später wurden auch noch Emely Joester und Julia Debitzki eingewechselt. Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Die besten Möglichkeiten hatten Natasha Kowalski, deren gefährliche Hereingabe Eintracht-Torhüterin Stina Johannes an die Oberkante der Latte lenkte, und Maike Berentzen, die ebenfalls an der gut reagierenden Ex-Essenerin Johannes scheiterte.

In der Nachspielzeit hatte Frankfurts Joker Remina Chiba noch die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen, als sie alleine auf das Essener Tor zulief. SGS-Torfrau Sophia Winkler verkürzte jedoch geschickt den Winkel und verhinderte mit einer Glanztat die Entscheidung. Wenige Minuten später war der knappe Frankfurter Sieg jedoch perfekt.

[mspw]

Der Tabellendritte Eintracht Frankfurt setzte seine Erfolgsserie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga fort. Das Team von Trainer Niko Arnautis startete im Rahmen des 12. Spieltages mit einem 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen die SGS Essen in die Rückrunde, blieb in der Liga bereits zum zehnten Mal ohne Niederlage und fuhr den fünften Dreier nacheinander an.

Vor 1800 Zuschauer*innen im Stadion am Brentanobad gelang Nationalspielerin Sara Doorsoun (62.), die von 2013 bis 2018 für Essen am Ball war, gegen ihren früheren Verein der einzige Treffer der Partie. Mit jetzt 26 Punkten rückte die Eintracht bis auf drei Zähler an Tabellenführer VfL Wolfsburg heran, der am Nachmittag nicht über ein 1:1 bei Bayer 04 Leverkusen hinausgekommen war. Am nächsten Spieltag sind die Hessinnen am Sonntag, 11. Februar (ab 14 Uhr), zum Spitzenspiel in der Wolfsburger Volkswagen Arena zu Gast.

Nationalspielerin Freigang: "Punkte sehr wichtig"

"Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben deshalb verdient gewonnen", sagte Eintracht Frankfurts Nationalspielerin Laura Freigang. "Da wir einige Chancen nicht nutzen konnten, hat am Ende das eine Tore nach einem Standard gereicht. Die drei Punkte waren sehr wichtig für uns. Es ist eine schöne Sache, dass wir oben dran sind. Das wollen wir auch in Wolfsburg bestätigen."

Abwehrspielerin Jella Veit erklärte: "Es war ein hart umkämpftes Spiel, in dem wir aber von Beginn an gut in den Zweikämpfen waren. Der Sieg gibt uns weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Wir wollen weiter Druck auf die Spitze ausüben. Die Ergebnisse zeigen, dass es oben wird es immer enger."

SGS-Spielmacherin Kowalski: "Schauen nach vorne"

"Gegen eine Spitzenmannschaft wie Frankfurt bestehen zu müssen, ist immer schwierig", meinte SGS-Spielgestalterin Natasha Kowalski nach der zweiten Niederlage innerhalb von nur sechs Tagen gegen ein Topteam der Liga (zuvor 1:3 gegen den VfL Wolfsburg). "Wir haben es unter dem Strich nicht schlecht gemacht, hatten diesmal bei unseren Standards nicht das nötige Quäntchen Glück, um noch einen Punkt mitzunehmen. Dennoch nehmen wir aus dieser Partie Selbstbewusstsein mit und schauen nach vorne."

Essens erfahrene Außenverteidigerin Lena Ostermeier analysierte: "Es war schade, dass wir uns zu Beginn der zweiten Halbzeit schwergetan haben, wieder richtig ins Spiel zu finden. Sonst wäre mehr für uns möglich gewesen, denn bis dahin war es sehr ausgeglichen."

Martinez für ihr 100. Bundesligaspiel ausgezeichnet

Im Vergleich zum 1:0-Heimsieg zum Abschluss der Hinrunde gegen den 1. FC Köln gab es bei der Eintracht drei Veränderungen in der Anfangsformation. Abwehrspielerin Jella Veit und Angreiferin Shekiera Martinez, die vor dem Anpfiff für ihr 100. Bundesligaspiel geehrt wurde, ersetzten die beiden Nationalspielerinnen Sophia Kleinherne und Nicole Anyomi, die krankheitsbedingt passen mussten. Außerdem kehrte Geraldine Reuteler (für Ilayda Acikgöz) in die Startelf zurück. Bei der SGS Essen verzichtete Trainer Markus Högner auf Umstellungen und bot dasselbe Team wie bei der 1:3-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg (nach eigener 1:0-Führung) auf.

Die favorisierten Frankfurterinnen, die das Hinspiel an der Essener Hafenstraße überraschend 0:2 verloren hatten, kamen durch Mittelstürmerin Lara Prasnikar und Geraldine Reuteler zwar zu ersten Abschlüssen. Essens Torhüterin Sophia Winkler war damit allerdings nicht zu beeindrucken. Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts lieferten sich beide Mannschaften ein umkämpftes Duell, gestatteten dem jeweiligen Gegner nur wenige wirklich torgefährliche Aktionen.

Torfrau Johannes hält Kasten gegen Ex-Klub sauber

Nach der Pause hatte Essens Torjägerin Ramona Maier eine gute Möglichkeit, verfehlte aber den Kasten. Auf der Gegenseite klärte Torfrau Sophia Winkler gegen Barbara Dunst und Lara Prasnikar. Ein Eckball leitete dann das erlösende Führungstor für die Eintracht ein. Linksverteidigerin Verena Hanshaw brachte den Ball nach innen, wo Laura Freigang lauerte und zweimal versuchte, zum Abschluss zu kommen. Die Kugel fiel dann aber genau Innenverteidigerin Sara Doorsoun vor die Füße, die humorlos aus kurzer Entfernung zum 1:0 (62.) traf und ihren zweiten Saisontreffer bejubeln durfte.

SGS-Trainer Markus Högner reagierte mit einem Dreifachwechsel auf den Rückstand, brachte Anja Pfluger, Annika Enderle und Maike Berentzen. Später wurden auch noch Emely Joester und Julia Debitzki eingewechselt. Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Die besten Möglichkeiten hatten Natasha Kowalski, deren gefährliche Hereingabe Eintracht-Torhüterin Stina Johannes an die Oberkante der Latte lenkte, und Maike Berentzen, die ebenfalls an der gut reagierenden Ex-Essenerin Johannes scheiterte.

In der Nachspielzeit hatte Frankfurts Joker Remina Chiba noch die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen, als sie alleine auf das Essener Tor zulief. SGS-Torfrau Sophia Winkler verkürzte jedoch geschickt den Winkel und verhinderte mit einer Glanztat die Entscheidung. Wenige Minuten später war der knappe Frankfurter Sieg jedoch perfekt.

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