"Discover Football": Konferenz in Berlin

"Discover Football" hat sich als Gütesiegel der internationalen Förderung des Frauenfußballs etabliert. Seit zehn Jahren veranstaltet "DF" weltweit Turniere mit Teams aus Ländern, in denen Frauen Vorurteile und manchmal sogar Repressalien begegnen, wenn sie Fußball spielen wollen. Die Berliner Initiative wird unter anderem vom Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium des Inneren, der DFB-Kulturstiftung und Hertha BSC unterstützt.  Aktuell hat "Discover Football" 15 Trainerinnen und 15 Schiedsrichterinnen aus 30 Ländern zu einer Konferenz nach Berlin eingeladen. Vermittelt werden Führungsqualitäten, die Förderung von jungen Talenten, Stressmanagement und Konfliktprävention.

"Das Verständnis zwischen Trainerinnen und Schiedsrichterinnen per se gibt es bisher noch wenig", sagt Dana Rösiger, eine der Veranstalterinnen. "Zum ersten Mal bieten wir im Rahmen dieser Weiterbildung die Möglichkeit, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und Verständnis zu schaffen. Und wir schaffen ein Verständnis, dass sowohl Schiedsrichterinnen und Trainerinnen eine wichtige Führungsrolle einnehmen und die Arbeit fortführen sollen."

Yasmeen Shabsough aus Jordanien, die als Trainerin in ihrer Heimat Flüchtlingsprojekte betreut, ist begeistert: "Die Konferenz hat mir völlig neue Eindrücke zum Frauenfußball gegeben. Die Arbeit der Schiedsrichter ist mir deutlich vertrauter geworden. Mein Respekt ist riesig."

Fußball engagiert sich für Gleichberechtigung und Frauenrechte

"Discover Football" engagiert sich für Gleichberechtigung, Emanzipation und Frauenrechte weltweit und setzt dabei Fußball gezielt als Strategie ein. Der Sport wird genutzt, um besondere Begegnungen zwischen Frauen zu ermöglichen, die sich sonst womöglich nie getroffen hätten. Vor einem Jahr wurde "Discover Football" mit dem dritten Platz beim Julius Hirsch Preis ausgezeichnet.

Angefangen hatte alles im Jahr 2006, als es gelang, ein Freundschaftsspiel zwischen der iranischen Frauen-Nationalmannschaft und dem Berliner Klub Al Dersimspor in Teheran auszutragen. Zwei Jahre später erschien der später preisgekrönte Dokumentarfilm "Football under Cover". 2015 veranstaltete man "Discover Football" ein Turnier im Libanon, 2017 auf Goa in Indien. Im Lauf der Jahre ist auch dadurch ein weltweites Netzwerk mit rund 50 Frauenteams enstanden.

[pam]

"Discover Football" hat sich als Gütesiegel der internationalen Förderung des Frauenfußballs etabliert. Seit zehn Jahren veranstaltet "DF" weltweit Turniere mit Teams aus Ländern, in denen Frauen Vorurteile und manchmal sogar Repressalien begegnen, wenn sie Fußball spielen wollen. Die Berliner Initiative wird unter anderem vom Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium des Inneren, der DFB-Kulturstiftung und Hertha BSC unterstützt.  Aktuell hat "Discover Football" 15 Trainerinnen und 15 Schiedsrichterinnen aus 30 Ländern zu einer Konferenz nach Berlin eingeladen. Vermittelt werden Führungsqualitäten, die Förderung von jungen Talenten, Stressmanagement und Konfliktprävention.

"Das Verständnis zwischen Trainerinnen und Schiedsrichterinnen per se gibt es bisher noch wenig", sagt Dana Rösiger, eine der Veranstalterinnen. "Zum ersten Mal bieten wir im Rahmen dieser Weiterbildung die Möglichkeit, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und Verständnis zu schaffen. Und wir schaffen ein Verständnis, dass sowohl Schiedsrichterinnen und Trainerinnen eine wichtige Führungsrolle einnehmen und die Arbeit fortführen sollen."

Yasmeen Shabsough aus Jordanien, die als Trainerin in ihrer Heimat Flüchtlingsprojekte betreut, ist begeistert: "Die Konferenz hat mir völlig neue Eindrücke zum Frauenfußball gegeben. Die Arbeit der Schiedsrichter ist mir deutlich vertrauter geworden. Mein Respekt ist riesig."

Fußball engagiert sich für Gleichberechtigung und Frauenrechte

"Discover Football" engagiert sich für Gleichberechtigung, Emanzipation und Frauenrechte weltweit und setzt dabei Fußball gezielt als Strategie ein. Der Sport wird genutzt, um besondere Begegnungen zwischen Frauen zu ermöglichen, die sich sonst womöglich nie getroffen hätten. Vor einem Jahr wurde "Discover Football" mit dem dritten Platz beim Julius Hirsch Preis ausgezeichnet.

Angefangen hatte alles im Jahr 2006, als es gelang, ein Freundschaftsspiel zwischen der iranischen Frauen-Nationalmannschaft und dem Berliner Klub Al Dersimspor in Teheran auszutragen. Zwei Jahre später erschien der später preisgekrönte Dokumentarfilm "Football under Cover". 2015 veranstaltete man "Discover Football" ein Turnier im Libanon, 2017 auf Goa in Indien. Im Lauf der Jahre ist auch dadurch ein weltweites Netzwerk mit rund 50 Frauenteams enstanden.

###more###