Dieter Eilts: „Wir wollen rechtzeitig die richtigen Weichen stellen"

Heute trifft die neu formierte deutsche U 20-Nationalmannschaft im Günther-Volker-Stadion in Celle auf Österreich (17.45 Uhr, live im DSF). Trainer Dieter Eilts verspricht im Gespräch mit der DFB-Internetredaktion Offensivfußball und gibt damit gleichzeitig die Marschroute für die kommenden Spiele vor.

Frage: Erst im Sommer 2007 wird es mit Beginn der Qualifikationsrunde zur U 21-EM 2009 in Schweden ernst. Was haben Sie sich vorgenommen für die Spiele, die bis dahin stattfinden?

Dieter Eilts: Wir wollen attraktiven Fußball bieten, natürlich heute schon Österreich schlagen. Wobei der Gegner sehr stark ist, schließlich haben sich die Österreicher für die U 20-WM im nächsten Jahr qualifiziert.

Frage: Sie stehen mit Ihrer Mannschaft nach den beiden Niederlagen gegen England in den entscheidenden Play-Offs zur U 21-EM 2007 vor einem kompletten Neubeginn, starten ungewöhnlich früh mit dem Aufbau eines neuen Teams. Welche Philosophie verfolgen Sie, was sind die nächsten Schritte?

Eilts: Eine starke U 21 kann sich nur wieder entwickeln, wenn wir rechtzeitig die richtigen Weichen stellen. Daher habe ich nun auch die U 20 übernommen und bin dankbar, Erich Rutemöller weiterhin an meiner Seite zu wissen. In der Niederlage liegt bekanntlich immer auch eine Chance. So wollen wir die nächsten Spiele intensiv nutzen zum Experimentieren. Die Spieler müssen sich gegenseitig kennen lernen. Wir wollen sie kennen lernen. Wer auf den fahrenden Zug Richtung U 21-EM aufspringen will, muss und kann sich jetzt über gute Leistungen empfehlen.

Frage: Dennoch können Sie ja bereits auf einige etablierte Spieler zurückgreifen. Wer sind die Stützen in Ihrer Mannschaft?

Eilts: Kevin-Prince Boateng, Marc-André Kruska oder Manuel Neuer haben in ihren Vereinen einen Stammplatz, einen Freibrief jedoch haben auch sie nicht. Sie müssen die Verantwortung auch annehmen.

Frage: Es war Ihr Wunsch, das erste Spiel der neu formierten Mannschaft in Celle zu bestreiten. Warum?

Eilts: Celle ist ein gutes Pflaster für uns, wir haben hier sehr gute Erfahrungen gemacht. Mein erstes Länderspiel als Trainer der U 21 habe ich 2004 ebenfalls hier bestritten. Damals haben wir gegen Litauen gewonnen.

Frage: Bei der Weltmeisterschaft 2006 waren viele Spieler im Kader der Nationalmannschaft, die noch U-21 hätten spielen können. Und diese Spieler haben das in sie gesetzte Vertrauen mehr als zurückgezahlt. Ist das nicht ein Signal an alle Trainer, verstärkt auf junge Spieler zu setzen?

Eilts: Es ist generell schon ein Umdenken erkennbar. Der VfB Stuttgart hat vor Jahren verstärkt auf den eigenen Nachwuchs gesetzt und ist dafür belohnt worden. Bei Hertha BSC Berlin findet eine hervorragende Nachwuchsarbeit statt. Die Leistungszentren der Bundesliga und Zweiten Bundesliga erzielen hervorragende Ergebnisse. Momentan kommen sehr viele junge deutsche Spieler in ihren Klubs zum Einsatz. Das ist natürlich ein positives Zeichen und setzt internationale Standards. Die Früchte diese Arbeit hat der deutsche Fußball bei der WM 2006 geerntet.

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Heute trifft die neu formierte deutsche U 20-Nationalmannschaft im Günther-Volker-Stadion in Celle auf Österreich (17.45 Uhr, live im DSF). Trainer Dieter Eilts verspricht im Gespräch mit der DFB-Internetredaktion Offensivfußball und gibt damit gleichzeitig die Marschroute für die kommenden Spiele vor.



Frage: Erst im Sommer 2007 wird es mit Beginn der Qualifikationsrunde zur U 21-EM 2009 in Schweden ernst. Was haben Sie sich vorgenommen für die Spiele, die bis dahin stattfinden?



Dieter Eilts: Wir wollen attraktiven Fußball bieten, natürlich heute schon Österreich schlagen. Wobei der Gegner sehr stark ist, schließlich haben sich die Österreicher für die U 20-WM im nächsten Jahr qualifiziert.



Frage: Sie stehen mit Ihrer Mannschaft nach den beiden Niederlagen gegen England in den entscheidenden Play-Offs zur U 21-EM 2007 vor einem kompletten Neubeginn, starten ungewöhnlich früh mit dem Aufbau eines neuen Teams. Welche Philosophie verfolgen Sie, was sind die nächsten Schritte?



Eilts: Eine starke U 21 kann sich nur wieder entwickeln, wenn wir rechtzeitig die richtigen Weichen stellen. Daher habe ich nun auch die U 20 übernommen und bin dankbar, Erich Rutemöller weiterhin an meiner Seite zu wissen. In der Niederlage liegt bekanntlich immer auch eine Chance. So wollen wir die nächsten Spiele intensiv nutzen zum Experimentieren. Die Spieler müssen sich gegenseitig kennen lernen. Wir wollen sie kennen lernen. Wer auf den fahrenden Zug Richtung U 21-EM aufspringen will, muss und kann sich jetzt über gute Leistungen empfehlen.



Frage: Dennoch können Sie ja bereits auf einige etablierte Spieler zurückgreifen. Wer sind die Stützen in Ihrer Mannschaft?



Eilts: Kevin-Prince Boateng, Marc-André Kruska oder Manuel Neuer haben in ihren Vereinen einen Stammplatz, einen Freibrief jedoch haben auch sie nicht. Sie müssen die Verantwortung auch annehmen.



Frage: Es war Ihr Wunsch, das erste Spiel der neu formierten Mannschaft in Celle zu bestreiten. Warum?



Eilts: Celle ist ein gutes Pflaster für uns, wir haben hier sehr gute Erfahrungen gemacht. Mein erstes Länderspiel als Trainer der U 21 habe ich 2004 ebenfalls hier bestritten. Damals haben wir gegen Litauen gewonnen.



Frage: Bei der Weltmeisterschaft 2006 waren viele Spieler im Kader der Nationalmannschaft, die noch U-21 hätten spielen können. Und diese Spieler haben das in sie gesetzte Vertrauen mehr als zurückgezahlt. Ist das nicht ein Signal an alle Trainer, verstärkt auf junge Spieler zu setzen?



Eilts: Es ist generell schon ein Umdenken erkennbar. Der VfB Stuttgart hat vor Jahren verstärkt auf den eigenen Nachwuchs gesetzt und ist dafür belohnt worden. Bei Hertha BSC Berlin findet eine hervorragende Nachwuchsarbeit statt. Die Leistungszentren der Bundesliga und Zweiten Bundesliga erzielen hervorragende Ergebnisse. Momentan kommen sehr viele junge deutsche Spieler in ihren Klubs zum Einsatz. Das ist natürlich ein positives Zeichen und setzt internationale Standards. Die Früchte diese Arbeit hat der deutsche Fußball bei der WM 2006 geerntet.