Die endgültigen Kader der EM-Teilnehmer

Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich vor dem Start des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.

BELGIEN: Der frühere Bundesliga-Star Kevin De Bruyne führt das Aufgebot des Mitfavoriten Belgien an. Der ehemalige Wolfsburger ist einer von elf England-Legionären im 23-köpfigen Kader, den Nationaltrainer Marc Wilmots am Dienstag bekanntgab.

FRANKREICH: Kingsley Coman vom deutschen Rekordmeister Bayern München ist der einzige Bundesliga-Legionär im Aufgebot von Gastgeber und Mitfavorit Frankreich für die Europameisterschaft. Nationaltrainer Didier Deschamps hatte sich bereits am 13. Mai auf 23 Spieler festgelegt und allein die verletzten Verteidiger Jeremy Mathieu (FC Barcelona) und Raphael Varane (Real Madrid) durch Adil Rami (FC Sevilla) und Samuel Umtiti (Olympique Lyon) ersetzt. Am späten Dienstagabend musste Deschamps noch einen Rückschlag verkraften: Mittelfeld-Stammkraft Lassana Diarra (Olympiaque Marseille) musste verletzt passen, für den früheren Real-Akteur rückte kurz vor Meldeschluss Morgan Schneiderlin von Manchester United nach. Angeführt wird das Aufgebot von Juventus Turins Mittelfeldstar Paul Pogba und Offensiv-Wirbelwind Antoine Griezmann vom unterlegenen Champions-League-Finalisten Atlético Madrid.

Die Franzosen bestreiten am 10. Juni das Eröffnungsspiel gegen Rumänien, weitere Gruppengegner sind Albanien (15. Juni) und die Schweiz (19. Juni).

SPANIEN: Mit nur zwei Spielern des Champions-League-Siegers Real Madrid geht Titelverteidiger Spanien in die Europameisterschaft. Lediglich Abwehrspieler Sergio Ramos und Stürmer Lucas Vazquez gehören von den Königlichen zum 23-köpfigen EM-Aufgebot, das Nationaltrainer Vicente del Bosque am Dienstag bekanntgab.

Real-Mittelfeldspieler Isco wurde ebenso wie sein verletzter Klubkollege Dani Carvajal und Saul Niguez vom Finalgegner Atletico Madrid noch aus dem Kader gestrichen. Thiago Alcantara vom deutschen Doublegewinner Bayern München gehört ebenso zum finalen Aufgebot wie fünf Spieler des FC Barcelona.

ENGLAND: Shootingstar Marcus Rashford von Manchester United gehört zum endgültigen EM-Aufgebot von Mitfavorit England. Im Gegensatz zu dem 18 Jahre alten Angreifer wurden die Mittelfeldspieler Andros Townsend (Newcastle United), Fabian Delph (Manchester City) und Danny Drinkwater von Meister Leicester City von Teammanager Roy Hodgson aus dem vorläufigen Aufgebot gestrichen.

Damit ist Angreifer Jamie Vardy der einzige Spieler des Überraschungsmeisters der Premier League im 23-köpfigen Kader der Three Lions. Die meisten Spieler stellen Vizemeister Tottenham Hotspur und der von Jürgen Klopp trainierte FC Liverpool (je fünf).

England trifft in Gruppe B auf Russland (11. Juni), Wales (16. Juni) und die Slowakei (20. Juni)

ITALIEN: Der endgültige 23-köpfige Kader der italienischen Nationalmannschaft wird bei der EURO von Kapitän und Torwart Gianluigi Buffon angeführt. Nicht im Kader des Vize-Europameisters steht EM-Held und Deutschland-Schreck Mario Balotelli, der schon im vorläufigen Aufgebot keine Berücksichtigung fand. Zurzeit ist Balotelli vom FC Liverpool an den AC Mailand ausgeliehen. Balotelli hatte im Halbfinale der EM-Endrunde 2012 zwei Tore beim 2:1 der Azzurri gegen Deutschland erzielt. Nicht dabei ist auch verletzungsbedingt Riccardo Montolivo vom AC Mailand. Der Ex-Dortmunder Ciro Immobile (FC Turin) fand hingegen Berücksichtigung.



Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich vor dem Start des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.

BELGIEN: Der frühere Bundesliga-Star Kevin De Bruyne führt das Aufgebot des Mitfavoriten Belgien an. Der ehemalige Wolfsburger ist einer von elf England-Legionären im 23-köpfigen Kader, den Nationaltrainer Marc Wilmots am Dienstag bekanntgab.

FRANKREICH: Kingsley Coman vom deutschen Rekordmeister Bayern München ist der einzige Bundesliga-Legionär im Aufgebot von Gastgeber und Mitfavorit Frankreich für die Europameisterschaft. Nationaltrainer Didier Deschamps hatte sich bereits am 13. Mai auf 23 Spieler festgelegt und allein die verletzten Verteidiger Jeremy Mathieu (FC Barcelona) und Raphael Varane (Real Madrid) durch Adil Rami (FC Sevilla) und Samuel Umtiti (Olympique Lyon) ersetzt. Am späten Dienstagabend musste Deschamps noch einen Rückschlag verkraften: Mittelfeld-Stammkraft Lassana Diarra (Olympiaque Marseille) musste verletzt passen, für den früheren Real-Akteur rückte kurz vor Meldeschluss Morgan Schneiderlin von Manchester United nach. Angeführt wird das Aufgebot von Juventus Turins Mittelfeldstar Paul Pogba und Offensiv-Wirbelwind Antoine Griezmann vom unterlegenen Champions-League-Finalisten Atlético Madrid.

Die Franzosen bestreiten am 10. Juni das Eröffnungsspiel gegen Rumänien, weitere Gruppengegner sind Albanien (15. Juni) und die Schweiz (19. Juni).

SPANIEN: Mit nur zwei Spielern des Champions-League-Siegers Real Madrid geht Titelverteidiger Spanien in die Europameisterschaft. Lediglich Abwehrspieler Sergio Ramos und Stürmer Lucas Vazquez gehören von den Königlichen zum 23-köpfigen EM-Aufgebot, das Nationaltrainer Vicente del Bosque am Dienstag bekanntgab.

Real-Mittelfeldspieler Isco wurde ebenso wie sein verletzter Klubkollege Dani Carvajal und Saul Niguez vom Finalgegner Atletico Madrid noch aus dem Kader gestrichen. Thiago Alcantara vom deutschen Doublegewinner Bayern München gehört ebenso zum finalen Aufgebot wie fünf Spieler des FC Barcelona.

ENGLAND: Shootingstar Marcus Rashford von Manchester United gehört zum endgültigen EM-Aufgebot von Mitfavorit England. Im Gegensatz zu dem 18 Jahre alten Angreifer wurden die Mittelfeldspieler Andros Townsend (Newcastle United), Fabian Delph (Manchester City) und Danny Drinkwater von Meister Leicester City von Teammanager Roy Hodgson aus dem vorläufigen Aufgebot gestrichen.

Damit ist Angreifer Jamie Vardy der einzige Spieler des Überraschungsmeisters der Premier League im 23-köpfigen Kader der Three Lions. Die meisten Spieler stellen Vizemeister Tottenham Hotspur und der von Jürgen Klopp trainierte FC Liverpool (je fünf).

England trifft in Gruppe B auf Russland (11. Juni), Wales (16. Juni) und die Slowakei (20. Juni)

ITALIEN: Der endgültige 23-köpfige Kader der italienischen Nationalmannschaft wird bei der EURO von Kapitän und Torwart Gianluigi Buffon angeführt. Nicht im Kader des Vize-Europameisters steht EM-Held und Deutschland-Schreck Mario Balotelli, der schon im vorläufigen Aufgebot keine Berücksichtigung fand. Zurzeit ist Balotelli vom FC Liverpool an den AC Mailand ausgeliehen. Balotelli hatte im Halbfinale der EM-Endrunde 2012 zwei Tore beim 2:1 der Azzurri gegen Deutschland erzielt. Nicht dabei ist auch verletzungsbedingt Riccardo Montolivo vom AC Mailand. Der Ex-Dortmunder Ciro Immobile (FC Turin) fand hingegen Berücksichtigung.

###more###

UKRAINE: Der deutsche Vorrundengegner geht ohne Artem Krawez vom Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart in die EM. Nationaltrainer Michail Fomenko strich den Stürmer aus dem finalen Aufgebot. Dagegen gehört der frühere Münchner Anatoli Timischtschuk zum 23-köpfigen Kader. Die Ukraine ist am 12. Juni in Lille der Auftaktgegner des Weltmeisters Deutschland. Zur Gruppe C gehören außerdem Polen und Nordirland.

ÖSTERREICH: Bayern Münchens David Alaba und Österreichs Nationalmannschaft haben sich im EM-Test gegen Malta zu einem Sieg gezittert. Nach einem Eigentor von Verteidiger Alaba gelang dem Team von Trainer Marcel Koller gegen den Fußballzwerg in Klagenfurt immerhin noch ein 2:1 (2:0).

Unmittelbar vor der Verkündung des 23-köpfigen Aufgebots dominierten die mit aktuellen und ehemaligen Bundesliga-Spielern besetzten Österreicher zunächst. Der Ex-Bremer Marko Arnautovic brachte sein Team früh in Führung (4.), ehe Schalkes Alessandro Schöpf bei seinem Startelfdebüt auf 2:0 erhöhte (14.). David Alaba wurde erst in der zweiten Halbzeit für den Torschützen Schöpf eingewechselt und gefährdete den sicher geglaubten Sieg mit einem späten Eigentor (87.).

Die Generalprobe vor dem EM-Auftakt gegen Ungarn am 14. Juni steigt nun am kommenden Samstag, wenn die Alpenkicker in Wien die Niederlande empfangen. In EM-Gruppe F kämpfen zudem noch Island und Portugal um den Einzug in die K.o.-Runde.

RUSSLAND: Roman Neustädter von Schalke 04 gehört zum endgültigen russischen Aufgebot für die EM-Endrunde. Der 28-Jährige, der in Dnjpropetrowsk in der ehemaligen Sowjetunion geboren ist, wurde von Nationaltrainer Leonid Sluzkij am Dienstag in den 23-köpfigen Kader für die EURO berufen.

Neustädter hatte nach einem Treffen im Winter mit Vertretern des russischen Verbandes die russische Staatsangehörigkeit beantragt. Für die deutsche Nationalmannschaft stand der Ex-Gladbacher zweimal auf den Feld: am 14. November 2012 in Amsterdam gegen die Niederlande (0:0) und am 29. Mai 2013 auf der USA-Tour in Boca Raton/Florida gegen Ecuador (4:2) - beides waren keine Pflichtspiele.

In der abgelaufenen Bundesligasaison absolvierte Neustädter 30 Spiele für Schalke. Sein Vertrag bei den Königsblauen läuft aus.

TÜRKEI: Die Türkei geht mit dem Bundesliga-Trio Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen), Nuri Sahin (Borussia Dortmund) und Yunus Malli (FSV Mainz 05) in die EM-Endrunde. Am Dienstag wurde der 23-köpfige endgültige Kader für die EURO bekanntgegeben. Nicht nominiert wurde Innenverteidiger Ömer Toprak von Bayer Leverkusen, der auch im vorläufigen Kader keine Berücksichtigung gefunden hatte.

Angeführt wird das Aufgebot von Kapitän Arda Turan vom FC Barcelona. Die Türkei trifft bei der Endrunde in der Gruppe D auf Kroatien (12. Juni), Titelverteidiger Spanien (17. Juni) sowie Tschechien (21. Juni).

WALES: Gareth Bale vom Champions-League-Sieger Real Madrid steht an der Spitze des 23-köpfigen endgültigen Kaders der walisischen Nationalmannschaft. Weitere Leistungsträger im Team sind Kapitän Ashley Williams (Swansea City), Aaron Ramsey (FC Arsenal) und Joe Allen (FC Liverpool). Wales tritt erstmals seit der WM 1958 wieder bei der Endrunde eines großen Turniers an. Gegner in Gruppe B sind die Slowakei, England und Russland.

UNGARN: Die ungarische Nationalmannschaft, Länderspiel-Gegner der deutschen Auswahl am Samstag in Gelsenkirchen (ab 18 Uhr, live im ZDF), geht mit vier Deutschland-Legionären in die EM. Nationaltrainer Bernd Storck nominierte am Dienstag Torwart Peter Gulasci (RB Leipzig), Lazlo Kleinheisler (Werder Bremen), Zoltan Stieber (1. FC Nürnberg) und Adam Szalai (Hannover 96) für den 23-Mann-Kader. Außerdem gehört Schlussmann Gabor Kiraly zum Aufgebot der Ungarn. Der 40-Jährige stand in der Bundesliga für Hertha BSC und Bayer Leverkusen zwischen den Pfosten und führt sein Team als Rückhalt zur insgesamt dritten EM-Teilnahme nach 1964 und 1972.

Ungarn trifft in der Gruppe F zum Auftakt auf Österreich, weitere Gegner in der Vorrunde sind Island und Portugal.

###more###

IRLAND: Die irische Nationalmannschaft hat im letzten Länderspiel vor der Europameisterschaft enttäuscht. Die "Boys in Green" unterlagen in Dublin gegen Weißrussland 1:2 (0:1). Michail Gordejtschuk vom mehrmaligen Champions-League-Teilnehmer BATE Borissow (20.) und sein Teamkollege Maxim Woljodko (63.) markierten die Treffer für die Weißrussen, Stephen Ward vom FC Burnley schoss Irland zum Anschlusstreffer (72.). Durch die Niederlage gehen die Iren ohne Sieg aus den beiden Vorbereitungspartien in die EURO. Am Freitag gab es gegen die Niederlande ein 1:1 (1:0). Das erste Spiel in Frankreich bestreiten die Iren in der Gruppe E am 13. Juni gegen Schweden. Außerdem warten noch Belgien und Italien.

TSCHECHISCHE REPUBLIK: Die Bundesliga-Profis Theodor Gebre Selassie (Werder Bremen), Pavel Kaderabek (Hoffenheim) und Vladimir Darida (Hertha BSC) stehen im endgültigen EM-Aufgebot der tschechischen Nationalmannschaft. Aus seinem vorläufigen Kader strich Trainer Pavel Vrba am Dienstag Mittelfeldspieler Lukas Marecek (Sparta Prag) und Stürmer Patrik Schick (Bohemians Prag).

Angeführt wird das Aufgebot des Europameisters von 1976 von den Routiniers Tomas Rosicky (35) und Petr Cech (34). Der Ex-Dortmunder Rosicky hatte in der abgelaufenen Saison nur 19 Pflichtspielminuten für den FC Arsenal bestritten, Torwart und Arsenal-Klubkollege Cech ist mit 119 Länderspielen Rekord-Nationalspieler Tschechiens. Zum Kader zählen auch der frühere Herthaner Roman Hubnik und der Ex-Leverkusener Michal Kadlec (beide Viktoria Pilsen).

SCHWEDEN: Mittelfeldspieler Albin Ekdal vom Bundesligisten Hamburger SV steht trotz seiner bei einem Sturz in einen Glastisch erlittenen Verletzungen im endgültigen schwedischen EMAufgebot. Nationaltrainer Erik Hamren berief den 26-Jährigen am Dienstag wie Emil Forsberg von RB Leipzig in seinen 23-köpfigen Kader. Ekdal hatte sich Anfang Mai in einem Hamburger Nachtklub tiefe Schnittwunden am Rücken zugezogen, seine EM-Teilnahme war danach höchst fraglich gewesen. Für den HSV hatte der im Sommer 2015 aus Cagliari verpflichtete Regisseur nur 15 Pflichtspiele bestritten. Angeführt wird das EM-Aufgebot der Schweden von Superstar Zlatan Ibrahimovic (Paris St. Germain), mit dabei ist auch der frühere Hamburger Marcus Berg (Panathinaikos Athen).

RUMÄNIEN: Mitteldfeldspieler Alexandru Maxim vom Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart ist aus dem Aufgebot der rumänischen Nationalmannschaft für die EM gerutscht. Coach Anghel Iordanescu strich den 25-Jährigen nach dessen enttäuschender Leistung im Länderspiel gegen die Ukraine (3:4) aus seinem Kader. Damit reisen die Rumänen ohne Deutschland-Legionär zur EURO, angeführt wird das Team vom 110-maligen Nationalspieler Razvan Rat (Rayo Vallecano).

KROATIEN: Mit den Bundesligaprofis Tin Jedvaj von Bayern Leverkusen und Andrej Kramaric von 1899 Hoffenheim geht die kroatische Nationalmannschaft in die EM. Beide gehören ebenso zum endgültigen Kader von Trainer Ante Cacic wie der frühere Münchner Mario Mandzukic und der Ex-Schalker Ivan Rakitic. Kroatiens Gruppengegner sind die Türkei (12. Juni), Tschechien (17. Juni) und Titelverteidiger Spanien (21. Juni).

ALBANIEN: Albaniens Nationalmannschaft nimmt seine EM-Premiere mit zwei Deutschland-Legionären in Angriff. Nationaltrainer Giovanni De Biasi berief Verteidiger Mergim Mavraj vom 1. FC Köln und Mittelfeldspieler Amir Abrashi von Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg in sein 23-köpfiges Aufgebot. Zum Kader der Skipetaren gehören auch der frühere Kölner Odise Roshi (HNK Rijeka) sowie Taulant Xhaka (FC Basel), der Bruder des bisherigen Gladbachers Granit Xhaka, der bei der EM für die Schweiz spielt.

###more###