Die Eggesteins: Knipser und Allrounder

Brüderpaare sind nichts Neues bei Nationalmannschaften. Die Gebrüder Karl-Heinz und Bernd Förster kickten zusammen für Deutschland, ebenso wie die Benders oder die Itter-Zwillinge, die aktuell zusammen in der U 19 spielen. Die Gebrüder Johannes und Maximilian Eggestein sind hingegen etwas Besonderes. Weil es bei Junioren-Nationalmannschaften nicht oft vorkommt, dass Brüder, die zwei Jahrgänge trennt, im selben Team kicken. Wie auch bei ihrem Verein, dem SV Werder Bremen, trainieren sie aktuell gemeinsam in der U 21 unter DFB-Trainer Stefan Kuntz.

"Das kam schon etwas überraschend, dass wir jetzt beide bei der U 21 sind", findet Johannes Eggestein. Er ist 1998 geboren, könnte also eigentlich noch bei den U 20-Junioren spielen. "Ich bin richtig stolz, dabei zu sein, und auch unsere Eltern und unsere kleine Schwester haben sich sehr darüber gefreut, dass ich mit Maxi jetzt auch in der Nationalmannschaft zusammenspiele."

Maximilian bundesligaerfahren, Johannes Debütant

Maximilian, das ist der zweite Eggestein. Jahrgang 1996 und auf die Bundesliga bezogen, der erfahrenere der beiden Eggesteins. Er kam bereits 26-mal für Werder Bremen zum Einsatz, Johannes feierte erst am vergangenen Wochenende gegen die Bayern (0:2) sein Debüt in der deutschen Eliteklasse. In den U-Nationalmannschaften des DFB kam er jedoch öfter zum Einsatz und spielte bereits für die U 15, U 16, U 17 und U 19. Maximilian hingegen debütierte vor fast genau zwei Jahren in der U 20. Und jetzt wollen beide Eggesteins in der U 21 zeigen, was sie können und dass sie zurecht diese Chance erhalten haben.

Die ersten Eindrücke aus den bisherigen vier Trainingseinheiten stimmen die gebürtigen Hannoveraner schon positiv: "Hier herrscht eine gute Mischung aus Lockerheit und Seriosität", findet Maximilian. "Auch nach dem EM-Titel merkt man bei jedem hier, dass die neue Mannschaft etwas erreichen will." Und damit soll schon am Freitag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) beim Länderspiel gegen Ungarn und am Dienstag beim Start in die EM-Qualifikation gegen Kosovo (ab 19 Uhr, live auf Eurosport) angefangen werden. Die ersten Trainingseinheiten im Teambasecamp in Harsewinkel standen daher eher im Zeichen des Zusammenfindens für das neue Team, einige Inhalte für die anstehenden Spiele wurden jedoch schon eingebaut: "Wir erwarten mit Ungarn und Kosovo zwei eher tief stehende Gegner, daher haben wir schon Flanken und Abschlüsse trainiert", verrät Johannes.

Zwei Brüder, unterschiedliche Qualitäten

Beim Thema Abschlüsse ist der jüngere der beiden Eggesteins voll in seinem Element, in insgesamt 39 Spielen für die U-Nationalmannschaften gelangen ihm bislang 24 Tore. Sein Bruder Maximilian beschreibt die Qualitäten seines Bruders daher so: "Er ist ein Knipser. Er hat einen guten Abschluss, hat einfach ein gutes Näschen und weiß, wo er stehen muss." Für Johannes liegen die Qualitäten seines Bruders Maximilian ebenso klar auf der Hand: "Er ist ein Allrounder im Mittelfeld, meistens spielt er auf der Sechs oder auf der Acht. Er ist gut im Defensivzweikampf, kann aber auch den entscheidenden Pass in der Offensive liefern oder selbst torgefährlich werden."

Zwei Brüder, die sich schätzen - und das nicht nur für ihre fußballerischen Qualitäten. Neben der Zeit im Verein in Bremen verbringen sie nun auch ihre Zeit beim DFB miteinander. "Das hört sich ja so an, als würden wir dazu gezwungen", lacht Maximilian. "Das Ganze zeigt doch nur, dass wir in Bezug auf den Fußball bisher einiges richtig gemacht haben."

[ms]

Brüderpaare sind nichts Neues bei Nationalmannschaften. Die Gebrüder Karl-Heinz und Bernd Förster kickten zusammen für Deutschland, ebenso wie die Benders oder die Itter-Zwillinge, die aktuell zusammen in der U 19 spielen. Die Gebrüder Johannes und Maximilian Eggestein sind hingegen etwas Besonderes. Weil es bei Junioren-Nationalmannschaften nicht oft vorkommt, dass Brüder, die zwei Jahrgänge trennt, im selben Team kicken. Wie auch bei ihrem Verein, dem SV Werder Bremen, trainieren sie aktuell gemeinsam in der U 21 unter DFB-Trainer Stefan Kuntz.

"Das kam schon etwas überraschend, dass wir jetzt beide bei der U 21 sind", findet Johannes Eggestein. Er ist 1998 geboren, könnte also eigentlich noch bei den U 20-Junioren spielen. "Ich bin richtig stolz, dabei zu sein, und auch unsere Eltern und unsere kleine Schwester haben sich sehr darüber gefreut, dass ich mit Maxi jetzt auch in der Nationalmannschaft zusammenspiele."

Maximilian bundesligaerfahren, Johannes Debütant

Maximilian, das ist der zweite Eggestein. Jahrgang 1996 und auf die Bundesliga bezogen, der erfahrenere der beiden Eggesteins. Er kam bereits 26-mal für Werder Bremen zum Einsatz, Johannes feierte erst am vergangenen Wochenende gegen die Bayern (0:2) sein Debüt in der deutschen Eliteklasse. In den U-Nationalmannschaften des DFB kam er jedoch öfter zum Einsatz und spielte bereits für die U 15, U 16, U 17 und U 19. Maximilian hingegen debütierte vor fast genau zwei Jahren in der U 20. Und jetzt wollen beide Eggesteins in der U 21 zeigen, was sie können und dass sie zurecht diese Chance erhalten haben.

Die ersten Eindrücke aus den bisherigen vier Trainingseinheiten stimmen die gebürtigen Hannoveraner schon positiv: "Hier herrscht eine gute Mischung aus Lockerheit und Seriosität", findet Maximilian. "Auch nach dem EM-Titel merkt man bei jedem hier, dass die neue Mannschaft etwas erreichen will." Und damit soll schon am Freitag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) beim Länderspiel gegen Ungarn und am Dienstag beim Start in die EM-Qualifikation gegen Kosovo (ab 19 Uhr, live auf Eurosport) angefangen werden. Die ersten Trainingseinheiten im Teambasecamp in Harsewinkel standen daher eher im Zeichen des Zusammenfindens für das neue Team, einige Inhalte für die anstehenden Spiele wurden jedoch schon eingebaut: "Wir erwarten mit Ungarn und Kosovo zwei eher tief stehende Gegner, daher haben wir schon Flanken und Abschlüsse trainiert", verrät Johannes.

Zwei Brüder, unterschiedliche Qualitäten

Beim Thema Abschlüsse ist der jüngere der beiden Eggesteins voll in seinem Element, in insgesamt 39 Spielen für die U-Nationalmannschaften gelangen ihm bislang 24 Tore. Sein Bruder Maximilian beschreibt die Qualitäten seines Bruders daher so: "Er ist ein Knipser. Er hat einen guten Abschluss, hat einfach ein gutes Näschen und weiß, wo er stehen muss." Für Johannes liegen die Qualitäten seines Bruders Maximilian ebenso klar auf der Hand: "Er ist ein Allrounder im Mittelfeld, meistens spielt er auf der Sechs oder auf der Acht. Er ist gut im Defensivzweikampf, kann aber auch den entscheidenden Pass in der Offensive liefern oder selbst torgefährlich werden."

Zwei Brüder, die sich schätzen - und das nicht nur für ihre fußballerischen Qualitäten. Neben der Zeit im Verein in Bremen verbringen sie nun auch ihre Zeit beim DFB miteinander. "Das hört sich ja so an, als würden wir dazu gezwungen", lacht Maximilian. "Das Ganze zeigt doch nur, dass wir in Bezug auf den Fußball bisher einiges richtig gemacht haben."

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