Die Bundesliga-Klubs - VfB Stuttgart

Heute: der VfB Stuttgart aus dem Schwabenländle.

Den Werbespruch vieler Unternehmen „zwei in einem“ kennt fast jedes Kind. Auch der VfB könnte damit werben. Am 2. April 1912 schlossen sich der Fußballverein 1893 Stuttgart und der Kronen-Club Cannstatt zum Verein für Bewegungsspiele 1893 e. V. Stuttgart zusammen. Beide Klubs wurden hauptsächlich von Schülern gegründet. Mit dieser sogenannten Fusion begann die erfolgreiche Zeit des Vereins.

Bevor es mit dem Erfolg aber so richtig losgehen konnte, brauchte der VfB natürlich ein Trikot. Dafür dachten sich die Jugendspieler ein ganz besonderes Markenzeichen aus, das bis heute noch besteht: den roten Brustring. Seit 1925 ziert dieser rote Streifen die weißen Trikots der Schwaben.

Erste Erfolge

Unter dem englischen Trainer Tom Hanney, dem ersten hauptamtlichen Trainer des Vereins, gewann der VfB 1926 den ersten Meistertitel seiner noch jungen Geschichte. Hanney kam von Manchester City und verhalf den Stuttgartern zum Titel, zwar „nur“ in der württembergisch-badischen Liga, aber immerhin.

Nach württembergisch-badischen und süddeutschen Meistertiteln gewann der Verein 1950 die erste Deutsche Meisterschaft seiner Geschichte. Im Endspiel setzte sich der Klub gegen die Kickers aus Offenbach mit 2:1 durch. Zwei Jahre später ging der Meistertitel durch ein 3:2 gegen den 1. FC Saarbrücken erneut ins Schwabenländle. Wiederum zwei Jahre später wurde der VfB zum ersten Mal Pokalsieger.

Gründungsmitglied der Bundesliga

In den nächsten Jahren holte der Klub zwar keine großen Titel mehr, trotzdem gehörte er 1963 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga. Bis auf die Jahre 1975 bis 1977 spielte das Team immer in der obersten deutschen Spielklasse und steht auf dem vierten Platz der ewigen Bundesliga-Tabelle.

1984 und 1992 kamen zwei weitere Meistertitel hinzu:  Der DFB-Pokalsieg von 1997 ist vor allem mit einem Begriff verbunden: dem „magischen Dreieck“. Unter Trainer Joachim Löw sorgten die Offensivspieler Fredi Bobic, Krassimir Balakov und Giovane Elber national und international für Furore.

Vom „magischen Dreieck“ zu den „jungen Wilden“

2007 sorgte nicht mehr das „magische Dreieck“ für Aufsehen, sondern die „jungen Wilden“ von Trainer Felix Magath. Jung und wild, damit meinten die Medien die vielen jungen und talentierten Spieler aus der Jugend des VfB, die es in die Profi-Mannschaft schafften. Spieler wie Mario Gomez, Serdar Tasci, Kevin Kuranyi, Timo Hildebrand, Andreas Hinkel und Sami Khedira. Am letzten Spieltag gewann die Mannschaft durch ein 2:1 über den FC Energie Cottbus die Meisterschaft, die fünfte in der Geschichte des Vereins.

Dass der VfB mit seinen mehr als 44.000 Mitgliedern der achtgrößte Sportverein Deutschlands ist, hat auch etwas mit einer frechen Aktion des ehemaligen VfB-Präsidenten Erwin Staudt zu tun. Mit seiner Kampagne „Wir packen Schalke“ trug er 2003 entscheidend dazu bei, die Mitgliederzahl des Klubs innerhalb von zwei Jahren mehr als zu verdreifachen.

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Heute: der VfB Stuttgart aus dem Schwabenländle.

[bild1]Den Werbespruch vieler Unternehmen „zwei in einem“ kennt fast jedes Kind. Auch der VfB könnte damit werben. Am 2. April 1912 schlossen sich der Fußballverein 1893 Stuttgart und der Kronen-Club Cannstatt zum Verein für Bewegungsspiele 1893 e. V. Stuttgart zusammen. Beide Klubs wurden hauptsächlich von Schülern gegründet. Mit dieser sogenannten Fusion begann die erfolgreiche Zeit des Vereins.

Bevor es mit dem Erfolg aber so richtig losgehen konnte, brauchte der VfB natürlich ein Trikot. Dafür dachten sich die Jugendspieler ein ganz besonderes Markenzeichen aus, das bis heute noch besteht: den roten Brustring. Seit 1925 ziert dieser rote Streifen die weißen Trikots der Schwaben.

Erste Erfolge

Unter dem englischen Trainer Tom Hanney, dem ersten hauptamtlichen Trainer des Vereins, gewann der VfB 1926 den ersten Meistertitel seiner noch jungen Geschichte. Hanney kam von Manchester City und verhalf den Stuttgartern zum Titel, zwar „nur“ in der württembergisch-badischen Liga, aber immerhin.

Nach württembergisch-badischen und süddeutschen Meistertiteln gewann der Verein 1950 die erste Deutsche Meisterschaft seiner Geschichte. Im Endspiel setzte sich der Klub gegen die Kickers aus Offenbach mit 2:1 durch. Zwei Jahre später ging der Meistertitel durch ein 3:2 gegen den 1. FC Saarbrücken erneut ins Schwabenländle. Wiederum zwei Jahre später wurde der VfB zum ersten Mal Pokalsieger.

Gründungsmitglied der Bundesliga

In den nächsten Jahren holte der Klub zwar keine großen Titel mehr, trotzdem gehörte er 1963 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga. Bis auf die Jahre 1975 bis 1977 spielte das Team immer in der obersten deutschen Spielklasse und steht auf dem vierten Platz der ewigen Bundesliga-Tabelle.

1984 und 1992 kamen zwei weitere Meistertitel hinzu:  Der DFB-Pokalsieg von 1997 ist vor allem mit einem Begriff verbunden: dem „magischen Dreieck“. Unter Trainer Joachim Löw sorgten die Offensivspieler Fredi Bobic, Krassimir Balakov und Giovane Elber national und international für Furore.

Vom „magischen Dreieck“ zu den „jungen Wilden“

[bild2]2007 sorgte nicht mehr das „magische Dreieck“ für Aufsehen, sondern die „jungen Wilden“ von Trainer Felix Magath. Jung und wild, damit meinten die Medien die vielen jungen und talentierten Spieler aus der Jugend des VfB, die es in die Profi-Mannschaft schafften. Spieler wie Mario Gomez, Serdar Tasci, Kevin Kuranyi, Timo Hildebrand, Andreas Hinkel und Sami Khedira. Am letzten Spieltag gewann die Mannschaft durch ein 2:1 über den FC Energie Cottbus die Meisterschaft, die fünfte in der Geschichte des Vereins.

Dass der VfB mit seinen mehr als 44.000 Mitgliedern der achtgrößte Sportverein Deutschlands ist, hat auch etwas mit einer frechen Aktion des ehemaligen VfB-Präsidenten Erwin Staudt zu tun. Mit seiner Kampagne „Wir packen Schalke“ trug er 2003 entscheidend dazu bei, die Mitgliederzahl des Klubs innerhalb von zwei Jahren mehr als zu verdreifachen.