Die Bundesliga-Klubs

Heute: der FC Schalke 04

Der FC Gelsenkirchen-Schalke 04, ein Sportverein aus dem Gelsenkirchener Stadtteil Schalke. Das liegt im Ruhrgebiet, also im Westen Deutschlands. Bekannt ist der Verein auch unter den Namen Schalke 04, S04, die „Knappen“ oder die „Königsblauen“. Und wieso fällt im Zusammenhang mit Schalke auch ab und zu der Name „Eurofighter“?

Ein Verein von „Knappen“

Gelsenkirchen, eine Stadt im Ruhrgebiet, in Nordrhein-Westfalen, ganz in der Nähe von Dortmund und Essen. Eine Stadt, die vor allem durch ihren berühmtesten „Einwohner“ bekannt ist, den FC Gelsenkirchen-Schalke 04. So ist der offizielle Name des Bundesligisten. Die Region um Gelsenkirchen war lange Zeit durch den Bergbau geprägt. Viele Spieler des Vereins kamen aus Familien, die durch den unter Tage ihr Geld verdienten. Dies brachte den Schalkern den Spitznamen „Knappen“ ein. Knappen sind Bergmänner mit abgeschlossener Lehre.

Die Gründerjahre der „Königsblauen“

Wie die Ziffern 0 und 4 bereits vermuten lassen, wurde der Verein 1904 gegründet. Am  4. Mai 1904 kamen etwa zehn Jungen zusammen, um den Sportverein „Westfalia Schalke“ zu gründen. Allerdings wurde erst 1909 durch die Eintragung ins Vereinsregister aus den Freizeitkickern ein offizieller Verein. Aus diesem Sportverein entstand nach einigen Auflösungen und Zusammenschlüssen im Januar 1924 der Fußball-Klub Schalke 04. Die vorherigen Vereinsfarben Rot und Gelb wurden durch Blau und Weiß abgelöst. Nun könnt ihr euch sicherlich denken, woher der zweite Spitzname, die „Königsblauen“, kommt. Oder?

Die erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des Gelsenkirchener Vereins waren die 30er. Zwischen 1934 und 1942 stand die Mannschaft jedes Jahr mindestens in einem nationalen Finale. Bis heute gewann Schalke siebenmal die Deutsche Meisterschaft und fünfmal den DFB-Pokal.

Die „Eurofighter“ erobern Europa

Auch internationale Erfolge können sich die „Königsblauen“ auf die Fahnen schreiben. Neben zwei Titelgewinnen im UI-Cup erweckten sie vor allem 1997 im UEFA-Cup Aufsehen. Mit viel Herz und noch mehr Willen kämpften sie sich ins Finale und dort dann ganz nach oben. Im Elfmeterschießen gewann Schalke gegen den Favoriten Inter Mailand.

Dieser beeindruckende Erfolg führte dazu, dass heute noch die Rede von den „Eurofightern“ ist, wenn über diesen Erfolg gesprochen wird. Jens Lehmann, der Torhüter der Siegermannschaft, brachte es auf den Punkt: „Mit einer Mannschaft, die keiner kennt, so einen Erfolg zu erreichen, für den Verein, mit dem ich fast alles erlebt habe, bei dem ich zum Profi wurde - das ist unerreicht.“

Die „Meister der Herzen“

Im Leben gibt es aber nicht nur Höhepunkte. Dafür ist der Verein aus Gelsenkirchen ein gutes Beispiel. Von Verbandsausschlüssen über Geldsorgen und Abstiege bis hin zu der legendären „Vier-Minuten-Meisterschaft“ im Jahr 2000/2001 hat Schalke 04 alles erlebt.

In der Bundesliga-Saison 2000/2001 glaubte man, vier Minuten lang Deutscher Meister zu sein. Spieler und Fans feierten schon ausgiebig auf dem Rasen, bis eine Meldung aus Hamburg kam. Was war passiert?

Am letzten Spieltag der Saison lieferten sich der FC Bayern und Schalke 04 ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Vor Spielbeginn waren die Bayern mit drei Punkten vor den „Knappen“ auf Platz eins der Tabelle. Nach dem 5:3-Heimsieg gegen Unterhaching zogen die „Königsblauen“ durch das bessere Torverhältnis an den Münchnern vorbei, da diese 0:1 gegen den Hamburger SV verloren hatten. So dachte man zumindest vier Minuten lang und feierte schon die Meisterschaft. Dann konnten Spieler, Trainer und Zehntausende Fans im Stadion live auf der Video-Leinwand mitverfolgen, wie die Bayern in der letzten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielten. Dieser spektakuläre Meisterschaftsausgang brachte den Schalkern einen Titel ein, auf den sie herzlich gerne verzichtet hätten: „Meister der Herzen“.

[dfb]

Heute: der FC Schalke 04

Der FC Gelsenkirchen-Schalke 04, ein Sportverein aus dem Gelsenkirchener Stadtteil Schalke. Das liegt im Ruhrgebiet, also im Westen Deutschlands. Bekannt ist der Verein auch unter den Namen Schalke 04, S04, die „Knappen“ oder die „Königsblauen“. Und wieso fällt im Zusammenhang mit Schalke auch ab und zu der Name „Eurofighter“?

Ein Verein von „Knappen“

[bild1]Gelsenkirchen, eine Stadt im Ruhrgebiet, in Nordrhein-Westfalen, ganz in der Nähe von Dortmund und Essen. Eine Stadt, die vor allem durch ihren berühmtesten „Einwohner“ bekannt ist, den FC Gelsenkirchen-Schalke 04. So ist der offizielle Name des Bundesligisten. Die Region um Gelsenkirchen war lange Zeit durch den Bergbau geprägt. Viele Spieler des Vereins kamen aus Familien, die durch den unter Tage ihr Geld verdienten. Dies brachte den Schalkern den Spitznamen „Knappen“ ein. Knappen sind Bergmänner mit abgeschlossener Lehre.

Die Gründerjahre der „Königsblauen“

Wie die Ziffern 0 und 4 bereits vermuten lassen, wurde der Verein 1904 gegründet. Am  4. Mai 1904 kamen etwa zehn Jungen zusammen, um den Sportverein „Westfalia Schalke“ zu gründen. Allerdings wurde erst 1909 durch die Eintragung ins Vereinsregister aus den Freizeitkickern ein offizieller Verein. Aus diesem Sportverein entstand nach einigen Auflösungen und Zusammenschlüssen im Januar 1924 der Fußball-Klub Schalke 04. Die vorherigen Vereinsfarben Rot und Gelb wurden durch Blau und Weiß abgelöst. Nun könnt ihr euch sicherlich denken, woher der zweite Spitzname, die „Königsblauen“, kommt. Oder?

Die erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des Gelsenkirchener Vereins waren die 30er. Zwischen 1934 und 1942 stand die Mannschaft jedes Jahr mindestens in einem nationalen Finale. Bis heute gewann Schalke siebenmal die Deutsche Meisterschaft und fünfmal den DFB-Pokal.

Die „Eurofighter“ erobern Europa

Auch internationale Erfolge können sich die „Königsblauen“ auf die Fahnen schreiben. Neben zwei Titelgewinnen im UI-Cup erweckten sie vor allem 1997 im UEFA-Cup Aufsehen. Mit viel Herz und noch mehr Willen kämpften sie sich ins Finale und dort dann ganz nach oben. Im Elfmeterschießen gewann Schalke gegen den Favoriten Inter Mailand.

Dieser beeindruckende Erfolg führte dazu, dass heute noch die Rede von den „Eurofightern“ ist, wenn über diesen Erfolg gesprochen wird. Jens Lehmann, der Torhüter der Siegermannschaft, brachte es auf den Punkt: „Mit einer Mannschaft, die keiner kennt, so einen Erfolg zu erreichen, für den Verein, mit dem ich fast alles erlebt habe, bei dem ich zum Profi wurde - das ist unerreicht.“

Die „Meister der Herzen“

Im Leben gibt es aber nicht nur Höhepunkte. Dafür ist der Verein aus Gelsenkirchen ein gutes Beispiel. Von Verbandsausschlüssen über Geldsorgen und Abstiege bis hin zu der legendären „Vier-Minuten-Meisterschaft“ im Jahr 2000/2001 hat Schalke 04 alles erlebt.

[bild2]In der Bundesliga-Saison 2000/2001 glaubte man, vier Minuten lang Deutscher Meister zu sein. Spieler und Fans feierten schon ausgiebig auf dem Rasen, bis eine Meldung aus Hamburg kam. Was war passiert?

Am letzten Spieltag der Saison lieferten sich der FC Bayern und Schalke 04 ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Vor Spielbeginn waren die Bayern mit drei Punkten vor den „Knappen“ auf Platz eins der Tabelle. Nach dem 5:3-Heimsieg gegen Unterhaching zogen die „Königsblauen“ durch das bessere Torverhältnis an den Münchnern vorbei, da diese 0:1 gegen den Hamburger SV verloren hatten. So dachte man zumindest vier Minuten lang und feierte schon die Meisterschaft. Dann konnten Spieler, Trainer und Zehntausende Fans im Stadion live auf der Video-Leinwand mitverfolgen, wie die Bayern in der letzten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielten. Dieser spektakuläre Meisterschaftsausgang brachte den Schalkern einen Titel ein, auf den sie herzlich gerne verzichtet hätten: „Meister der Herzen“.