Di Salvo: "Den Weg zur EM ebnen"

Es geht ums EURO-Ticket: Am Freitag (ab 18.15 Uhr, live bei Sat.1) trifft die deutsche U 21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation in Osnabrück auf Ungarn. DFB-Trainer Antonio Di Salvo spricht über die mögliche vorzeitige EM-Qualifikation.

Antonio Di Salvo über...

... die Ausgangslage: Wir haben uns im März mit den zwei Siegen eine super Ausgangslage geschaffen. Wir gehen die Aufgabe demütig und respektvoll an, wollen aber den Deckel gegen Ungarn draufsetzen. Aus dem Grund haben wir uns zwei Tage früher getroffen als sonst. Wir haben die zusätzliche Zeit auch genutzt. Ab dieser Woche geht es mit vollem Fokus in die Trainingseinheiten, wir freuen uns sehr auf die Spiele. Wir haben einige neue Spieler dazubekommen, leider auch ein paar verletzungsbedingte Absagen. Ich bin aber total überzeugt davon, dass wir am Freitag mit einer guten Leistung den Weg zur EM ebnen werden.

... Gegner Ungarn: Ungarn hat eine gute Mannschaft und drei Spieler, die im Anschluss auch bei der A-Nationalmannschaft im Einsatz sein werden. Wir wissen aus Erfahrung, dass jedes Spiel schwer wird. Wenn wir alles an den Tag legen, sind wir die bessere Mannschaft - und dann bin ich davon überzeugt, dass wir die Punkte holen werden.

... das Spiel in Osnabrück: An der Bremer Brücke ist immer richtig etwas los. Wir können uns auf ein tolles Publikum freuen, das die Heimmannschaft unterstützen wird. An das Stadion habe ich als Spieler keine guten Erinnerungen, weil wir hier mit Rostock einmal im DFB-Pokal ausgeschieden sind und ich mir mit 1860 München das Syndesmoseband gerissen habe. Aber das letzte Spiel mit der U 21 konnten wir hier gewinnen.

... den ungewohnten Rhythmus: Wir nehmen das Spiel gegen Ungarn nicht auf die leichte Schulter. Wenn man zwei Wochen frei hat, ist der Kopf vielleicht ein bisschen woanders, man schaltet ein wenig ab. Aus dem Grund haben wir diesmal auch zwei Tage früher gestartet, mit ein, zwei lockeren Einheiten.

... die Belastung: Die Belastung für Spieler, die international spielen, ist in den vergangenen Jahren extrem gestiegen. Das muss natürlich auch kritisch gesehen werden, weil die Spieler weniger Regenerationszeiten kommen. Meine Spieler betrifft das weniger, am meisten ist Ansgar Knauff davon betroffen durch die Europapokalspiele mit Eintracht Frankfurt. Ansonsten bin ich natürlich über jede Sekunde, die die Jungs spielen, froh. Wichtig ist, dass sie jetzt fit sind.

... die Reaktion auf die Niederlage gegen Polen: Nach dem 0:4 gegen Polen mussten wir manche Dinge klar ansprechen. Wir haben unsere Lehren daraus gezogen. Auch die Mannschaft hat dadurch gelernt, dass man kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen darf.

... Felix Nmecha: Felix hatte eine lange Verletzung. Er hat jetzt mal Zeit, diese Verletzung auszukurieren, und da haben wir die Entscheidung getroffen, dass er das macht, um dann fit in die kommende Saison zu starten.

... Ansgar Knauff: Ansgar kommt aus einer unglaublichen Saison, einer unglaublichen Phase. Ich habe ihm gesagt, dass er unfassbar stolz auf das sein kann, was er erreicht hat. Aber diesen "Flow" muss er jetzt mitnehmen, die Saison mit einer weiteren guten Phase abschließen. Ansgar ist sehr demütig ist und richtet den Blick immer nach vorne.

... Youssoufa Moukoko: Youssoufa hatte eine schwierige Saison. Er spielt bei einer Topmannschaft und befindet sich jetzt zum ersten Mal in einer Phase, in der er sich bei seinem Team beweisen muss. Zudem muss sich sein Körper an die neue Belastung gewöhnen durch das Training bei der Profimannschaft, und so kam auch seine Verletzung. Ich denke, Youssoufa hat das nötige Selbstvertrauen, um uns weiterzubringen, er hat ja auch im letzten Spiel wieder ein Tor geschossen. Man sieht, dass er ein Talent vor dem Tor ist.

... mögliche Spieler für die EM 2023: Wir haben zuletzt sehr viele Spieler eingesetzt. Diese Spieler haben es auch verdient, weiter beobachtet zu werden - unabhängig davon, ob sie jetzt dabei sind oder nicht. Zu unserer Arbeit gehört es, diese Spieler zu beobachten, zu unterstützen und auch neuen Spielern eine Chance zu geben. Es kann auch sein, dass nächstes Jahr ein Spieler nominiert wird, der jetzt noch gar nicht auf meinem Zettel steht.

[sid]

Es geht ums EURO-Ticket: Am Freitag (ab 18.15 Uhr, live bei Sat.1) trifft die deutsche U 21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation in Osnabrück auf Ungarn. DFB-Trainer Antonio Di Salvo spricht über die mögliche vorzeitige EM-Qualifikation.

Antonio Di Salvo über...

... die Ausgangslage: Wir haben uns im März mit den zwei Siegen eine super Ausgangslage geschaffen. Wir gehen die Aufgabe demütig und respektvoll an, wollen aber den Deckel gegen Ungarn draufsetzen. Aus dem Grund haben wir uns zwei Tage früher getroffen als sonst. Wir haben die zusätzliche Zeit auch genutzt. Ab dieser Woche geht es mit vollem Fokus in die Trainingseinheiten, wir freuen uns sehr auf die Spiele. Wir haben einige neue Spieler dazubekommen, leider auch ein paar verletzungsbedingte Absagen. Ich bin aber total überzeugt davon, dass wir am Freitag mit einer guten Leistung den Weg zur EM ebnen werden.

... Gegner Ungarn: Ungarn hat eine gute Mannschaft und drei Spieler, die im Anschluss auch bei der A-Nationalmannschaft im Einsatz sein werden. Wir wissen aus Erfahrung, dass jedes Spiel schwer wird. Wenn wir alles an den Tag legen, sind wir die bessere Mannschaft - und dann bin ich davon überzeugt, dass wir die Punkte holen werden.

... das Spiel in Osnabrück: An der Bremer Brücke ist immer richtig etwas los. Wir können uns auf ein tolles Publikum freuen, das die Heimmannschaft unterstützen wird. An das Stadion habe ich als Spieler keine guten Erinnerungen, weil wir hier mit Rostock einmal im DFB-Pokal ausgeschieden sind und ich mir mit 1860 München das Syndesmoseband gerissen habe. Aber das letzte Spiel mit der U 21 konnten wir hier gewinnen.

... den ungewohnten Rhythmus: Wir nehmen das Spiel gegen Ungarn nicht auf die leichte Schulter. Wenn man zwei Wochen frei hat, ist der Kopf vielleicht ein bisschen woanders, man schaltet ein wenig ab. Aus dem Grund haben wir diesmal auch zwei Tage früher gestartet, mit ein, zwei lockeren Einheiten.

... die Belastung: Die Belastung für Spieler, die international spielen, ist in den vergangenen Jahren extrem gestiegen. Das muss natürlich auch kritisch gesehen werden, weil die Spieler weniger Regenerationszeiten kommen. Meine Spieler betrifft das weniger, am meisten ist Ansgar Knauff davon betroffen durch die Europapokalspiele mit Eintracht Frankfurt. Ansonsten bin ich natürlich über jede Sekunde, die die Jungs spielen, froh. Wichtig ist, dass sie jetzt fit sind.

... die Reaktion auf die Niederlage gegen Polen: Nach dem 0:4 gegen Polen mussten wir manche Dinge klar ansprechen. Wir haben unsere Lehren daraus gezogen. Auch die Mannschaft hat dadurch gelernt, dass man kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen darf.

... Felix Nmecha: Felix hatte eine lange Verletzung. Er hat jetzt mal Zeit, diese Verletzung auszukurieren, und da haben wir die Entscheidung getroffen, dass er das macht, um dann fit in die kommende Saison zu starten.

... Ansgar Knauff: Ansgar kommt aus einer unglaublichen Saison, einer unglaublichen Phase. Ich habe ihm gesagt, dass er unfassbar stolz auf das sein kann, was er erreicht hat. Aber diesen "Flow" muss er jetzt mitnehmen, die Saison mit einer weiteren guten Phase abschließen. Ansgar ist sehr demütig ist und richtet den Blick immer nach vorne.

... Youssoufa Moukoko: Youssoufa hatte eine schwierige Saison. Er spielt bei einer Topmannschaft und befindet sich jetzt zum ersten Mal in einer Phase, in der er sich bei seinem Team beweisen muss. Zudem muss sich sein Körper an die neue Belastung gewöhnen durch das Training bei der Profimannschaft, und so kam auch seine Verletzung. Ich denke, Youssoufa hat das nötige Selbstvertrauen, um uns weiterzubringen, er hat ja auch im letzten Spiel wieder ein Tor geschossen. Man sieht, dass er ein Talent vor dem Tor ist.

... mögliche Spieler für die EM 2023: Wir haben zuletzt sehr viele Spieler eingesetzt. Diese Spieler haben es auch verdient, weiter beobachtet zu werden - unabhängig davon, ob sie jetzt dabei sind oder nicht. Zu unserer Arbeit gehört es, diese Spieler zu beobachten, zu unterstützen und auch neuen Spielern eine Chance zu geben. Es kann auch sein, dass nächstes Jahr ein Spieler nominiert wird, der jetzt noch gar nicht auf meinem Zettel steht.

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