DFB-Wochenschau: Schön-Fallrückzieher und Kartenrekord

Was passierte im deutschen Fußball vor fünf Jahren? Vor 25, 50 oder 100 Jahren? Autor Udo Muras hat in den Archiven gesucht und blickt auf die wichtigsten Jahrestage zurück. Die DFB-Wochenschau - immer mittwochs auf DFB.de.

4. April

Vor 30 Jahren findet das DFB-Pokal-Halbfinale parallel zu einem Bundesliga-Spieltag statt. Die Bundesligisten Eintracht Frankfurt (1:0 gegen Hertha BSC) und 1. FC Kaiserslautern (3:2 gegen Eintracht Braunschweig) nutzen ihren Heimvorteil gegen die beiden Zweitligisten. Beide Partien leiden aber unter Zuschauermangel, was zumindest der Kicker auf das Parallelprogramm zurückführt. „Pokal unter Wert verkauft“, schreibt das Fachblatt. In der Bundesliga gewinnen auch die Favoriten, Tabellenführer HSV, mit viel Mühe (2:1 gegen Fortuna Düsseldorf), und der FC Bayern (3:1 in Bochum) marschieren im Gleichschritt.

Vor fünf Jahren entlässt Bundesligist MSV Duisburg in Jürgen Kohler schon seinen zweiten Trainer der Saison 2005/2006. Der Weltmeister von 1990 hat nur zwei von elf Spielen gewonnen, zu wenig für eine erfolgreiche Aufholjagd. Drei Tage nach dem 1:1 in Wolfsburg wird er von Co-Trainer Heiko Scholz abgelöst.

5. April

Vor 75 Jahren starten die Endrundenspiele zur Deutschen Meisterschaft 1936. Es gibt ausnahmslos klare Resultate. Gruppe 1: Schalke 04 – Berliner SV 4:0 (je ein Tor von Kuzorra und Szepan), Polizei SV Chemnitz - Hindenburg Allenstein 4:1. Gruppe 2: Eimsbütteler TV – Vorwärts Rasensport Gleiwitz 3:0 und Werder Bremen – Viktoria Stolp 6:0. Gruppe 3: 1. FC Nürnberg – Stuttgarter Kickers 3:1 (nur 9000 Zuschauer), Wormatia Worms – SV Jena 2:0. Gruppe 4: Fortuna Düsseldorf – Hanau 93 3:1, Waldhof Mannheim – CfR Köln 2:0.

Vor 25 Jahren gibt es in der Bundesliga keine Auswärtssiege. Die Gäste holen nur drei Punkte, jeweils durch ein 1:1. Die Abstände an der Tabellenspitze bleiben unverändert. Nach Werder Bremens 5:0 am Vortag gegen Bayer Leverkusen zieht Verfolger FC Bayern mit dem identischen Resultat nach. Trainer Udo Lattek motiviert seine Bayern zur Halbzeit (4:0), in dem er 2000 Mark in die Mannschaftskasse zahlen will für einen höheren Sieg. Denn 1986, ahnt Lattek nicht zu unrecht, zählt im Titelkampf jedes Tor. Auch Borussia Mönchengladbach auf Platz drei hofft noch – kein Wunder bei der Moral. Gegen Dortmund schaffen sie einen 2:1-Sieg, obwohl Torwart Erik Thorstvedt 25 Minuten vor Schluss vom Platz fliegt.

Vor 20 Jahren schlägt Werder Bremen Schlusslicht Hertha BSC mit 6:0, Hertha-Trainer Peter Neururer hat mit mehr Toren gerechnet und auf 7:7 getippt. Seine Aufstellung habe er durch das „Hochwerfen von elf Leibchen“ ermittelt, witzelt Neururer nach der fünften Pleite in seinem fünften Bundesliga-Spiel. Galgenhumor eines designierten Absteigers.



[bild1]

Was passierte im deutschen Fußball vor fünf Jahren? Vor 25, 50 oder 100 Jahren? Autor Udo Muras hat in den Archiven gesucht und blickt auf die wichtigsten Jahrestage zurück. Die DFB-Wochenschau - immer mittwochs auf DFB.de.

4. April

Vor 30 Jahren findet das DFB-Pokal-Halbfinale parallel zu einem Bundesliga-Spieltag statt. Die Bundesligisten Eintracht Frankfurt (1:0 gegen Hertha BSC) und 1. FC Kaiserslautern (3:2 gegen Eintracht Braunschweig) nutzen ihren Heimvorteil gegen die beiden Zweitligisten. Beide Partien leiden aber unter Zuschauermangel, was zumindest der Kicker auf das Parallelprogramm zurückführt. „Pokal unter Wert verkauft“, schreibt das Fachblatt. In der Bundesliga gewinnen auch die Favoriten, Tabellenführer HSV, mit viel Mühe (2:1 gegen Fortuna Düsseldorf), und der FC Bayern (3:1 in Bochum) marschieren im Gleichschritt.

Vor fünf Jahren entlässt Bundesligist MSV Duisburg in Jürgen Kohler schon seinen zweiten Trainer der Saison 2005/2006. Der Weltmeister von 1990 hat nur zwei von elf Spielen gewonnen, zu wenig für eine erfolgreiche Aufholjagd. Drei Tage nach dem 1:1 in Wolfsburg wird er von Co-Trainer Heiko Scholz abgelöst.

5. April

Vor 75 Jahren starten die Endrundenspiele zur Deutschen Meisterschaft 1936. Es gibt ausnahmslos klare Resultate. Gruppe 1: Schalke 04 – Berliner SV 4:0 (je ein Tor von Kuzorra und Szepan), Polizei SV Chemnitz - Hindenburg Allenstein 4:1. Gruppe 2: Eimsbütteler TV – Vorwärts Rasensport Gleiwitz 3:0 und Werder Bremen – Viktoria Stolp 6:0. Gruppe 3: 1. FC Nürnberg – Stuttgarter Kickers 3:1 (nur 9000 Zuschauer), Wormatia Worms – SV Jena 2:0. Gruppe 4: Fortuna Düsseldorf – Hanau 93 3:1, Waldhof Mannheim – CfR Köln 2:0.

Vor 25 Jahren gibt es in der Bundesliga keine Auswärtssiege. Die Gäste holen nur drei Punkte, jeweils durch ein 1:1. Die Abstände an der Tabellenspitze bleiben unverändert. Nach Werder Bremens 5:0 am Vortag gegen Bayer Leverkusen zieht Verfolger FC Bayern mit dem identischen Resultat nach. Trainer Udo Lattek motiviert seine Bayern zur Halbzeit (4:0), in dem er 2000 Mark in die Mannschaftskasse zahlen will für einen höheren Sieg. Denn 1986, ahnt Lattek nicht zu unrecht, zählt im Titelkampf jedes Tor. Auch Borussia Mönchengladbach auf Platz drei hofft noch – kein Wunder bei der Moral. Gegen Dortmund schaffen sie einen 2:1-Sieg, obwohl Torwart Erik Thorstvedt 25 Minuten vor Schluss vom Platz fliegt.

Vor 20 Jahren schlägt Werder Bremen Schlusslicht Hertha BSC mit 6:0, Hertha-Trainer Peter Neururer hat mit mehr Toren gerechnet und auf 7:7 getippt. Seine Aufstellung habe er durch das „Hochwerfen von elf Leibchen“ ermittelt, witzelt Neururer nach der fünften Pleite in seinem fünften Bundesliga-Spiel. Galgenhumor eines designierten Absteigers.

Vor zehn Jahren erlebt der 1. FC Kaiserslautern im Uefa-Pokal einen Reinfall. Beim spanischen Außenseiter CD Alaves unterliegen die Pfälzer im Halbfinalspiel 1:5. Gegen Jordi Cruyff, Sohn eines großen Vaters, finden die Lauterer kein Mittel, der Niederländer erzielt ein Tor und bereitet zwei vor. Für den FCK trifft nur Harry Koch. „Das war erbärmlich, so eine Leistung ist unerklärbar. Noch schlimmer als die Schlappe ist der Prestigeverlust“, schimpft Präsident Jürgen Friedrich. Im Parallelspiel trennen sich Barcelona und Liverpool torlos. Auch dadurch zieht England in der Uefa-Fünf-Jahres-Wertung an Deutschland vorbei auf Platz drei.

Vor fünf Jahren erreicht immerhin ein Deutscher das Halbfinale der Champions League: Jens Lehmann von Arsenal London hält bei Juventus Turin (0:0) sein Tor sauber, das reicht nach dem 2:0 im Hinspiel.

6. April

Vor 70 Jahren erlebt die Nationalmannschaft eine Sternstunde. In Köln bezwingt sie Vize-Weltmeister Ungarn vor 70.000 begeisterten Zuschauern mit 7:0 (3:0). Der spätere Bundestrainer Helmut Schön erzielt schon 36 Jahre vor Klaus Fischer ein Tor per Fallrückzieher, er spricht später vom „Supertor meines Lebens“. Die Partie nennt Schön in einem Atemzug mit dem grandiosen 3:1 in Wembley 1972. Dabei leidet die Vorbereitung unter den Kriegswirren, neun Nationalspieler sind Soldaten und kommen direkt von ihren Regimentern. Schön und der Wiener Wilhelm Hahnemann schießen zwei Tore, Paul Janes macht per Elfmeter den Auftakt. Fritz Walter und Stanislaus Kobierski machen das 7:0 komplett.

Vor 20 Jahren gibt es in der Bundesliga sieben Heimsiege, nur Meister Bayern punktet auswärts doppelt. Aber auch mit Mühen: Manfred Bender und Roland Wohlfarth drehen mit ihren Toren das Blatt in Bochum (2:1), das durch einen Heinemann-Strafstoß in Führung gegangen ist. Tabellenführer bleibt der 1. FC Kaiserslautern (2:0 gegen Bayer Uerdingen), auch Werder Bremen steht noch vor den Bayern.

Am selben Tag erleidet die Karriere von Diego Maradona einen Knick. Der Weltstar vom SSC Neapel ist in Italien nach Kokainspuren in seiner Dopingprobe für 15 Monate gesperrt worden und überstürzt mit angeblich 20 Koffern nach Buenos Aires abgereist. Maradona kämpft aus dem Hintergrund, versichert seine Unschuld und will das zu erwartende Schmerzensgeld von seinen Verleumdern „den armen Kindern von Neapel“ spenden.

7. April

Vor 50 Jahren holt der 1. FC Nürnberg in der Oberliga Süd die Meisterschaft. Vor 55.000 Zuschauern gewinnt der Club in Karlsruhe 4:2, Heinz Strehl und Max Morlock „bildeten die Drehscheibe des Nürnberger Spiels“, erkennt das Sport Magazin. Strehl schießt zwei Tore, Morlock und Gustl Flachenecker treffen auch. Bayern München verliert nach 2:0-Führung noch 2:3 gegen Kickers Offenbach, dessen Idol Hermann Nuber zwei Tore erzielt. Im Kampf um Endrunden-Platz zwei haben die Kickers nun wieder gute Chancen, noch hält ihn Eintracht Frankfurt (0:0 bei Waldhof Mannheim).

In Berlin wird einmal mehr Hertha BSC Meister, ein 3:1 gegen Spandauer SV drei Spiele vor Schluss genügt. Im Südwesten zeigt Pirmasens, warum es Spitze ist: 10:2 gegen Sportfreunde Saarbrücken. Die Meisterfrage ist weiter offen, der 1. FC Saarbrücken und Borussia Neunkirchen haben nur einen Zähler Rückstand. Im Westen erobert der 1. FC Köln Platz eins, Schlusslicht RW Essen wird 6:1 geschlagen. Borussia Dortmund fällt auf Platz zwei zurück, am Tivoli setzt es ein 0:2 gegen Alemannia Aachen. Nord-Meister HSV tut weiter seine Pflicht, schlägt Eintracht Braunschweig 3:0, zweimal trifft Uwe Seeler, obwohl er laut Sport Magazin nur „im Schongang“ spielt.

Vor 40 Jahren ziehen der FC Bayern (4:0 gegen MSV Duisburg) und der 1. FC Köln (2:0 gegen HSV) ins DFB-Pokalhalbfinale ein.

[bild2]

Vor zehn Jahren wird das Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und Bayern München zum Gipfel der Supelative – doch anders als gedacht. Weniger bemerkenswert als das Resultat (1:1) ist das, was unter der Rubrik „Karten“ steht: Schiedsrichter Hartmut Strampe zückt deren 13 (zweimal Rot, einmal Gelb-Rot, und zehnmal Gelb) und stellt einen Bundesligarekord auf. Ebenfalls Rekord sind die zehn Karten gegen die Bayern, soviel hat nie ein Verein erhalten. Allein vier Sperren handeln sich die Bayern an diesem hektischen Nachmittag im Westfalen-Stadion ein, Stefan Effenberg (Rot), Bixente Lizarazu (Gelb-Rot), Giovane Elber und Thomas Linke (je fünfte Gelbe) haben erst mal spielfrei. Effenberg geht allerdings nicht davon aus: „Ich rechne mit einem Freispruch.“

Sieger des Trauerspiels in puncto Fairplay sind die Konkurrenten: Bayer Leverkusen (3:1 in Frankfurt nach zwei Lucio-Toren und trotz frühem Platzverweis für Robert Kovac) schließt auf. In der 2. Bundesliga steht der Chemnitzer FC schon nach 28 Spieltagen als Absteiger fest. Die Sachsen haben bis dahin nur elf Punkte geholt und gehen bei Aufsteiger LR Ahlen 2:5 unter.

8. April

Vor 60 Jahren wechselt in der Oberliga Süd die Tabellenführung. Der 1. FC Nürnberg (1:2 bei 1860 München) muss ausgerechnet Lokalrivale Spielvereinigung Fürth (2:1 gegen Offenbach) vorbei lassen. Da VfB Mühlburg die Bayern 2:0 schlägt, sind die drei Ersten punktgleich – aber heimlicher Tabellenführer ist der Vierte FSV Frankfurt (1:0 gegen Reutlingen), der ein Spiel und einen Minuspunkt weniger hat. Aufsehen erregt eine Partie im Keller: Darmstadt 98 trifft beim 4:1 gegen Schwaben Augsburg in der 87, 88. und 89. Minute.

Im Norden hat der HSV Grund zum Feiern: über das 5:1 im Hanse-Derby bei Werder Bremen, die Tabellenführung und das Überschreiten der 100-Tore-Marke (101). Woitkowiaks Beitrag ist am größten, der HSV-Stürmer trifft dreimal und erhält von einem Sponsor ein Kofferradio – Torprämien anno 1951. Werder fällt auf Platz 5 zurück und nur St. Pauli (4:2 gegen Bremerhaven) träumt noch vom Titel. Der Nord-Meister 1951 wird aus Hamburg kommen, das ist nach dem 30. Spieltag, an dem der Dritte VfL Osnabrück 1:5 verliert, ziemlich sicher.

Im Westen fallen Prognosen wieder schwerer, da Primus Schalke 04 vor 57.000 Zuschauern (Saison-Rekord 1950/1951) beim 1. FC Köln 0:2 verliert. Mann des Tages ist Doppel-Torschütze Nordmann. Das Sport Magazin klärt auf, warum plötzlich auch die Kölner so populär sind: „seit den Tagen, als ihn ein Gönner den Ziegenbock als Maskottchen und Glücksbringer schenkte, haben sie an Popularität mehr und mehr gewonnen.“ Sie rutschen auf Platz drei vor, dazwischen rangiert Preußen Münster, das zwei Runden vor Schluss punktgleich mit Schalke ist. Im Südwesten ist Kaiserslautern längst Meister, aber auch mit sechs Reservisten reicht es zu einem 7:1 über Mainz 05.

Vor 40 Jahren qualifizieren sich Schalke 04 (1:0 gegen RW Oberhausen) und Fortuna Düsseldorf (3:1 gegen Borussia Mönchengladbach) für das Pokal-Halbfinale. Meister Borussia hat bis zur 60. Minute noch geführt, dann schlägt Fortuna zu.

Vor 30 Jahren kommt es im Europapokal zu zwei deutsch-englischen Halbfinal-Duellen. Im Landesmeister-Cup schafft der FC Bayern in Liverpool ein beachtliches 0:0, der kurzfristig eingesprungene Torwart Walter Junghans macht ein Riesenspiel. Für die Münchner "tz" sind die Bayern „mit einem Bein im Europacup-Finale!“ Im UEFA-Cup unterliegt der 1. FC Köln bei Ipswich Town 0:1. Im Pokalsieger-Cup schlägt der von Hans Meyer trainierte DDR-Vertreter Carl Zeiss Jena Benfica Lissabon vor 18.000 Zuschauern mit 2:0 (Tore: Bielau, Raab).

Vor zehn Jahren rückt die Bundesligaspitze noch enger zusammen: Schalke 04 fegt den 1. FC Kaiserslautern mit 5:1 vom Platz, es ist die zweite Pleite in dieser Höhe für die Pfälzer binnen vier Tagen (zuvor in Alaves). Schalke rutscht auf Platz zwei hoch, die ersten Vier trennt nur ein Punkt im Endspurt 2000/2001.

9. April

Vor 100 Jahren schlägt der Deutsche Meister Karlsruher FV im Endrundenspiel um die Süddeutsche Meisterschaft Bayern München mit 3:1. Der KFV führt die Tabelle der Sechser-Gruppe mit 4:0 Punkten an.

Vor 25 Jahren gewinnt die Nationalmannschaft ein WM-Vorbereitungsspiel gegen die Schweiz. In Basel gelingt Bayern-Stürmer Dieter Hoeneß nach 34 Minuten per Kopf das einzige Tor des Tages.

10. April

Vor 90 Jahren qualifiziert sich der Hamburger SV für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 1920/1921. Das Entscheidungsspiel im Norden gewinnt er gegen Hannover 96 mit 3:1. Am selben Tag überrascht ein Ergebnis aus Österreich: Rapid Wien liegt gegen den Wiener AC zur Pause mit 1:5 und nach 75 Minuten noch immer mit 3:5 zurück. Doch am Ende heißt es 7:5. Vier Tore in 15 Minuten – seit diesem Tag spricht man von der längst legendären „Rapid-Viertelstunde“. Weniger bekannt ist, dass alle sieben Tore von einem Mann erzielt worden sind: Josef Uridil.

Vor 20 Jahren verschlechtert Bayern München seine Aussichten auf den Finaleinzug im Europapokal der Meister. Zu Hause unterliegt der Meister Roter Stern Belgrad nach Führung durch Wohlfarth mit 1:2. Zum Entsetzen der 67.000 im Olympiastadion gleicht Pancev mit dem Pausenpfiff aus, nach 70 Minuten überwindet auch Savicevic Raimond Aumann. Im anderen Halbfinale hat zumindest ein Bayer etwas zu lachen: Franz Beckenbauer, 1991 Sportdirektor von Olympique Marseille, freut sich über ein komfortables 3:1 bei Spartak Moskau.

Am selben Tag entlässt Zweitligist 1. FC Saarbrücken Trainer Klaus Schlappner, weil der Aufstieg nicht mehr möglich ist. Schlappner nimmt es locker: „Ich habe zu wenig Tore geschossen!“