DFB-Weltmeisterinnen bei Sportlerwahl auf Platz zwei

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat bei der Wahl zu Deutschlands Sportlern des Jahres den zweiten Platz belegt. Die Weltmeisterinnen von DFB-Trainerin Silvia Neid mussten sich bei der 61. Wahl unter Regie der Internationalen Sportkorrespondenz (ISK) mit einer Beteiligung von mehr als 1000 Sportjournalisten lediglich der Handball-Nationalmannschaft der Männer geschlagen geben, die Anfang 2007 ebenfalls den Weltmeistertitel geholt hatte.

Die DFB-Frauen erhielten 4118 Stimmen, die Handballer 4677. "Das war eine sehr knappe Entscheidung. Ich hätte auch nicht gewusst, wenn ich wählen sollte", sagte Nationalspielerin Renate Lingor über das enge Rennen um Rang eins: "Die Handballer haben selbst mich begeistert. Sie haben eine tolle WM gespielt und daher die Auszeichnung verdient."

Auf dem neunten Rang landete die von Bundestrainer Joachim Löw betreute DFB-Elf mit 460 Stimmen. Als beste Bundesliga-Mannschaft belegte der Deutsche Meister VfB Stuttgart Platz fünf (953).

Nadine Angerer auf dem Treppchen

Bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres schaffte Weltmeisterin Nadine Angerer mit 1548 Stimmen als Drittplatzierte den Sprung aufs Treppchen. Vor der Torhüterin, die beim WM-Turnier ohne Gegentreffer geblieben war, landeten Biathletin Magdalena Neuner (3410) sowie Diskus-Weltmeisterin Frank Dietzsch (2373). Rekord-Torjägerin Birgit Prinz (888) schaffte es auf Rang sechs. Angerer freute sich über die Ehrung und versprach den Fans: "Jetzt wollen wir olympisches Gold holen."

Deutschlands Fußballer des Jahres, Mario Gomez vom VfB Stuttgart, landete in der Herren-Konkurrenz mit 500 Stimmen auf Rang zehn. Hier wurde der Turn-Weltmeister Fabian Hambüchen (4575) auf Platz eins gewählt, dahinter platzierten sich Tischtennisspieler Timo Boll (1614) und Basketball-Profi Dirk Nowitzki (1530).

Insgesamt waren gut 700 Gäste ins Kurhaus von Baden-Baden gekommen und erlebten eine kurzweilige und prickelnde Gala. "Ein sehr schönes Fest", fand auch Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung, der sich als Chef von 744 Sportsoldaten vor allem über Platz zwei der Weltmeisterinnen ("mit fünf Soldatinnen") freute.

[ps/er]

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat bei der Wahl zu Deutschlands Sportlern des Jahres den zweiten Platz belegt. Die Weltmeisterinnen von DFB-Trainerin Silvia Neid mussten sich bei der 61. Wahl unter Regie der Internationalen Sportkorrespondenz (ISK) mit einer Beteiligung von mehr als 1000 Sportjournalisten lediglich der Handball-Nationalmannschaft der Männer geschlagen geben, die Anfang 2007 ebenfalls den Weltmeistertitel geholt hatte.

Die DFB-Frauen erhielten 4118 Stimmen, die Handballer 4677. "Das war eine sehr knappe Entscheidung. Ich hätte auch nicht gewusst, wenn ich wählen sollte", sagte Nationalspielerin Renate Lingor über das enge Rennen um Rang eins: "Die Handballer haben selbst mich begeistert. Sie haben eine tolle WM gespielt und daher die Auszeichnung verdient."

Auf dem neunten Rang landete die von Bundestrainer Joachim Löw betreute DFB-Elf mit 460 Stimmen. Als beste Bundesliga-Mannschaft belegte der Deutsche Meister VfB Stuttgart Platz fünf (953).

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Nadine Angerer auf dem Treppchen

Bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres schaffte Weltmeisterin Nadine Angerer mit 1548 Stimmen als Drittplatzierte den Sprung aufs Treppchen. Vor der Torhüterin, die beim WM-Turnier ohne Gegentreffer geblieben war, landeten Biathletin Magdalena Neuner (3410) sowie Diskus-Weltmeisterin Frank Dietzsch (2373). Rekord-Torjägerin Birgit Prinz (888) schaffte es auf Rang sechs. Angerer freute sich über die Ehrung und versprach den Fans: "Jetzt wollen wir olympisches Gold holen."

Deutschlands Fußballer des Jahres, Mario Gomez vom VfB Stuttgart, landete in der Herren-Konkurrenz mit 500 Stimmen auf Rang zehn. Hier wurde der Turn-Weltmeister Fabian Hambüchen (4575) auf Platz eins gewählt, dahinter platzierten sich Tischtennisspieler Timo Boll (1614) und Basketball-Profi Dirk Nowitzki (1530).

Insgesamt waren gut 700 Gäste ins Kurhaus von Baden-Baden gekommen und erlebten eine kurzweilige und prickelnde Gala. "Ein sehr schönes Fest", fand auch Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung, der sich als Chef von 744 Sportsoldaten vor allem über Platz zwei der Weltmeisterinnen ("mit fünf Soldatinnen") freute.