DFB verurteilt rassistischen Vorfall

Der DFB verurteilt den rassistischen Vorfall beim Länderspiel gegen Serbien am Mittwoch in Wolfsburg aufs Schärfste. Während der Partie in der Volkswagen Arena wurden die Nationalspieler Leroy Sané und Ilkay Gündogan von einer kleinen Gruppe von Zuschauern fortwährend beleidigt.

Dank der Unterstützung eines Fans konnte der DFB den Kartenkäufer für die Plätze, auf denen die betreffenden Zuschauer saßen, ausfindig machen. Die Polizei wurde eingeschaltet und ermittelt mittlerweile.

Der DFB weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass bei solchen Vorfällen das Ordnungspersonal im Stadion kontaktiert werden soll. Die Ordner bei Länderspielen sind bestens geschult und werden eingreifen.  Zusätzlich bietet der DFB an Länderspieltagen im In- und Ausland ein Fan-Telefon (0151 / 167 88 111), über das jegliche Form von Hilfe angefordert werden kann.

Der DFB spricht sich klar gegen jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt aus. Und hat dies auch so in seiner Satzung (siehe u.a. Paragrafen 2 und 4.2) verankert. Der DFB engagiert sich in vielfältiger Form - u.a. mit dem Julius Hirsch Preis oder der Aktion „!Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“.

"Wir sind alle gefordert"

Erst kürzlich hatte Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident, zum Start der „Internationalen Woche gegen Rassismus“ gesagt: "Mir wurde geschrieben, dass es sich dabei doch um ein gesamtgesellschaftliches Problem handle, das sei keine Thematik für uns Fußballer. Wir Fußballer aber erheben doch die ganze Zeit den Anspruch, ein gesamtgesellschaftliches Phänomen zu sein, das die Menschen hierzulande verbindet und begeistert. Wer, wenn nicht wir, sollten also hier die Stimmen erheben? Wir alle sind gefordert, dürfen nicht wegsehen, sondern von uns wird ein klares Bekenntnis erwartet. Und das zurecht."

Fußball ist vielfältig – so wie die ganze Gesellschaft. Der Fußball hat Vorbildfunktion und die Kraft, gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu unterstützen. Der DFB tritt deshalb dafür ein, dass ein Klima des Respekts und der Mitmenschlichkeit im Fußball selbstverständlich ist. Diesem Anspruch auf und neben dem Platz gerecht zu werden, ist gleichermaßen Herausforderung und Verpflichtung. Diskriminierungen in Form von Beleidigungen, Benachteiligungen oder Ausgrenzungen dürfen im Fußball keinen Platz haben.

[dfb]

Der DFB verurteilt den rassistischen Vorfall beim Länderspiel gegen Serbien am Mittwoch in Wolfsburg aufs Schärfste. Während der Partie in der Volkswagen Arena wurden die Nationalspieler Leroy Sané und Ilkay Gündogan von einer kleinen Gruppe von Zuschauern fortwährend beleidigt.

Dank der Unterstützung eines Fans konnte der DFB den Kartenkäufer für die Plätze, auf denen die betreffenden Zuschauer saßen, ausfindig machen. Die Polizei wurde eingeschaltet und ermittelt mittlerweile.

Der DFB weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass bei solchen Vorfällen das Ordnungspersonal im Stadion kontaktiert werden soll. Die Ordner bei Länderspielen sind bestens geschult und werden eingreifen.  Zusätzlich bietet der DFB an Länderspieltagen im In- und Ausland ein Fan-Telefon (0151 / 167 88 111), über das jegliche Form von Hilfe angefordert werden kann.

Der DFB spricht sich klar gegen jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt aus. Und hat dies auch so in seiner Satzung (siehe u.a. Paragrafen 2 und 4.2) verankert. Der DFB engagiert sich in vielfältiger Form - u.a. mit dem Julius Hirsch Preis oder der Aktion „!Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“.

"Wir sind alle gefordert"

Erst kürzlich hatte Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident, zum Start der „Internationalen Woche gegen Rassismus“ gesagt: "Mir wurde geschrieben, dass es sich dabei doch um ein gesamtgesellschaftliches Problem handle, das sei keine Thematik für uns Fußballer. Wir Fußballer aber erheben doch die ganze Zeit den Anspruch, ein gesamtgesellschaftliches Phänomen zu sein, das die Menschen hierzulande verbindet und begeistert. Wer, wenn nicht wir, sollten also hier die Stimmen erheben? Wir alle sind gefordert, dürfen nicht wegsehen, sondern von uns wird ein klares Bekenntnis erwartet. Und das zurecht."

Fußball ist vielfältig – so wie die ganze Gesellschaft. Der Fußball hat Vorbildfunktion und die Kraft, gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu unterstützen. Der DFB tritt deshalb dafür ein, dass ein Klima des Respekts und der Mitmenschlichkeit im Fußball selbstverständlich ist. Diesem Anspruch auf und neben dem Platz gerecht zu werden, ist gleichermaßen Herausforderung und Verpflichtung. Diskriminierungen in Form von Beleidigungen, Benachteiligungen oder Ausgrenzungen dürfen im Fußball keinen Platz haben.