DFB veröffentlicht Finanzbericht 2017

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am heutigen Freitag in Frankfurt am Main seine Bilanzzahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres präsentiert und den Finanzbericht 2017 veröffentlicht. Die Bilanzsumme des DFB betrug zum Abschluss des Geschäftsjahres 323 Millionen Euro, das Eigenkapital belief sich auf 155,73 Millionen Euro. "Auch im Wirtschaftsjahr 2017 hat der DFB sorgsam und budgetbewusst gewirtschaftet", sagt DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge. "Die Wirtschaftsprüfer von Ebner&Stolz haben dem DFB ohne jegliche Vorbehalte eine ordnungsgemäße Rechnungslegung und eine fehlerfreie Abschlusserstellung bestätigt."

Trotz der weiterhin sehr stabilen wirtschaftlichen Gesamtlage und der positiven Zukunftsprognose weist der DFB-Finanzbericht für das Geschäftsjahr final ein negatives Ergebnis in Höhe von 20,263 Millionen Euro aus. Grund hierfür sind negative Einmaleffekte, die im Zusammenhang mit der WM-Affäre stehen. Das Finanzamt Frankfurt am Main hat im vergangenen Oktober rückwirkend und zu Lasten des DFB geänderte Steuerbescheide für das Jahr 2006 erlassen und dem Verband die Gemeinnützigkeit aberkannt. Der DFB hat infolge dieser geänderten Bescheide insgesamt 22,57 Millionen Euro nachgezahlt. Allerdings hat der Verband gegen die Bescheide fristgerecht Einspruch eingelegt, das Verfahren läuft derzeit noch. Die vom DFB unter Vorbehalt geleisteten Zahlung sind trotzdem in 2017 ergebnisrelevant geworden.

Darüber hinaus bewertet die laufende Betriebsprüfung mehrere Sachverhalte aus den Jahren 2012 bis 2014 abweichend von der bisherigen Praxis. Zwar ist auch diese Prüfung noch nicht abgeschlossen, und daher steht nicht fest, ob weitere Steuernachzahlungen nötig werden. Dennoch hat der DFB aus kaufmännischer Vorsorge entsprechende Rückstellungen gebildet, die ebenfalls zum negativen Jahresabschluss 2017 beitragen.

Osnabrügge: "Der DFB ist wirtschaftlich gesund"

DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge: "Trotz dieser Einmaleffekte gilt: Der DFB ist wirtschaftlich gesund, und wir sind selbstverständlich jederzeit in der Lage, unseren Verpflichtungen nachzukommen. Das gilt vor allem für die Förderung des gemeinnützigen Fußballs und des Ehrenamtes an der Basis. Allein im Jahr 2017 hat der DFB im ideellen Bereich mehr als 43 Millionen Euro aufgewandt. Das wirtschaftliche Engagement des DFB im Amateurfußball ist und bleibt stabil und verlässlich."

Trotz des negativen Abschlusses für das Geschäftsjahr 2017 schaut der DFB wirtschaftlich optimistisch und zuversichtlich in die Zukunft. Vor allem durch die langfristige Vertragsverlängerung mit dem Partner adidas und mit Blick auf die Vergabe der UEFA EURO 2024 nach Deutschland. "Der DFB verfügt über ein solides wirtschaftliches Fundament, das uns Planungssicherheit für unsere wesentlichen Zukunftsprojekte gibt", so Osnabrügge. "Dazu gehört auch der Bau des neuen DFB und seiner Akademie, von dem der gesamte Fußball von der Spitze bis an die Basis profitieren soll. Wir gehen gestärkt aus der Krise hervor und haben guten Grund, auch wirtschaftlich optimistisch in die Zukunft zu schauen."

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am heutigen Freitag in Frankfurt am Main seine Bilanzzahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres präsentiert und den Finanzbericht 2017 veröffentlicht. Die Bilanzsumme des DFB betrug zum Abschluss des Geschäftsjahres 323 Millionen Euro, das Eigenkapital belief sich auf 155,73 Millionen Euro. "Auch im Wirtschaftsjahr 2017 hat der DFB sorgsam und budgetbewusst gewirtschaftet", sagt DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge. "Die Wirtschaftsprüfer von Ebner&Stolz haben dem DFB ohne jegliche Vorbehalte eine ordnungsgemäße Rechnungslegung und eine fehlerfreie Abschlusserstellung bestätigt."

Trotz der weiterhin sehr stabilen wirtschaftlichen Gesamtlage und der positiven Zukunftsprognose weist der DFB-Finanzbericht für das Geschäftsjahr final ein negatives Ergebnis in Höhe von 20,263 Millionen Euro aus. Grund hierfür sind negative Einmaleffekte, die im Zusammenhang mit der WM-Affäre stehen. Das Finanzamt Frankfurt am Main hat im vergangenen Oktober rückwirkend und zu Lasten des DFB geänderte Steuerbescheide für das Jahr 2006 erlassen und dem Verband die Gemeinnützigkeit aberkannt. Der DFB hat infolge dieser geänderten Bescheide insgesamt 22,57 Millionen Euro nachgezahlt. Allerdings hat der Verband gegen die Bescheide fristgerecht Einspruch eingelegt, das Verfahren läuft derzeit noch. Die vom DFB unter Vorbehalt geleisteten Zahlung sind trotzdem in 2017 ergebnisrelevant geworden.

Darüber hinaus bewertet die laufende Betriebsprüfung mehrere Sachverhalte aus den Jahren 2012 bis 2014 abweichend von der bisherigen Praxis. Zwar ist auch diese Prüfung noch nicht abgeschlossen, und daher steht nicht fest, ob weitere Steuernachzahlungen nötig werden. Dennoch hat der DFB aus kaufmännischer Vorsorge entsprechende Rückstellungen gebildet, die ebenfalls zum negativen Jahresabschluss 2017 beitragen.

Osnabrügge: "Der DFB ist wirtschaftlich gesund"

DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge: "Trotz dieser Einmaleffekte gilt: Der DFB ist wirtschaftlich gesund, und wir sind selbstverständlich jederzeit in der Lage, unseren Verpflichtungen nachzukommen. Das gilt vor allem für die Förderung des gemeinnützigen Fußballs und des Ehrenamtes an der Basis. Allein im Jahr 2017 hat der DFB im ideellen Bereich mehr als 43 Millionen Euro aufgewandt. Das wirtschaftliche Engagement des DFB im Amateurfußball ist und bleibt stabil und verlässlich."

Trotz des negativen Abschlusses für das Geschäftsjahr 2017 schaut der DFB wirtschaftlich optimistisch und zuversichtlich in die Zukunft. Vor allem durch die langfristige Vertragsverlängerung mit dem Partner adidas und mit Blick auf die Vergabe der UEFA EURO 2024 nach Deutschland. "Der DFB verfügt über ein solides wirtschaftliches Fundament, das uns Planungssicherheit für unsere wesentlichen Zukunftsprojekte gibt", so Osnabrügge. "Dazu gehört auch der Bau des neuen DFB und seiner Akademie, von dem der gesamte Fußball von der Spitze bis an die Basis profitieren soll. Wir gehen gestärkt aus der Krise hervor und haben guten Grund, auch wirtschaftlich optimistisch in die Zukunft zu schauen."

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