DFB untersucht Vorfall beim Spiel Waldhof gegen Türkgücü

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird den Vorfall beim gestrigen Spiel in der 3. Liga zwischen dem SV Waldhof Mannheim und Türkgücü München (4:4) gemeinsam mit den beiden Klubs in aller gebotenen Sorgfalt aufarbeiten. "Nach Vorlage des Sonderberichts durch den Schiedsrichter und dessen Sichtung wird der Kontrollausschuss seine Untersuchungen aufnehmen", erklärt Fred Kreitlow, stellvertretender Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses.

Türkgücüs Spieler Yi-Young Park hatte in der 17. Minute der Partie Schiedsrichter Robin Braun gemeldet, er sei aus dem Zuschauerbereich wiederholt rassistisch beleidigt worden. Der Referee, der die gemeldeten Äußerungen ebenso wie seine Schiedsrichterassistenten selbst nicht wahrgenommen hatte, veranlasste daraufhin eine Stadiondurchsage gemäß des Drei-Stufen-Plans, der bei Fällen von Diskriminierung vorgesehen ist. Nach zweieinhalbminütiger Unterbrechung und erfolgter Durchsage wurde das Spiel fortgesetzt und verlief anschließend störungsfrei. Seinen Sonderbericht hat der Schiedsrichter am heutigen Sonntag verfasst.

Ungeachtet der Ergebnisse der weiteren Aufarbeitung betonen der DFB und die Klubs ihre klare gemeinsame Haltung gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung. "Rassismus widerspricht den Grundwerten des Sports und der Menschlichkeit und hat bei uns keinen Platz - weder auf den Tribünen noch auf dem Spielfeld, nirgendwo", unterstreicht Fred Kreitlow als Vertreter des DFB-Kontrollausschusses: "Wir werden den Vorgang daher eingehend untersuchen."

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird den Vorfall beim gestrigen Spiel in der 3. Liga zwischen dem SV Waldhof Mannheim und Türkgücü München (4:4) gemeinsam mit den beiden Klubs in aller gebotenen Sorgfalt aufarbeiten. "Nach Vorlage des Sonderberichts durch den Schiedsrichter und dessen Sichtung wird der Kontrollausschuss seine Untersuchungen aufnehmen", erklärt Fred Kreitlow, stellvertretender Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses.

Türkgücüs Spieler Yi-Young Park hatte in der 17. Minute der Partie Schiedsrichter Robin Braun gemeldet, er sei aus dem Zuschauerbereich wiederholt rassistisch beleidigt worden. Der Referee, der die gemeldeten Äußerungen ebenso wie seine Schiedsrichterassistenten selbst nicht wahrgenommen hatte, veranlasste daraufhin eine Stadiondurchsage gemäß des Drei-Stufen-Plans, der bei Fällen von Diskriminierung vorgesehen ist. Nach zweieinhalbminütiger Unterbrechung und erfolgter Durchsage wurde das Spiel fortgesetzt und verlief anschließend störungsfrei. Seinen Sonderbericht hat der Schiedsrichter am heutigen Sonntag verfasst.

Ungeachtet der Ergebnisse der weiteren Aufarbeitung betonen der DFB und die Klubs ihre klare gemeinsame Haltung gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung. "Rassismus widerspricht den Grundwerten des Sports und der Menschlichkeit und hat bei uns keinen Platz - weder auf den Tribünen noch auf dem Spielfeld, nirgendwo", unterstreicht Fred Kreitlow als Vertreter des DFB-Kontrollausschusses: "Wir werden den Vorgang daher eingehend untersuchen."