DFB und NADA: Weitere Maßnahmen im Kampf gegen Schmerzmittelmissbrauch

Die Anti-Doping-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf ihrer Sitzung am Dienstag bekräftigt, dass der DFB und seine Landesverbände fortfahren werden, über die Gefahren des Schmerzmittelmissbrauchs zu informieren.

Die Sitzung, die diesmal aufgrund der COVID-19-Pandemie als Videokonferenz stattfand, leitete Erwin Bugar. "In enger Zusammenarbeit mit der NADA und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden wir versuchen, über Sensibilisierung und Information den Medikamentenmissbrauch im Fußball weiter einzudämmen", sagte der DFB-Vizepräsident.

"Verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen ausbauen"

Dr. Andrea Gotzmann, die Vorstandsvorsitzende der NADA, ergänzte: "Es muss unser Ziel sein, verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen für alle Akteure in den unterschiedlichen Bereichen des Fußballs auszubauen und zu intensivieren. Denn nur so kann es gelingen, einen bewussten und reflektierten Umgang mit Schmerzmitteln zu verankern."

Schon im Sommer hatte der DFB Vereinstrainer*innen zu einer digitalen Sprechstunde eingeladen, bei der Prof. Dr. Toni Graf-Baumann, ebenfalls Kommissionsmitglied, über die Risiken einer hochfrequenten und vor allem auch präventiven Einnahme informiert hatte. Bugar hatte an einem "Schmerzmittel-Webinar" der Bundestagsfraktion der Grünen teilgenommen.

Als nächster Schritt sollen die wichtigsten Fakten in einer Onlinebroschüre zusammengefasst werden, die Ende des Jahres erscheinen soll.

[th]

Die Anti-Doping-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf ihrer Sitzung am Dienstag bekräftigt, dass der DFB und seine Landesverbände fortfahren werden, über die Gefahren des Schmerzmittelmissbrauchs zu informieren.

Die Sitzung, die diesmal aufgrund der COVID-19-Pandemie als Videokonferenz stattfand, leitete Erwin Bugar. "In enger Zusammenarbeit mit der NADA und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden wir versuchen, über Sensibilisierung und Information den Medikamentenmissbrauch im Fußball weiter einzudämmen", sagte der DFB-Vizepräsident.

"Verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen ausbauen"

Dr. Andrea Gotzmann, die Vorstandsvorsitzende der NADA, ergänzte: "Es muss unser Ziel sein, verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen für alle Akteure in den unterschiedlichen Bereichen des Fußballs auszubauen und zu intensivieren. Denn nur so kann es gelingen, einen bewussten und reflektierten Umgang mit Schmerzmitteln zu verankern."

Schon im Sommer hatte der DFB Vereinstrainer*innen zu einer digitalen Sprechstunde eingeladen, bei der Prof. Dr. Toni Graf-Baumann, ebenfalls Kommissionsmitglied, über die Risiken einer hochfrequenten und vor allem auch präventiven Einnahme informiert hatte. Bugar hatte an einem "Schmerzmittel-Webinar" der Bundestagsfraktion der Grünen teilgenommen.

Als nächster Schritt sollen die wichtigsten Fakten in einer Onlinebroschüre zusammengefasst werden, die Ende des Jahres erscheinen soll.