DFB und Israelischer Fußball-Verband verlängern MoU

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Israelische Fußball-Verband IFA (Israel Football Association) haben ihr Memorandum of Understanding (MoU) bis ins Jahr 2024 verlängert. Die formelle Partnerschaft besteht seit 2009 und wurde mit kürzeren Unterbrechungen dauerhaft fortgesetzt. Die Vereinbarung wurde vor dem Länderspiel in Sinsheim am heutigen Freitag unterzeichnet. Die beiden Präsidenten Oren Hasson und Bernd Neuendorf sowie die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich unterschrieben das MoU. Der DFB unterhält derzeit acht derartige Partnerschaften zu Verbänden aus der ganzen Welt.

Der DFB und die IFA haben mit der Verlängerung des MoU den ohnehin gelebten intensiven Austausch erneut formalisiert. Ziel der Kooperation ist, die Zusammenarbeit zu vertiefen und durch einen umfassenden Wissens- und Erfahrungsaustausch auf operativer Ebene einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Fußballs zu leisten.

Breite Kooperation: Vom Frauenfußball bis zur Fan-Arbeit

Bekanntestes Projekt im Rahmen des MoU sind die regelmäßig stattfindenden Israel-Reisen der U 18-Nationalmannschaft. Immer kurz vor Weihnachten nimmt eine DFB-Auswahl an einem Miniturnier in Israel teil. Neben dem sportlichen Aspekt gehört auch stets ein kulturelles Programm – unter anderem mit dem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem – zu den Reisen. Gezielt sollen hier mit gemeinsamen Aktivitäten abseits des Fußballplatzes die Völkerverständigung gefördert werden.

Neben dem Austausch im Bereich der Nachwuchsmannschaften wurde ein umfangreiches Themenpaket für mögliche gemeinsame Projekte definiert. Unter anderem sind Maßnahmen zur Trainer*innen-Ausbildung, Talentförderung, Talentsichtung und im Schiedsrichterwesen vereinbart. Explizit wurde die Förderung des Frauenfußballs festgehalten – um die Anzahl der Spielerinnen zu erhöhen, aber auch um die Trainer*innen-Ausbildung zu verbessern.

Im Bereich der Basisberatung und -entwicklung sollen Studienreisen jugendlicher Ehrenamtler*innen organisiert werden. Genauso ist geplant, im Bereich der Gesellschaftlichen Verantwortung und Fan-Arbeit gemeinsame Projekte zur Stärkung der deutsch-israelischen Freundschaft zu realisieren.

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Israelische Fußball-Verband IFA (Israel Football Association) haben ihr Memorandum of Understanding (MoU) bis ins Jahr 2024 verlängert. Die formelle Partnerschaft besteht seit 2009 und wurde mit kürzeren Unterbrechungen dauerhaft fortgesetzt. Die Vereinbarung wurde vor dem Länderspiel in Sinsheim am heutigen Freitag unterzeichnet. Die beiden Präsidenten Oren Hasson und Bernd Neuendorf sowie die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich unterschrieben das MoU. Der DFB unterhält derzeit acht derartige Partnerschaften zu Verbänden aus der ganzen Welt.

Der DFB und die IFA haben mit der Verlängerung des MoU den ohnehin gelebten intensiven Austausch erneut formalisiert. Ziel der Kooperation ist, die Zusammenarbeit zu vertiefen und durch einen umfassenden Wissens- und Erfahrungsaustausch auf operativer Ebene einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Fußballs zu leisten.

Breite Kooperation: Vom Frauenfußball bis zur Fan-Arbeit

Bekanntestes Projekt im Rahmen des MoU sind die regelmäßig stattfindenden Israel-Reisen der U 18-Nationalmannschaft. Immer kurz vor Weihnachten nimmt eine DFB-Auswahl an einem Miniturnier in Israel teil. Neben dem sportlichen Aspekt gehört auch stets ein kulturelles Programm – unter anderem mit dem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem – zu den Reisen. Gezielt sollen hier mit gemeinsamen Aktivitäten abseits des Fußballplatzes die Völkerverständigung gefördert werden.

Neben dem Austausch im Bereich der Nachwuchsmannschaften wurde ein umfangreiches Themenpaket für mögliche gemeinsame Projekte definiert. Unter anderem sind Maßnahmen zur Trainer*innen-Ausbildung, Talentförderung, Talentsichtung und im Schiedsrichterwesen vereinbart. Explizit wurde die Förderung des Frauenfußballs festgehalten – um die Anzahl der Spielerinnen zu erhöhen, aber auch um die Trainer*innen-Ausbildung zu verbessern.

Im Bereich der Basisberatung und -entwicklung sollen Studienreisen jugendlicher Ehrenamtler*innen organisiert werden. Genauso ist geplant, im Bereich der Gesellschaftlichen Verantwortung und Fan-Arbeit gemeinsame Projekte zur Stärkung der deutsch-israelischen Freundschaft zu realisieren.

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