DFB trauert um Ehrenmitglied Otto Andres

Der Deutsche Fußball-Bund, der Süddeutsche Fußball-Verband und der Hessische Fußball-Verband trauern um Otto Andres. Im Alter von 82 Jahren verstarb Andres im Urlaub auf Ibiza an Herzversagen.

Von 1975 bis 1992 war Andres als DFB-Vizepräsident ein äußerst engagierter Mann, der viele Verpflichtungen erfolgreich und dynamisch wahrnahm. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien und der WM 1982 in Spanien war er jeweils Delegationsleiter der deutschen Nationalmannschaft.

Ebenfalls erster Mann im offiziellen DFB-Aufgebot war das DFB-Ehrenmitglied bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul. Auf internationaler Ebene war Andres außerdem ein auf Grund seiner Fachkompetenz als Jurist anerkanntes und zuverlässiges Mitglied in der UEFA-Disziplinarkommission.

Gleichzeitig war Andres immer ein Mann der Basis, der aus Überzeugung schon frühzeitig Verantwortung übernahm und seine Ziele mit Beharrlichkeit verfolgte. Bereits in den 50er Jahren wurde er zum Vorsitzenden seines Heimatvereins TSV Groß-Auheim gewählt. Im Hessischen Fußball-Verband war er als Präsident von 1972 bis 1990 aktiv, nach seinem Ausscheiden wurde er zum Ehrenpräsidenten berufen. Außerdem war er Vorsitzender des Süddeutschen Fußball-Verbandes und wie in allen Gremien wurde er auch dort dank seines Einsatzes für die Interessen der Amateure geschätzt. Zudem bekleidete Andres seit der Gründung 1978 den Posten des 1. Vorsitzenden beim Verein "Freunde der Nationalmannschaft".

Andres, der bis ins hohe Alter noch seinen sportlichen Hobbys Skifahren und Tennis frönte, weilte letztmals im Kreis seiner Fußball-Freunde bei der Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Rudi Völler in Hanau. Die überraschende Nachricht vom Tod vom Otto Andres hat bei seinen langjährigen Weggefährten große Betroffenheit ausgelöst – der Deutsche Fußball-Bund, der Süddeutsche Fußball-Verband und der Hessische Fußball-Verband werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Beerdigung fand am Dienstag, den 15. Oktober 2002, auf dem Waldfriedhof Hanau-Großenheim statt. [hs]


[bild1]Der Deutsche Fußball-Bund, der Süddeutsche Fußball-Verband und der Hessische Fußball-Verband trauern um Otto Andres. Im Alter von 82 Jahren verstarb Andres im Urlaub auf Ibiza an Herzversagen.


Von 1975 bis 1992 war Andres als DFB-Vizepräsident ein äußerst engagierter Mann, der viele Verpflichtungen erfolgreich und dynamisch wahrnahm. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien und der WM 1982 in Spanien war er jeweils Delegationsleiter der deutschen Nationalmannschaft.


Ebenfalls erster Mann im offiziellen DFB-Aufgebot war das DFB-Ehrenmitglied bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul. Auf internationaler Ebene war Andres außerdem ein auf Grund seiner Fachkompetenz als Jurist anerkanntes und zuverlässiges Mitglied in der UEFA-Disziplinarkommission.



Gleichzeitig war Andres immer ein Mann der Basis, der aus Überzeugung schon frühzeitig Verantwortung übernahm und seine Ziele mit Beharrlichkeit verfolgte. Bereits in den 50er Jahren wurde er zum Vorsitzenden seines Heimatvereins TSV Groß-Auheim gewählt. Im Hessischen Fußball-Verband war er als Präsident von 1972 bis 1990 aktiv, nach seinem Ausscheiden wurde er zum Ehrenpräsidenten berufen. Außerdem war er Vorsitzender des Süddeutschen Fußball-Verbandes und wie in allen Gremien wurde er auch dort dank seines Einsatzes für die Interessen der Amateure geschätzt. Zudem bekleidete Andres seit der Gründung 1978 den Posten des 1. Vorsitzenden beim Verein "Freunde der Nationalmannschaft".



Andres, der bis ins hohe Alter noch seinen sportlichen Hobbys Skifahren und Tennis frönte, weilte letztmals im Kreis seiner Fußball-Freunde bei der Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Rudi Völler in Hanau. Die überraschende Nachricht vom Tod vom Otto Andres hat bei seinen langjährigen Weggefährten große Betroffenheit ausgelöst – der Deutsche Fußball-Bund, der Süddeutsche Fußball-Verband und der Hessische Fußball-Verband werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.



Die Beerdigung fand am Dienstag, den 15. Oktober 2002, auf dem Waldfriedhof Hanau-Großenheim statt.