DFB-Team zum Abschluss 0:0 gegen England

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat das Vier-Nationen-Turnier in Guangzhou mit einem 0:0 gegen England beendet. Die DFB-Elf kam damit nach den Auftaktspielen gegen die USA und Gastgeber China zum dritten torlosen Remis in Folge.

In der Endabrechnung belegte die DFB-Auswahl damit den dritten Rang. Den Sieg sicherte sich die USA durch ein 2:0 im letzten Turnierspiel gegen China. Die Gastgeberinnen kamen in der Abschlusstabelle auf den zweiten Rang, England wurde Vierter.

Vor 2500 Zuschauern kam die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid, die wegen des Todes von DFB-Vizepräsident Werner Hackmann mit Trauerflor spielte, zunächst schwer in die Begegnung. Schon in der 2. Minute musste Torfrau Stephanie Ullrich, die nach dem Kreuzbandriss von Silke Rottenberg ihr zweites Länderspiel absolvierte, in letzter Sekunde vor Kelly Smith klären. Nur wenig später setzte Jill Scott einen Kopfball knapp neben das Ziel (14.).

Mit zunehmender Spieldauer entwickelte die DFB-Elf mehr Zug zum Tor und erspielte sich in der 35. Minute auch die erste gute Chance. Nach einer schönen Kombination mit Anja Mittag tauchte Fatmire Bajramaj frei vor der englischen Torfrau auf, wurde aber in letzter Sekunde gestoppt. Die beste Gelgenheit vergab Anja Mittag, als sie in der 40. Minute einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte setzte.

Eine Schrecksekunde erlebte die deutsche Mannschaft kurz vor der Pause. Bei einem Zweikampf mit Scott zog sich Bajramaj eine Schultereckgelenkverletzung zu und musste ausgewechselt werden. Die Verletzung wurde zunächst stabilisiert, genauere Informationen sollen spezielle Röntgenaufnahmen am Mittwoch ergeben.

Nach dem Seitenwechsel machte sich auf beiden Seiten das harte Programm mit drei Spielen in den vergangenen fünf Tagen bemerkbar. Die Mannschaften neutralisierten sich, gute Torchancen blieben Mangelware. Die beste Gelegenheit bot sich in der 70. Minute Okoyino da Mbabi, die eine lange Flanke in den Fünf-Meter-Raum knapp verpasste. In der Schlussminute traf Mittag einen Freistoß aus aussichtsreicher Position nicht richtig (90.).

"Mit der Abwehrleistung war ich heute erneut zufrieden, nicht aber mit dem Spiel nach vorne. Es kam bei uns zu wenig Kombinationsfluss auf, wir hatten zu viele Fehlpässe. Die Mannschaft hat nach den schweren Spielen der letzten Tage müde gewirkt", urteilte Neid nach Abschluss der Partie. "Dennoch bin ich zufrieden. Die Ergebnisse standen nicht so im Vordergrund. Ich wollte Eindrücke von den Spielerinnen bekommen und habe insgesamt viel Positives gesehen."

Die deutsche Aufstellung: Ullrich - Stegemann, Krahn, Hingst, Zietz (46. Peter) - Wimbersky (60. Pohlers), Okoyino da Mbabi, Carlson (46. Bresonik) , Mittag - Smisek (46. Müller), Bajramaj (46. Omilade)

[db]

[bild1]Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat das Vier-Nationen-Turnier in Guangzhou mit einem 0:0 gegen England beendet. Die DFB-Elf kam damit nach den Auftaktspielen gegen die USA und Gastgeber China zum dritten torlosen Remis in Folge.

In der Endabrechnung belegte die DFB-Auswahl damit den dritten Rang. Den Sieg sicherte sich die USA durch ein 2:0 im letzten Turnierspiel gegen China. Die Gastgeberinnen kamen in der Abschlusstabelle auf den zweiten Rang, England wurde Vierter.

Vor 2500 Zuschauern kam die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid, die wegen des Todes von DFB-Vizepräsident Werner Hackmann mit Trauerflor spielte, zunächst schwer in die Begegnung. Schon in der 2. Minute musste Torfrau Stephanie Ullrich, die nach dem Kreuzbandriss von Silke Rottenberg ihr zweites Länderspiel absolvierte, in letzter Sekunde vor Kelly Smith klären. Nur wenig später setzte Jill Scott einen Kopfball knapp neben das Ziel (14.).

Mit zunehmender Spieldauer entwickelte die DFB-Elf mehr Zug zum Tor und erspielte sich in der 35. Minute auch die erste gute Chance. Nach einer schönen Kombination mit Anja Mittag tauchte Fatmire Bajramaj frei vor der englischen Torfrau auf, wurde aber in letzter Sekunde gestoppt. Die beste Gelgenheit vergab Anja Mittag, als sie in der 40. Minute einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte setzte.

Eine Schrecksekunde erlebte die deutsche Mannschaft kurz vor der Pause. Bei einem Zweikampf mit Scott zog sich Bajramaj eine Schultereckgelenkverletzung zu und musste ausgewechselt werden. Die Verletzung wurde zunächst stabilisiert, genauere Informationen sollen spezielle Röntgenaufnahmen am Mittwoch ergeben.

Nach dem Seitenwechsel machte sich auf beiden Seiten das harte Programm mit drei Spielen in den vergangenen fünf Tagen bemerkbar. Die Mannschaften neutralisierten sich, gute Torchancen blieben Mangelware. Die beste Gelegenheit bot sich in der 70. Minute Okoyino da Mbabi, die eine lange Flanke in den Fünf-Meter-Raum knapp verpasste. In der Schlussminute traf Mittag einen Freistoß aus aussichtsreicher Position nicht richtig (90.).

[bild2]"Mit der Abwehrleistung war ich heute erneut zufrieden, nicht aber mit dem Spiel nach vorne. Es kam bei uns zu wenig Kombinationsfluss auf, wir hatten zu viele Fehlpässe. Die Mannschaft hat nach den schweren Spielen der letzten Tage müde gewirkt", urteilte Neid nach Abschluss der Partie. "Dennoch bin ich zufrieden. Die Ergebnisse standen nicht so im Vordergrund. Ich wollte Eindrücke von den Spielerinnen bekommen und habe insgesamt viel Positives gesehen."

Die deutsche Aufstellung: Ullrich - Stegemann, Krahn, Hingst, Zietz (46. Peter) - Wimbersky (60. Pohlers), Okoyino da Mbabi, Carlson (46. Bresonik) , Mittag - Smisek (46. Müller), Bajramaj (46. Omilade)