DFB-Team nach 3:0-Erfolg gegen Island für EM qualifiziert

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich am Samstag endgültig für die Europameisterschafts-Endrunde 2004 in Portugal qualifiziert. Im letzten Qualifikationsspiel der Gruppe fünf setzte sich die Mannschaft von DFB-Teamchef Rudi Völler in Hamburg mit 3:0 (1:0) gegen Island durch und sicherte sich dadurch mit 18 Punkten ungeschlagen den Gruppensieg.

Vor 50.780 Zuschauern im ausverkauften Stadion Hamburg startete die DFB-Elf äußerst druckvoll und kam bereits nach 18 Sekunden zur ersten Torgelegenheit durch Michael Ballack, der jedoch aus kurzer Distanz scheiterte. In der neunten Spielminute war es dann aber doch soweit, als erneut Ballack nach mustergültiger Vorlage von Fredi Bobic aus kurzer Distanz unhaltbar zum 1:0 einschoss.

Die deutsche Mannschaft blieb auch in der Folgezeit weiter spielbestimmend und konnte sich durch Fredi Bobic (22.) und Kevin Kuranyi (28. und 39.) weitere große Tormöglichkeiten erarbeiten. Die deutschen Stürmer scheiterten dabei aber jeweils am glänzend reagierenden isländischen Torhüter Arni Gautur Arason. Die Nordeuropäer, die sich vornehmlich auf Konter konzentrierten, tauchten im ersten Spielabschnit durch den ehemaligen Stuttgarter Helgi Sigurdsson lediglich zweimal vor dem Tor von DFB-Kapitän Oliver Kahn auf.

Erstes Länderspieltor von Kevin Kuranyi

Nach dem Wechsel war jedoch zunächst ein deutlicher Bruch im Spiel der Gastgeber zu verzeichnen. In der 57. Minute hatte das DFB-Team Glück, dass Christian Wörns vor dem einschussbereiten Eidur Gudjohnsen rettete. Eine Minute später verweigerte Schiedsrichter Walentin Iwanow einem Treffer von Hermann Hreidarsson wegen vorangegangenen Foulspiels an Frank Baumann die Anerkennung.

Praktisch im Gegenzug führte Fredi Bobic (59.) nach einer sehenswerten Kombination über Michael Ballack und Kevin Kuranyi mit einem sehenswerten Volleyschuss dann jedoch die Vorentscheidung herbei. Den Schlusspunkt setzte schließlich Kevin Kuranyi, der in der 79. Minute mit seinem ersten Länderspieltor zum 3:0-Endstand vollstreckte.

Im zweiten Spiel der Gruppe fünf standen sich zeitgleich in Glasgow die Mannschaften aus Schottland und Litauen gegenüber. Dabei setzte sich das gastgebende Team von Ex-Bundestrainer Berti Vogts mit 1:0 (0:0) durch und sicherte sich dadurch mit 14 Zählern den zweiten Tabellenplatz. Die Isländer belegen in der Abschlusstabelle der Gruppe fünf mit 13 Zählern den dritten Rang vor Litauen mit 10 Punkten. Tabellenschlusslicht ist die Mannschaft aus Färöer mit einem Zähler.

In zwei Play-off-Spielen treten die Schotten nun gegen einen anderen Gruppenzweiten der übrigen neun Ausscheidungsgruppen an und können sich dort ebenfalls noch für die EM qualifizieren.

[db]


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Die deutsche Nationalmannschaft hat sich am Samstag endgültig für die Europameisterschafts-Endrunde 2004 in Portugal qualifiziert. Im letzten Qualifikationsspiel der Gruppe fünf setzte sich die Mannschaft von DFB-Teamchef Rudi Völler in Hamburg mit 3:0 (1:0) gegen Island durch und sicherte sich dadurch mit 18 Punkten ungeschlagen den Gruppensieg.



Vor 50.780 Zuschauern im ausverkauften Stadion Hamburg startete die DFB-Elf äußerst druckvoll und kam bereits nach 18 Sekunden zur ersten Torgelegenheit durch Michael Ballack, der jedoch aus kurzer Distanz scheiterte. In der neunten Spielminute war es dann aber doch soweit, als erneut Ballack nach mustergültiger Vorlage von Fredi Bobic aus kurzer Distanz unhaltbar zum 1:0 einschoss.



Die deutsche Mannschaft blieb auch in der Folgezeit weiter spielbestimmend und konnte sich durch Fredi Bobic (22.) und Kevin Kuranyi (28. und 39.) weitere große Tormöglichkeiten erarbeiten. Die deutschen Stürmer scheiterten dabei aber jeweils am glänzend reagierenden isländischen Torhüter Arni Gautur Arason. Die Nordeuropäer, die sich vornehmlich auf Konter konzentrierten, tauchten im ersten Spielabschnit durch den ehemaligen Stuttgarter Helgi Sigurdsson lediglich zweimal vor dem Tor von DFB-Kapitän Oliver Kahn auf.



Erstes Länderspieltor von Kevin Kuranyi


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Nach dem Wechsel war jedoch zunächst ein deutlicher Bruch im
Spiel der Gastgeber zu verzeichnen. In der 57. Minute hatte das DFB-Team Glück, dass Christian Wörns vor dem einschussbereiten Eidur Gudjohnsen rettete. Eine Minute später verweigerte Schiedsrichter Walentin Iwanow einem Treffer von Hermann Hreidarsson wegen vorangegangenen Foulspiels an Frank Baumann die Anerkennung.


Praktisch im Gegenzug führte Fredi Bobic (59.) nach einer sehenswerten Kombination über Michael Ballack und Kevin Kuranyi mit einem sehenswerten Volleyschuss dann jedoch die Vorentscheidung herbei. Den Schlusspunkt setzte schließlich Kevin Kuranyi, der in der 79. Minute mit seinem ersten Länderspieltor zum 3:0-Endstand vollstreckte.



Im zweiten Spiel der Gruppe fünf standen sich zeitgleich in Glasgow die Mannschaften aus Schottland und Litauen gegenüber. Dabei setzte sich das gastgebende Team von Ex-Bundestrainer Berti Vogts mit 1:0 (0:0) durch und sicherte sich dadurch mit 14 Zählern den zweiten Tabellenplatz. Die Isländer belegen in der Abschlusstabelle der Gruppe fünf mit 13 Zählern den dritten Rang vor Litauen mit 10 Punkten. Tabellenschlusslicht ist die Mannschaft aus Färöer mit einem Zähler.



In zwei Play-off-Spielen treten die Schotten nun gegen einen anderen Gruppenzweiten der übrigen neun Ausscheidungsgruppen an und können sich dort ebenfalls noch für die EM qualifizieren.