DFB-Team beim Confed Cup gegen Australien, Chile und Afrikameister

Die deutsche Nationalmannschaft trifft beim Confed Cup in Russland (17. Juni bis zum 2. Juli 2017) auf Südamerika-Meister Chile, Asienmeister Australien und Sieger des Afrika-Cups, der im Januar und Februar 2017 ausgespielt wird. Die andere Gruppe setzt sich zusammen aus Gastgeber Russland, Europameister Portugal, CONCACAF-Meister Mexiko und Ozeanien-Meister Neuseeland.

Dies ergab die Auslosung, die am Samstagnachmittag vom ehemaligen russischen Nationalspieler Sergej Semjak und der zweimaligen Stabhochsprung-Olympiasiegerin Jelena Issinbajewa in Kasan vorgenommen wurde. Bundestrainer Joachim Löw hatte die rund 2300 Kilometer lange Reise ins Land des kommenden WM-Gastgebers gemeinsam mit Manager Oliver Bierhoff und dem stellvertretenden DFB-Generalsekretär Ralf Köttker angetreten.

Löw: "Wir werden mit einer guten Mannschaft kommen"

"Es ist eine interessante Gruppe", sagte Löw nach der Auslosung. "Chile ist körperlich robust, gut aufgestellt, sie haben innovative Trainer und sind eine der führenden Fußballnationen, auch wenn es ein kleines Land ist. Australien hat ein Team mit viel Esprit und Herzblut. Und auf den Afrikameister müssen wir noch warten. Es ist eine spannende Gruppe. Was wir hier in den vergangenen Tagen gesehen haben, macht Lust auf den Confed Cup. Das Land hat gute Stadien, die Menschen sind sehr gastfreundlich. Wir freuen uns und die Russen müssen sich keine Sorgen machen, wir werden mit einer guten Mannschaft kommen."

Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff ergänzt: "Die Menschen in Kasan sind uns sehr offen und hilfsbereit begegnet. ‎Die Tage hier haben die Vorfreude auf den Confed Cup im kommenden Jahr geweckt. Unsere Gruppe ist ein guter Test für die WM 2018. Es ist schade, dass der sportliche Reiz und die finanzielle Ausstattung für die Teams nicht zusammen passen. Wirtschaftlich werden wir das Turnier in jedem Fall mit Verlust abschließen, weil die Prämien der Fifa und die vorgesehenen Kapazitäten für das Team und den Betreuerstab bei allen teilnehmenden Ländern nicht ausreichen. Hier würden wir uns wünschen, dass andere Maßstäbe angelegt werden."

DFB-Team spielt in Kasan und Sotschi

Das DFB-Team tritt zunächst am 19. Juni um 17 Uhr MESZ (18 Uhr Ortszeit) in Sotschi gegen Australien an, bevor am 22. Juni um 20 Uhr MESZ (21 Uhr Ortszeit) das Duell gegen Chile in Kasan ansteht. Zum Abschluss der Gruppenphase bekommt es die Mannschaft am 25. Juni um 17 Uhr MESZ (18 Uhr Ortszeit) erneut in Sotschi mit dem kommenden Afrikameister zu tun. Die Halbfinals werden am 28. und 29. Juni jeweils um 20 Uhr MESZ (21 Uhr Ortszeit) in Kasan und Sotschi ausgetragen. Das Endspiel steigt am 2. Juli um 21 Uhr (20 Uhr Ortszeit) in St. Petersburg.

Der Confed Cup findet 2017 zum zehnten Mal statt, Deutschland nimmt erst zum dritten Mal teil. 1999 schied der damalige Europameister in der Vorrunde aus. 2005 im eigenen Land wurde das DFB-Team nach einer 2:3-Halbfinalniederlage gegen Brasilien und einem 4:3 nach Verlängerung gegen Mexiko im "kleinen Finale" Dritter. 1997 und 2003 war Deutschland qualifiziert, verzichtete aber auf die Teilnahme.

[dfb]

Die deutsche Nationalmannschaft trifft beim Confed Cup in Russland (17. Juni bis zum 2. Juli 2017) auf Südamerika-Meister Chile, Asienmeister Australien und Sieger des Afrika-Cups, der im Januar und Februar 2017 ausgespielt wird. Die andere Gruppe setzt sich zusammen aus Gastgeber Russland, Europameister Portugal, CONCACAF-Meister Mexiko und Ozeanien-Meister Neuseeland.

Dies ergab die Auslosung, die am Samstagnachmittag vom ehemaligen russischen Nationalspieler Sergej Semjak und der zweimaligen Stabhochsprung-Olympiasiegerin Jelena Issinbajewa in Kasan vorgenommen wurde. Bundestrainer Joachim Löw hatte die rund 2300 Kilometer lange Reise ins Land des kommenden WM-Gastgebers gemeinsam mit Manager Oliver Bierhoff und dem stellvertretenden DFB-Generalsekretär Ralf Köttker angetreten.

Löw: "Wir werden mit einer guten Mannschaft kommen"

"Es ist eine interessante Gruppe", sagte Löw nach der Auslosung. "Chile ist körperlich robust, gut aufgestellt, sie haben innovative Trainer und sind eine der führenden Fußballnationen, auch wenn es ein kleines Land ist. Australien hat ein Team mit viel Esprit und Herzblut. Und auf den Afrikameister müssen wir noch warten. Es ist eine spannende Gruppe. Was wir hier in den vergangenen Tagen gesehen haben, macht Lust auf den Confed Cup. Das Land hat gute Stadien, die Menschen sind sehr gastfreundlich. Wir freuen uns und die Russen müssen sich keine Sorgen machen, wir werden mit einer guten Mannschaft kommen."

Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff ergänzt: "Die Menschen in Kasan sind uns sehr offen und hilfsbereit begegnet. ‎Die Tage hier haben die Vorfreude auf den Confed Cup im kommenden Jahr geweckt. Unsere Gruppe ist ein guter Test für die WM 2018. Es ist schade, dass der sportliche Reiz und die finanzielle Ausstattung für die Teams nicht zusammen passen. Wirtschaftlich werden wir das Turnier in jedem Fall mit Verlust abschließen, weil die Prämien der Fifa und die vorgesehenen Kapazitäten für das Team und den Betreuerstab bei allen teilnehmenden Ländern nicht ausreichen. Hier würden wir uns wünschen, dass andere Maßstäbe angelegt werden."

DFB-Team spielt in Kasan und Sotschi

Das DFB-Team tritt zunächst am 19. Juni um 17 Uhr MESZ (18 Uhr Ortszeit) in Sotschi gegen Australien an, bevor am 22. Juni um 20 Uhr MESZ (21 Uhr Ortszeit) das Duell gegen Chile in Kasan ansteht. Zum Abschluss der Gruppenphase bekommt es die Mannschaft am 25. Juni um 17 Uhr MESZ (18 Uhr Ortszeit) erneut in Sotschi mit dem kommenden Afrikameister zu tun. Die Halbfinals werden am 28. und 29. Juni jeweils um 20 Uhr MESZ (21 Uhr Ortszeit) in Kasan und Sotschi ausgetragen. Das Endspiel steigt am 2. Juli um 21 Uhr (20 Uhr Ortszeit) in St. Petersburg.

Der Confed Cup findet 2017 zum zehnten Mal statt, Deutschland nimmt erst zum dritten Mal teil. 1999 schied der damalige Europameister in der Vorrunde aus. 2005 im eigenen Land wurde das DFB-Team nach einer 2:3-Halbfinalniederlage gegen Brasilien und einem 4:3 nach Verlängerung gegen Mexiko im "kleinen Finale" Dritter. 1997 und 2003 war Deutschland qualifiziert, verzichtete aber auf die Teilnahme.

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