DFB-Sportgericht sperrt Steffen Karl für acht Monate

Das Sportgericht des DFB hat durch seinen Vorsitzenden Dr. Rainer Koch im Einzelrichter-Verfahren den Spieler Steffen Karl (VfB Chemnitz, ehemals Chemnitzer FC) wegen eines unsportlichen Verhaltens in zwei Fällen sowie einer versuchten aktiven Bestechung in Tateinheit mit einem unsportlichen Verhalten in Zusammenhang mit dem Wett- und Manipulationsskandal um den ehemaligen Schiedsrichter Robert Hoyzer mit einer Sperre von acht Monaten bis zum 22. August 2006 belegt.

Der Spieler hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Vor dem Spiel Holstein Kiel gegen Chemnitzer FC am 1. Mai 2004 hatte Steffen Karl für die Mitwirkung an einer Spielmanipulation zum Nachteil des Chemnitzer FC den Betrag von 18.000 Euro von Ante Sapina kassiert. Das Spiel endete verabredungsgemäß 3:0 für Holstein Kiel. Steffen Karl war bewusst gewesen, dass Ante Sapina auf Holstein Kiel wetten wollte.

Zudem hatte sich Karl zur Mitwirkung an der Herbeiführung einer Halbzeitführung des SC Paderborn im Heimspiel gegen den Chemnitzer FC am 22.Mai 2004 sowie eines Sieges von Paderborn in diesem Spiel gegen Inaussichtstellung eines Betrages von 8000 Euro durch Ante Sapina einverstanden erklärt. Aufgrund der ausgebliebenen Halbzeitführung von Paderborn erhielt Steffen Karl kein Geld. Ihm war klar gewesen, dass Ante Sapina bei diesem Spiel auf das Halbzeit- und Endergebnis gewettet hatte.

Außerdem hatte Karl dem damaligen Torwart von Energie Cottbus, Georg Koch, 20.000 Euro für den Fall geboten, dass dieser am 23. Mai 2004 im letzten Spiel der 2. Bundesliga gegen Jahn Regensburg durch absichtliche Torwartfehler eine Niederlage von Cottbus herbeiführe.

[cm]


[bild2]Das Sportgericht des DFB hat durch seinen Vorsitzenden Dr. Rainer Koch im Einzelrichter-Verfahren den Spieler Steffen Karl (VfB Chemnitz, ehemals Chemnitzer FC) wegen eines unsportlichen Verhaltens in zwei Fällen sowie einer versuchten aktiven Bestechung in Tateinheit mit einem unsportlichen Verhalten in Zusammenhang mit dem Wett- und Manipulationsskandal um den ehemaligen Schiedsrichter Robert Hoyzer mit einer Sperre von acht Monaten bis zum 22. August 2006 belegt.



Der Spieler hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.



Vor dem Spiel Holstein Kiel gegen Chemnitzer FC am 1. Mai 2004 hatte Steffen Karl für die Mitwirkung an einer Spielmanipulation zum Nachteil des Chemnitzer FC den Betrag von 18.000 Euro von Ante Sapina kassiert. Das Spiel endete verabredungsgemäß 3:0 für Holstein Kiel. Steffen Karl war bewusst gewesen, dass Ante Sapina auf Holstein Kiel wetten wollte.



Zudem hatte sich Karl zur Mitwirkung an der Herbeiführung einer Halbzeitführung des SC Paderborn im Heimspiel gegen den Chemnitzer FC am 22.Mai 2004 sowie eines Sieges von Paderborn in diesem Spiel gegen Inaussichtstellung eines Betrages von 8000 Euro durch Ante Sapina einverstanden erklärt. Aufgrund der ausgebliebenen Halbzeitführung von Paderborn erhielt Steffen Karl kein Geld. Ihm war klar gewesen, dass Ante Sapina bei diesem Spiel auf das Halbzeit- und Endergebnis gewettet hatte.



Außerdem hatte Karl dem damaligen Torwart von Energie Cottbus, Georg Koch, 20.000 Euro für den Fall geboten, dass dieser am 23. Mai 2004 im letzten Spiel der 2. Bundesliga gegen Jahn Regensburg durch absichtliche Torwartfehler eine Niederlage von Cottbus herbeiführe.