Der Deutsche Fußball-Bund und die Canadian Soccer Association (CSA) gehen im Bereich des Frauenfußballs eine umfangreiche Kooperation ein. Die mittelfristig angelegte Partnerschaft sieht einen Austausch in allen Leistungsbereichen von der A-Nationalmannschaft bis zu den U 15-Juniorinnen vor. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder begrüßte das gemeinsame Projekt: "Der kanadische Frauenfußball hat in den vergangenen fünf Jahren eine rasante Entwicklung genommen. Mit der Vize-Weltmeisterschaft bei den U 19-Frauen 2002 und dem vierten Platz der Frauen bei der WM 2003 haben die Kanadierinnen Ergebnisse erzielt, die unterstreichen, dass sie in der Weltspitze angekommen sind. Deswegen freuen wir uns, mit diesem sportlich attraktiven Gegner eine mittelfristige Bindung eingehen zu können." Uneingeschränkte Zustimmung erhält er dabei von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer: "Die kanadischen Teams gehören zu den absoluten Top-Teams der Welt. Sie können das Tempo im Spiel hoch halten und sind taktisch hervorragend ausgebildet. Ich freue mich auf die Begegnungen unserer weiblichen Nationalmannschaften. Wir dürfen auf interessante Spiele gespannt sein."
Im Rahmen der Vereinbarung wurden vier A-Länderspiele für das Jahr 2005 verabredet. Die Spiele in Kanada finden am 1. September 2005 in Vancouver (Swangard Stadium) und am 4. September in Edmonton (Commonwealth Stadium) statt. Die Partien in Deutschland müssen noch terminiert werden. Darüber hinaus wollen beide Verbände die Möglichkeiten erörtern, einen Austausch junger Nationalspielerinnen in den höchsten Spielklassen vorzunehmen. Der Plan sieht vor, dass nach den Olympischen Spielen in Athen talentierte deutsche Spielerinnen in die W League in Kanada wechseln und umgekehrt junge Kanadierinnen in der Bundesliga Erfahrung sammeln.
Auf Länderspiel-Ebene sind zudem Testspiele zwischen den U 17-Juniorinnen abgeschlossen worden. Die deutsche Auswahl reist 2005 nach Kanada, 2006 gibt es dann den Gegenbesuch. Des Weiteren wird noch versucht, kurzfristig zwei Vergleiche am Rande der USA-Reise der DFB-Auswahl im März zu arrangieren. Auch die deutschen U 15-Juniorinnen dürfen sich über einen weiteren Spielpartner freuen. Vom 1. bis 6. September 2004 wird auf einer Reise an die kanadische Atlantikküste die Möglichkeit zu zwei oder drei Spielen bestehen. Im folgenden Jahr werden die Kanadierinnen nach Deutschland kommen.
Ein absolut positives Echo findet die Kooperation auch in Kanada. Andy Sharpe, Präsident der CSA, sagt: "Ich möchte mich bei meinen Freunden vom DFB dafür bedanken, dass diese Partnerschaft zu Stande gekommen ist." Warum, erklärt Nationaltrainer Even Pellerud: "Diese Vereinbarung wird uns einen Schub für die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft 2007 in China und die Olympischen Spiele 2008 in Peking geben."
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[bild1]Der Deutsche Fußball-Bund und die Canadian Soccer Association (CSA) gehen im Bereich des Frauenfußballs eine umfangreiche Kooperation ein. Die mittelfristig angelegte Partnerschaft sieht einen Austausch in allen Leistungsbereichen von der A-Nationalmannschaft bis zu den U 15-Juniorinnen vor. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder begrüßte das gemeinsame Projekt: "Der kanadische Frauenfußball hat in den vergangenen fünf Jahren eine rasante Entwicklung genommen. Mit der Vize-Weltmeisterschaft bei den U 19-Frauen 2002 und dem vierten Platz der Frauen bei der WM 2003 haben die Kanadierinnen Ergebnisse erzielt, die unterstreichen, dass sie in der Weltspitze angekommen sind. Deswegen freuen wir uns, mit diesem sportlich attraktiven Gegner eine mittelfristige Bindung eingehen zu können." Uneingeschränkte Zustimmung erhält er dabei von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer: "Die kanadischen Teams gehören zu den absoluten Top-Teams der Welt. Sie können das Tempo im Spiel hoch halten und sind taktisch hervorragend ausgebildet. Ich freue mich auf die Begegnungen unserer weiblichen Nationalmannschaften. Wir dürfen auf interessante Spiele gespannt sein."
Im Rahmen der Vereinbarung wurden vier A-Länderspiele für das Jahr 2005 verabredet. Die Spiele in Kanada finden am 1. September 2005 in Vancouver (Swangard Stadium) und am 4. September in Edmonton (Commonwealth Stadium) statt. Die Partien in Deutschland müssen noch terminiert werden. Darüber hinaus wollen beide Verbände die Möglichkeiten erörtern, einen Austausch junger Nationalspielerinnen in den höchsten Spielklassen vorzunehmen. Der Plan sieht vor, dass nach den Olympischen Spielen in Athen talentierte deutsche Spielerinnen in die W League in Kanada wechseln und umgekehrt junge Kanadierinnen in der Bundesliga Erfahrung sammeln.
Auf Länderspiel-Ebene sind zudem Testspiele zwischen den U 17-Juniorinnen abgeschlossen worden. Die deutsche Auswahl reist 2005 nach Kanada, 2006 gibt es dann den Gegenbesuch. Des Weiteren wird noch versucht, kurzfristig zwei Vergleiche am Rande der USA-Reise der DFB-Auswahl im März zu arrangieren. Auch die deutschen U 15-Juniorinnen dürfen sich über einen weiteren Spielpartner freuen. Vom 1. bis 6. September 2004 wird auf einer Reise an die kanadische Atlantikküste die Möglichkeit zu zwei oder drei Spielen bestehen. Im folgenden Jahr werden die Kanadierinnen nach Deutschland kommen.
Ein absolut positives Echo findet die Kooperation auch in Kanada. Andy Sharpe, Präsident der CSA, sagt: "Ich möchte mich bei meinen Freunden vom DFB dafür bedanken, dass diese Partnerschaft zu Stande gekommen ist." Warum, erklärt Nationaltrainer Even Pellerud: "Diese Vereinbarung wird uns einen Schub für die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft 2007 in China und die Olympischen Spiele 2008 in Peking geben."
