DFB-Präsidium beschließt Einführung eines Frühwarnsystems

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung am Freitag folgende Personen für die von DFB-Vizepräsident Rolf Hocke geleitete Präventiv-Kommission berufen: Holger Hieronymus (DFL-Geschäftsführer Spielbetrieb), Willi Hink (DFB-Direktor Amateursport, Schiedsrichter, Frauenfußball), Andreas Krannich (DFL-Abteilung Rechte, Lizenzen, Marketing), Karl Schmidt (DFB-Vizepräsident), Wilfried Straub (DFB-Vizepräsident als Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL) und Robert Weise (DFB-Abteilungsleiter Recht). Die konstituierende Sitzung der Präventiv-Kommission ist in der kommenden Woche angesetzt.

Mit sofortiger Wirkung beschloss das DFB-Präsidium auf Anregung der DFL die Einführung eines Frühwarnsystems zur Verhinderung von Wettmanipulationen. Die Präventiv-Kommission wurde außerdem damit beauftragt, im Hinblick auf eine enge Zusammenarbeit zeitnahe Gespräche mit allen Wettanbietern zu führen. Bestätigt wurde vom DFB-Präsidium die Entscheidung des DFB-Schiedsrichterausschusses, künftig die Schiedsrichter für die Bundesliga und 2. Bundesliga erst zwei Tage vor dem Spiel anzusetzen. Darüber hinaus wurde beschlossen, dass diese Regelung in Zukunft auch für die Spiele im DFB-Vereinspokal und in beiden Regionalligen gelten soll. Der Präventiv-Kommission wurde vom DFB-Präsidium der Auftrag erteilt, einen Vorschlag für ein Wettverbot für alle am Spielbetrieb der Bundesliga, 2. Bundesliga, Regionalligen und DFB-Vereinspokal beteiligten Schiedsrichter und Spieler zu erarbeiten.

Rolf Hocke, der Vorsitzende der DFB-Präventiv-Kommission, äußerte nach der Sitzung des DFB-Präsidiums: „Wir werden zügig die Arbeit aufnehmen und konsequent vorantreiben. Unser Ziel ist es, alle Möglichkeiten, die sich dem DFB bieten, zu nutzen, damit künftig Manipulations-Versuche verhindert werden können.“ [hs]


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Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung am Freitag folgende Personen für die von DFB-Vizepräsident Rolf Hocke geleitete Präventiv-Kommission
berufen: Holger Hieronymus (DFL-Geschäftsführer Spielbetrieb), Willi Hink (DFB-Direktor Amateursport, Schiedsrichter, Frauenfußball), Andreas Krannich (DFL-Abteilung Rechte, Lizenzen,
Marketing), Karl Schmidt (DFB-Vizepräsident), Wilfried Straub (DFB-Vizepräsident als Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL) und Robert Weise (DFB-Abteilungsleiter Recht). Die konstituierende Sitzung der Präventiv-Kommission ist in der kommenden Woche angesetzt.



Mit sofortiger Wirkung beschloss das DFB-Präsidium auf Anregung der DFL die Einführung eines Frühwarnsystems zur Verhinderung von Wettmanipulationen. Die Präventiv-Kommission wurde außerdem damit beauftragt, im Hinblick auf eine enge Zusammenarbeit zeitnahe Gespräche mit allen Wettanbietern zu führen. Bestätigt wurde vom DFB-Präsidium die Entscheidung des DFB-Schiedsrichterausschusses, künftig die Schiedsrichter für die Bundesliga und 2. Bundesliga erst zwei Tage vor dem Spiel anzusetzen. Darüber hinaus wurde beschlossen, dass diese Regelung in Zukunft auch für die Spiele im DFB-Vereinspokal und in beiden Regionalligen gelten soll. Der Präventiv-Kommission wurde vom DFB-Präsidium der Auftrag erteilt, einen Vorschlag für ein Wettverbot für alle am Spielbetrieb der Bundesliga, 2. Bundesliga, Regionalligen und DFB-Vereinspokal beteiligten Schiedsrichter und Spieler zu erarbeiten.



Rolf Hocke, der Vorsitzende der DFB-Präventiv-Kommission, äußerte nach der Sitzung des DFB-Präsidiums: „Wir werden zügig die Arbeit aufnehmen und konsequent vorantreiben. Unser Ziel
ist es, alle Möglichkeiten, die sich dem DFB bieten, zu nutzen, damit künftig Manipulations-Versuche verhindert werden können.“