DFB-Präsident Grindel äußert sich zu Beleidigungen gegen Zieler

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat zu den Vorfällen im Bundesligaduell zwischen dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart Stellung bezogen. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat ein Ermittlungsverfahren gegen Köln eingeleitet. Während der zweiten Halbzeit soll Gästetorwart Ron-Robert Zieler mehrmals von Zuschauern aus der Kölner Südkurve beleidigt worden sein. Dabei sollen Sätze wie "Zieler, warum bringst Du Dich nicht um?" und "Deine Mutter ist mit Enke verwandt" gerufen worden sein.

"Sollten sich die Hinweise bestätigen, muss die Sportgerichtsbarkeit mit Blick auf das Andenken an unseren Nationaltorwart, den Respekt für seine Familie und die wichtige Arbeit der Robert-Enke-Stiftung mit aller Konsequenz gegen solche skandalösen Äußerungen vorgehen", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel, der gleichzeitig stellvertretender Kuratoriums-Vorsitzender der Stiftung ist.

Der Geißbock-Klub wurde vom DFB zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert und um eine Täter-Ermittlung gebeten. Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahme wird das Gremium über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.

1. FC Köln will Täter ermitteln

Der Traditionsklub war schon am Montag aktiv geworden. "Der FC wird versuchen, den oder die Täter zu ermitteln, und behält sich Konsequenzen gegen diese Personen vor", hieß es in einem Statement. Nach Informationen des Express werde der FC nun alle Informationen prüfen und Videobilder auswerten. Die Schmähungen waren über die TV-Mikrofone deutlich zu hören.

Zieler (29) nahm die Vorfälle gelassen hin. "Was soll ich machen? Natürlich höre ich das, der Typ steht ja fünf Meter hinter mir", sagte der Weltmeister von 2014 dem Express: "Ich nehme das sportlich, als Torwart ist man einiges gewohnt. Und: Ich bin Kölner, von ganzem Herzen, und das bleibe ich auch."

[sid/dfb]

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat zu den Vorfällen im Bundesligaduell zwischen dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart Stellung bezogen. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat ein Ermittlungsverfahren gegen Köln eingeleitet. Während der zweiten Halbzeit soll Gästetorwart Ron-Robert Zieler mehrmals von Zuschauern aus der Kölner Südkurve beleidigt worden sein. Dabei sollen Sätze wie "Zieler, warum bringst Du Dich nicht um?" und "Deine Mutter ist mit Enke verwandt" gerufen worden sein.

"Sollten sich die Hinweise bestätigen, muss die Sportgerichtsbarkeit mit Blick auf das Andenken an unseren Nationaltorwart, den Respekt für seine Familie und die wichtige Arbeit der Robert-Enke-Stiftung mit aller Konsequenz gegen solche skandalösen Äußerungen vorgehen", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel, der gleichzeitig stellvertretender Kuratoriums-Vorsitzender der Stiftung ist.

Der Geißbock-Klub wurde vom DFB zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert und um eine Täter-Ermittlung gebeten. Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahme wird das Gremium über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.

1. FC Köln will Täter ermitteln

Der Traditionsklub war schon am Montag aktiv geworden. "Der FC wird versuchen, den oder die Täter zu ermitteln, und behält sich Konsequenzen gegen diese Personen vor", hieß es in einem Statement. Nach Informationen des Express werde der FC nun alle Informationen prüfen und Videobilder auswerten. Die Schmähungen waren über die TV-Mikrofone deutlich zu hören.

Zieler (29) nahm die Vorfälle gelassen hin. "Was soll ich machen? Natürlich höre ich das, der Typ steht ja fünf Meter hinter mir", sagte der Weltmeister von 2014 dem Express: "Ich nehme das sportlich, als Torwart ist man einiges gewohnt. Und: Ich bin Kölner, von ganzem Herzen, und das bleibe ich auch."