DFB-Pokal-Finale: Bayern München gewinnt zum 13. Mal den Titel

Dem FC Bayern München ist als erster Mannschaft die erfolgreiche Titelverteidigung im DFB-Pokal gelungen. Der Deutsche Meister setzte sich 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt durch und feierte im Berliner Olympiastadion bei der 15. Finalteilnahme bereits den 13. Pokalsieg. Damit geht die Trophäe zum dritten Mal innerhalb der vergangenen vier Jahre an den Rekordmeister.

Bei der 63. Auflage des Wettbewerbs sorgte Claudio Pizarro vor den Augen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Horst Köhler sowie Bundestrainer Jürgen Klinsmann im ersten Endspielduell zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung zugunsten des Rekordpokalsiegers.

Rehmer frühzeitig verletzt ausgewechselt

Im Vergleich zum Spiel beim FSV Mainz 05 konnte Bayern-Trainer Felix Magath in der Innenverteidigung wieder auf den in der Bundesliga gesperrten Valerien Ismael zurückgreifen. Martin Demichelis rückte auf seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld vor, wo Owen Hargreaves und Hasan Salihamidzic an der Seite von Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack zum Einsatz kamen. Bei der Eintracht lief als einzige Spitze Ioannis Amanatidis auf, in der Abwehr wurde Daniyel Cimen durch den gebürtigen Berliner Marko Rehmer ersetzt. Der 35-malige Nationalspieler, der am Samstag seinen 34. Geburtstag feierte, musste das Spielfeld allerdings bereits nach 34 Minuten verletzt wieder verlassen.

Bildergalerie DFB-Pokal-Finale der Männer
Im mit 74.349 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion, am 9. Juli Schauplatz des WM-Finales, entwickelte sich von Beginn an eine lebhafte Partie mit leichten Vorteilen für den Favoriten aus München. Zunächst setzte Bayern-Angreifer Roy Makaay (3.) einen Flachschuss am Frankfurter Kasten vorbei, eine knappe Viertelstunde später fälschte Christoph Spycher einen weiteren Schussversuch des Niederländers (17.) zur Ecke ab.

In der Folge wurde auch die Eintracht gefährlicher und hatte zwei aussichtsreiche Gelegenheiten. Erst verfehlte Ioannis Amantidis (27.) das Tor der Bayern mit einem Distanzschuss, nur 60 Sekunden später parierte Nationaltorhüter Oliver Kahn gegen Benjamin Köhler (28.). Die größte Chance der ersten Spielhälfte hatte auf der Gegenseite erneut Makaay, der in der 35. Minute nach einer Flanke von Willy Sagnol aus spitzem Winkel freistehend ans Außennetz köpfte. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff strich bei einer weiteren Möglichkeit der Frankfurter die Direktabnahme von Alexander Meier (45.) an der langen Ecke vorbei.

Kurz nach dem Wiederanpfiff bewahrte Oka Nikolov seine Mannschaft vor dem Rückstand, als der Eintracht-Schlussmann eine Volleyabnahme von Makaay (48.) an die Querlatte lenkte. Nur vier Minuten später war erneut Makaay (52.) zur Stelle, verfehlte das Tor jedoch aus knapp 17 Metern.

Claudio Pizarro bricht den Bann

Besser machte es Sturmpartner Claudio Pizarro, der in der 59. den Siegtreffer für den FC Bayern erzielte. Nach einem Eckstoß des eingewechselten Ze Roberto setzte sich der Peruaner gegen zwei Abwehrspieler durch und köpfte zum 1:0 ein. In der Folge drängte der Titelverteidiger weiter auf das Tor der Frankfurter, konnte aber den zweiten Treffer nicht nachlegen.

Die Frankfurter stärkten in der Schlussphase noch einmal ihre Offensive durch die Hereinnahme von Francisco Copado und Markus Weissenberger, die einzige Chance zum Ausgleich vergab Amanatidis in der 87. Minute. Der Grieche scheiterte an Bayern-Torhüter Kahn, dem als erstem Bundesliga-Profi der fünfte Pokalsieg seiner Karriere gelang. Dem Kapitän gebührte nach dem Schlusspfiff auch die Ehre, die Trophäe aus den Händen von Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler entgegenzunehmen.

[us]


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Dem FC Bayern München ist als erster Mannschaft die erfolgreiche Titelverteidigung im DFB-Pokal gelungen. Der Deutsche Meister setzte sich 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt durch und feierte im Berliner Olympiastadion bei der 15. Finalteilnahme bereits den 13. Pokalsieg. Damit geht die Trophäe zum dritten Mal innerhalb der vergangenen vier Jahre an den Rekordmeister.



Bei der 63. Auflage des Wettbewerbs sorgte Claudio Pizarro vor den Augen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Horst Köhler sowie Bundestrainer Jürgen Klinsmann im ersten Endspielduell zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung zugunsten des Rekordpokalsiegers.



Rehmer frühzeitig verletzt ausgewechselt



Im Vergleich zum Spiel beim FSV Mainz 05 konnte Bayern-Trainer Felix Magath in der Innenverteidigung wieder auf den in der Bundesliga gesperrten Valerien Ismael zurückgreifen. Martin Demichelis rückte auf seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld vor, wo Owen Hargreaves und Hasan Salihamidzic an der Seite von Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack zum Einsatz kamen. Bei der Eintracht lief als einzige Spitze Ioannis Amanatidis auf, in der Abwehr wurde Daniyel Cimen durch den gebürtigen Berliner Marko Rehmer ersetzt. Der 35-malige
Nationalspieler, der am Samstag seinen 34. Geburtstag feierte, musste das Spielfeld allerdings bereits nach 34 Minuten verletzt wieder verlassen.



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Im mit 74.349 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion, am 9. Juli Schauplatz des WM-Finales, entwickelte sich von Beginn an eine lebhafte Partie mit leichten Vorteilen für den Favoriten aus München. Zunächst setzte Bayern-Angreifer Roy Makaay (3.) einen Flachschuss am Frankfurter Kasten vorbei, eine knappe Viertelstunde später fälschte Christoph Spycher einen weiteren Schussversuch des Niederländers (17.) zur Ecke ab.






In der Folge wurde auch die Eintracht gefährlicher und hatte zwei aussichtsreiche Gelegenheiten. Erst verfehlte Ioannis Amantidis (27.) das Tor der Bayern mit einem Distanzschuss, nur 60 Sekunden später parierte Nationaltorhüter Oliver Kahn gegen Benjamin Köhler (28.). Die größte Chance der ersten Spielhälfte hatte auf der Gegenseite erneut Makaay, der in der 35. Minute nach einer Flanke von Willy Sagnol aus spitzem Winkel freistehend ans Außennetz köpfte. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff strich bei einer weiteren Möglichkeit der Frankfurter die Direktabnahme von Alexander Meier (45.) an der langen Ecke vorbei.



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Kurz nach dem Wiederanpfiff bewahrte Oka Nikolov seine Mannschaft vor dem Rückstand, als der Eintracht-Schlussmann eine Volleyabnahme von Makaay (48.) an die Querlatte lenkte. Nur vier Minuten später war erneut Makaay (52.) zur Stelle, verfehlte das Tor jedoch aus knapp 17 Metern.



Claudio Pizarro bricht den Bann



Besser machte es Sturmpartner Claudio Pizarro, der in der 59. den Siegtreffer für den FC Bayern erzielte. Nach einem Eckstoß des eingewechselten Ze Roberto setzte sich der Peruaner gegen zwei Abwehrspieler durch und köpfte zum 1:0 ein. In der Folge drängte der Titelverteidiger weiter auf das Tor der Frankfurter, konnte aber den zweiten Treffer nicht nachlegen.



Die Frankfurter stärkten in der Schlussphase noch einmal ihre Offensive durch die Hereinnahme von Francisco Copado und Markus Weissenberger, die einzige Chance zum Ausgleich vergab Amanatidis in der 87. Minute. Der Grieche scheiterte an Bayern-Torhüter Kahn, dem als erstem Bundesliga-Profi der fünfte Pokalsieg seiner Karriere gelang. Dem Kapitän gebührte nach dem Schlusspfiff auch die Ehre, die Trophäe aus den Händen von Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler entgegenzunehmen.