DFB-Pokal: Diese Amateurteams sind dabei

Ein Team aus der 6. Liga, fünf Mannschaften aus der 5. Liga und zwölf Vereine aus der Regionalliga haben sich für die DFB-Pokalsaison 2019/2020 qualifiziert. Vor der Auslosung der 1. Runde am 15. Juni stellt DFB.de die Amateurteams im Lostopf vor.

6. Liga

Der FSV Salmrohr (gegründet 1919) ist das klassentiefste Team im Teilnehmerfeld. Der Sechstligist setzte sich am Finaltag der Amateure nach einem dramatischen Spiel mit 4:3 nach Elfmeterschießen gegen die TuS Koblenz durch. Für die Mannschaft, die bereits neunmal Landespokalsieger im Rheinland wurde, spielten einst Klaus Toppmöller, Edgar "Euro Eddy" Schmitt, Bernd Hölzenbein und Wolfgang Kleff. Eine Saison lang lief der Klub sogar in der 2. Bundesliga auf. Zwar stieg Salmrohr direkt 1986 direkt wieder ab, bis heute hält der FSV jedoch den Rekord für den kleinsten Zweitligaort aller Zeiten.

5. Liga

Die TuS Dassendorf aus Hamburg wurde 1948 gegründet und nahm bereits an der vergangenen DFB-Pokalsaion teil. Gegen des MSV Duisburg war nach einer knappen 0:1-Niederlage in der ersten Runde Endstation. 2019 feierte der Klub durch einen 2:1-Sieg gegen Eintracht Norderstedt bereits den dritten Landespokalsieg.

Der FC Oberneuland gewann den Landespokal in Bremen sogar schon sieben Mal. Zuletzt beim Finaltag der Amateure gegen den Bremer SV (1:0). Damit nimmt der Oberligist zum fünften Mal am DFB-Pokal teil. 2008/2009 gelang überraschend der Sprung in die 2. Runde, in der sich der FCO mit 0:7 dem VfL Wolfsburg geschlagen geben musste.

Der KSV Baunatal (gegründet 1892) aus Hessen profitierte von der starken Drittligasaison des SV Wehen Wiesbaden. Trotz der Finalniederlage gegen den künftigen Zweitligisten qualifizierte sich der Klub für die Hauptrunde im DFB-Pokal, wo der Tabellensiebte der abgelaufenen Oberligasaison auf ein spannendes Los hofft.

Der SV Atlas Delmenhorst spielte schon in der Saison 1980/1981 im DFB Pokal. Nach Siegen gegen Rot-Weiß Oberhausen und Kickers Offenbach scheiterte der Klub aus Niedersachsen erst im Achtelfinale an Borussia Mönchengladbach und Lothar Matthäus. Nun fiebert das Team erneut dem DFB-Pokal entgegen, der durch einen hauchdünnen Finalsieg im Landespokal gegen die TuS Bersenbrück (3:2) erreicht wurde.

Bereits neun Mal sicherte sich der FC 08 Villingen den Titel beim Südbadischen Landespokal. Zuletzt löste Villingen 2016 das Ticket für den DFB-Pokal, wo der heutige Oberligist dem FC Schalke 04 mit 1:4 unterlag. Durch einen 3:1-Sieg am Finaltag der Amateure gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen ist der Tabellenachte der abgelaufenen Oberliga Baden-Württemberg nun erneut in der Hauptrunde des DFB-Pokals.

Regionalliga

Aus der Regionalliga qualifizierten sich gleich zwölf Mannschaften, unter anderem Alemannia Aachen, die bereits dreimal im DFB-Pokalfinale stand: 1953, 1965 und 2004. Das sind die Regionalligisten der DFB-Pokalsaison 2019/2020 im Überblick:

1. FC Saarbrücken: 1903 gegründet, feierte der FCS bereits elf Landespokalsiege im Saarland. Im DFB-Pokal gelang es dem Klub 1957, 1958 und 1985 sogar dreimal, ins DFB-Pokalfinale vorzustoßen. Für die Saison 2019/2020 qualifizierte sich der Tabellenzeite der abgelaufenen Regionalliga Südwest durch einen 2:1-Sieg im Landespokalendspiel gegen die SV Elversberg.

Alemannia Aachen: 2004 (im Viertelfinale) und 2006 (im Achtelfinale) warf Aachen keinen geringeren als den Rekordpokalsieger FC Bayern aus dem DFB-Pokal. Drei Finalteilnahmen (1953, 1965 und 2004) können sich ebenfalls sehen lassen. Nach dem Landespokalsieg im Fußballverband MIttelrhein (3:1 gegen Fortuna Köln) hofft die Alemannia nun auf ein attraktives Los in der 1. Runde.

FC Energie Cottbus: Emotionaler hätte der Abstiegskampf in der 3. Liga kaum ablaufen können. Am Ende fehlte Cottbus ein Tor, um den Klassenerhalt einzufahren. Stattdessen geht es für den Ostklub wieder in die Regionalliga Nordost. Als Trostpflaster löste der FC Energie im Landespokalfinale in Brandenburg durch einen 1:0-Sieg gegen Optik Rathenow das Ticket für den DFB-Pokal, wo der Klub 1997 bereits im Finale stand und es 2011 bis ins Halbfinale schaffte.

FC Viktoria 1889 Berlin: DFB-Pokalluft schnupperte der Traditionsverein aus dem Süden Berlin zuletzt in der Saison 2014/2015. Durch den achten Landespokalsieg (1:0-Sieg gegen Tennis Borussia Berlin) kehrt die Viktoria auf die große Fußballbühne zurück.

FSV Wacker 90 Nordhausen: Es war der deutlichste Sieg am Finaltag der Amateure 2019. Mit einem 5:0 gegen Preußen Bad Langensalza sicherte sich Nordhausen erstmals seit 22 Jahren wieder die Teilnahme am DFB-Pokal. Wacker-Trainer Heiko Scholz gewann 1993 als Profi mit Bayer 04 Leverkusen selbst den DFB-Pokal. 

SC Verl: Der Regionalligist aus Westfalen sicherte sich als letztes Team den Teilnehmerplatz in der kommenden DFB-Pokalsaison. Durch einen 3:1-Sieg im Entscheidungsspiel gegen TuS Haltern nimmt der 1924 geründete Klub nun erstmals seit 2010 wieder am DFB-Pokal teil. Damals musste man sich mit 1:2 dem TSV 1860 München geschlagen geben.

SSV Ulm 1846 Fußball: Bereits in der vergangenen Saison sorgte Ulm für eine faustdicke Sensation im DFB-Pokal. In der ersten Runde kegelte der Landespokalsieger aus Württemberg den Titelverteidiger Eintracht Frankfurt aus dem Wettbewerb. Nun folgt die 20. Teilnahme der Vereinsgeschichte und ganz Ulm hofft auf die nächste Pokalsensation.

SV Drochtersen/Assel: 82 Minuten lang hielten die Niedersachsen in der ersten DFB-Pokalrunde 2018/2019 gegen den FC Bayern ein 0:0. Dann schlug Robert Lewandowski zu und verhinderte durch seinen Siegtreffer die große Sensation. Durch den Pokalsieg in Niedersachsen, der unter den niedersächsischen Dritt- und Regionalligisten ermittelt wurde, hat die SV Drochtersen/Assel in der kommenden Saison die erneute Chance auf einen attraktiven Gegner im DFB-Pokal.

SV Rödinghausen: Auch der SVR bekam es in der vergangenen DFB-Pokalsaison mit dem FC Bayern zu tun und auch der westfälische Regionalligist machte dem Rekordpokalsieger in der 2. Runde mächtig Mühe. Nach dem 1:2 hat Rödinghausen nun erneut die Chance, sich im DFB-Pokal auf großer Bühne zu beweisen. Qualifiziert hatte sich der Tabellendritte der abgelaufenen Regionalliga West über den Landespokalsieg in Westfalen (2:1 gegen Wiedenbrück).

VfB Eichstätt: 1920 wurde der Klub aus Bayern gegründet, 2019 nimmt er nun erstmals am DFB-Pokal teil. Der einzige Debütant im Teilnehmerfeld qualifizierte sich als Bayerischer Amateurmeister, als bestes Amateurteam der Regionalliga Bayern, für die Hauptrunde im DFB-Pokal. In der Regionalliga landete der Verein hinter der U 23 des FC Bayern überraschend auf dem zweiten Platz.

VfB Germania Halberstadt: 2017 kam es in der 1. Runde des DFB-Pokals noch zum Vater-Sohn-Duell zwischen Andreas Petersen (damals Trainer bei Halberstadt) und Nils Petersen (Stürmer beim SC Freiburg). Zwei Jahre später betritt Halberstadt erneut die DFB-Pokalbühne und profitierte bei der Qualifikation von der starken Drittligasaison des Halleschen FC. Dadurch blickt Halberstadt trotz der Finalniederlage im Landespokal von Sachsen-Anhalt gegen den HFC der Auslosung am Samstag gespannt entgegen.

VfB Lübeck: Der Klub aus Schleswig-Holstein blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Neben dem zweiten Platz in der Regionalliga Nord feierte der VfB durch den 1:0-Sieg gegen Weiche Flensburg bereits seinen 14. Landespokalsieg. Dieser beschert dem Klub einen Platz in der Lostrommel am 15. Juni und die Chance auf das große Los in der ersten DFB-Pokalrunde.

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Ein Team aus der 6. Liga, fünf Mannschaften aus der 5. Liga und zwölf Vereine aus der Regionalliga haben sich für die DFB-Pokalsaison 2019/2020 qualifiziert. Vor der Auslosung der 1. Runde am 15. Juni stellt DFB.de die Amateurteams im Lostopf vor.

6. Liga

Der FSV Salmrohr (gegründet 1919) ist das klassentiefste Team im Teilnehmerfeld. Der Sechstligist setzte sich am Finaltag der Amateure nach einem dramatischen Spiel mit 4:3 nach Elfmeterschießen gegen die TuS Koblenz durch. Für die Mannschaft, die bereits neunmal Landespokalsieger im Rheinland wurde, spielten einst Klaus Toppmöller, Edgar "Euro Eddy" Schmitt, Bernd Hölzenbein und Wolfgang Kleff. Eine Saison lang lief der Klub sogar in der 2. Bundesliga auf. Zwar stieg Salmrohr direkt 1986 direkt wieder ab, bis heute hält der FSV jedoch den Rekord für den kleinsten Zweitligaort aller Zeiten.

5. Liga

Die TuS Dassendorf aus Hamburg wurde 1948 gegründet und nahm bereits an der vergangenen DFB-Pokalsaion teil. Gegen des MSV Duisburg war nach einer knappen 0:1-Niederlage in der ersten Runde Endstation. 2019 feierte der Klub durch einen 2:1-Sieg gegen Eintracht Norderstedt bereits den dritten Landespokalsieg.

Der FC Oberneuland gewann den Landespokal in Bremen sogar schon sieben Mal. Zuletzt beim Finaltag der Amateure gegen den Bremer SV (1:0). Damit nimmt der Oberligist zum fünften Mal am DFB-Pokal teil. 2008/2009 gelang überraschend der Sprung in die 2. Runde, in der sich der FCO mit 0:7 dem VfL Wolfsburg geschlagen geben musste.

Der KSV Baunatal (gegründet 1892) aus Hessen profitierte von der starken Drittligasaison des SV Wehen Wiesbaden. Trotz der Finalniederlage gegen den künftigen Zweitligisten qualifizierte sich der Klub für die Hauptrunde im DFB-Pokal, wo der Tabellensiebte der abgelaufenen Oberligasaison auf ein spannendes Los hofft.

Der SV Atlas Delmenhorst spielte schon in der Saison 1980/1981 im DFB Pokal. Nach Siegen gegen Rot-Weiß Oberhausen und Kickers Offenbach scheiterte der Klub aus Niedersachsen erst im Achtelfinale an Borussia Mönchengladbach und Lothar Matthäus. Nun fiebert das Team erneut dem DFB-Pokal entgegen, der durch einen hauchdünnen Finalsieg im Landespokal gegen die TuS Bersenbrück (3:2) erreicht wurde.

Bereits neun Mal sicherte sich der FC 08 Villingen den Titel beim Südbadischen Landespokal. Zuletzt löste Villingen 2016 das Ticket für den DFB-Pokal, wo der heutige Oberligist dem FC Schalke 04 mit 1:4 unterlag. Durch einen 3:1-Sieg am Finaltag der Amateure gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen ist der Tabellenachte der abgelaufenen Oberliga Baden-Württemberg nun erneut in der Hauptrunde des DFB-Pokals.

Regionalliga

Aus der Regionalliga qualifizierten sich gleich zwölf Mannschaften, unter anderem Alemannia Aachen, die bereits dreimal im DFB-Pokalfinale stand: 1953, 1965 und 2004. Das sind die Regionalligisten der DFB-Pokalsaison 2019/2020 im Überblick:

1. FC Saarbrücken: 1903 gegründet, feierte der FCS bereits elf Landespokalsiege im Saarland. Im DFB-Pokal gelang es dem Klub 1957, 1958 und 1985 sogar dreimal, ins DFB-Pokalfinale vorzustoßen. Für die Saison 2019/2020 qualifizierte sich der Tabellenzeite der abgelaufenen Regionalliga Südwest durch einen 2:1-Sieg im Landespokalendspiel gegen die SV Elversberg.

Alemannia Aachen: 2004 (im Viertelfinale) und 2006 (im Achtelfinale) warf Aachen keinen geringeren als den Rekordpokalsieger FC Bayern aus dem DFB-Pokal. Drei Finalteilnahmen (1953, 1965 und 2004) können sich ebenfalls sehen lassen. Nach dem Landespokalsieg im Fußballverband MIttelrhein (3:1 gegen Fortuna Köln) hofft die Alemannia nun auf ein attraktives Los in der 1. Runde.

FC Energie Cottbus: Emotionaler hätte der Abstiegskampf in der 3. Liga kaum ablaufen können. Am Ende fehlte Cottbus ein Tor, um den Klassenerhalt einzufahren. Stattdessen geht es für den Ostklub wieder in die Regionalliga Nordost. Als Trostpflaster löste der FC Energie im Landespokalfinale in Brandenburg durch einen 1:0-Sieg gegen Optik Rathenow das Ticket für den DFB-Pokal, wo der Klub 1997 bereits im Finale stand und es 2011 bis ins Halbfinale schaffte.

FC Viktoria 1889 Berlin: DFB-Pokalluft schnupperte der Traditionsverein aus dem Süden Berlin zuletzt in der Saison 2014/2015. Durch den achten Landespokalsieg (1:0-Sieg gegen Tennis Borussia Berlin) kehrt die Viktoria auf die große Fußballbühne zurück.

FSV Wacker 90 Nordhausen: Es war der deutlichste Sieg am Finaltag der Amateure 2019. Mit einem 5:0 gegen Preußen Bad Langensalza sicherte sich Nordhausen erstmals seit 22 Jahren wieder die Teilnahme am DFB-Pokal. Wacker-Trainer Heiko Scholz gewann 1993 als Profi mit Bayer 04 Leverkusen selbst den DFB-Pokal. 

SC Verl: Der Regionalligist aus Westfalen sicherte sich als letztes Team den Teilnehmerplatz in der kommenden DFB-Pokalsaison. Durch einen 3:1-Sieg im Entscheidungsspiel gegen TuS Haltern nimmt der 1924 geründete Klub nun erstmals seit 2010 wieder am DFB-Pokal teil. Damals musste man sich mit 1:2 dem TSV 1860 München geschlagen geben.

SSV Ulm 1846 Fußball: Bereits in der vergangenen Saison sorgte Ulm für eine faustdicke Sensation im DFB-Pokal. In der ersten Runde kegelte der Landespokalsieger aus Württemberg den Titelverteidiger Eintracht Frankfurt aus dem Wettbewerb. Nun folgt die 20. Teilnahme der Vereinsgeschichte und ganz Ulm hofft auf die nächste Pokalsensation.

SV Drochtersen/Assel: 82 Minuten lang hielten die Niedersachsen in der ersten DFB-Pokalrunde 2018/2019 gegen den FC Bayern ein 0:0. Dann schlug Robert Lewandowski zu und verhinderte durch seinen Siegtreffer die große Sensation. Durch den Pokalsieg in Niedersachsen, der unter den niedersächsischen Dritt- und Regionalligisten ermittelt wurde, hat die SV Drochtersen/Assel in der kommenden Saison die erneute Chance auf einen attraktiven Gegner im DFB-Pokal.

SV Rödinghausen: Auch der SVR bekam es in der vergangenen DFB-Pokalsaison mit dem FC Bayern zu tun und auch der westfälische Regionalligist machte dem Rekordpokalsieger in der 2. Runde mächtig Mühe. Nach dem 1:2 hat Rödinghausen nun erneut die Chance, sich im DFB-Pokal auf großer Bühne zu beweisen. Qualifiziert hatte sich der Tabellendritte der abgelaufenen Regionalliga West über den Landespokalsieg in Westfalen (2:1 gegen Wiedenbrück).

VfB Eichstätt: 1920 wurde der Klub aus Bayern gegründet, 2019 nimmt er nun erstmals am DFB-Pokal teil. Der einzige Debütant im Teilnehmerfeld qualifizierte sich als Bayerischer Amateurmeister, als bestes Amateurteam der Regionalliga Bayern, für die Hauptrunde im DFB-Pokal. In der Regionalliga landete der Verein hinter der U 23 des FC Bayern überraschend auf dem zweiten Platz.

VfB Germania Halberstadt: 2017 kam es in der 1. Runde des DFB-Pokals noch zum Vater-Sohn-Duell zwischen Andreas Petersen (damals Trainer bei Halberstadt) und Nils Petersen (Stürmer beim SC Freiburg). Zwei Jahre später betritt Halberstadt erneut die DFB-Pokalbühne und profitierte bei der Qualifikation von der starken Drittligasaison des Halleschen FC. Dadurch blickt Halberstadt trotz der Finalniederlage im Landespokal von Sachsen-Anhalt gegen den HFC der Auslosung am Samstag gespannt entgegen.

VfB Lübeck: Der Klub aus Schleswig-Holstein blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Neben dem zweiten Platz in der Regionalliga Nord feierte der VfB durch den 1:0-Sieg gegen Weiche Flensburg bereits seinen 14. Landespokalsieg. Dieser beschert dem Klub einen Platz in der Lostrommel am 15. Juni und die Chance auf das große Los in der ersten DFB-Pokalrunde.