DFB-Pokal der Frauen: 1. FFC holt fünften Titel in Serie

Der 1. FFC Frankfurt hat als erstes Team zum fünften Mal in Folge den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Der Titelverteidiger setzte sich im Berliner Olympiastadion vor dem Finale der Männer im Endspiel mit 1:0 (0:0) gegen den FCR 2001 Duisburg durch.

Die ersten Akzente setzte vor 30.000 Besuchern allerdings der Außenseiter aus Duisburg. Schon in der zweiten Spielminute kam der FCR zu seiner ersten guten Torchance, als ein Schuss von Ex-Nationalspielerin Martina Voss aus gut 20 Metern auf das Lattenkreuz tropfte. Auch in der Folgezeit zeigten sich die Duisburgerinnen aktiver und zielstrebiger, in der 32. Minute musste das Aluminium ein zweites Mal für den Favoriten aus Frankfurt retten, als FCR-Stürmerin Shelley Thompson aus 16 Metern nur die Latte traf. Kurz darauf konnte Frankfurts Sandra Minnert einen Schuss von Inka Grings noch vor der Torlinie abblocken (34.).

Erst in der Schlussphase der ersten 45 Minuten tauchte der 1. FFC gefährlich vor dem Tor von Duisburgs Torhüterin Kerstin Wasems auf. Zunächst wurde ein Schuss der eingewechselten Stefanie Weichelt abgeblockt (39.), kurz darauf prüfte Frankfurts Kapitänin Nia Künzer (44.) Wasems aus 20 Metern. Fast mit dem Pausenpfiff hatte dann Jennifer Meier (45.) nach einer Ecke freistehend aus fünf Metern die Führung auf dem Fuß, ihr Schuss wurde von Wasems aber an die Latte gelenkt und im Nachfassen auf der Torlinie pariert.

Ausgeglichenes Spiel nach der Pause

Auch in Halbzeit zwei ließ zunächst wieder das Team aus dem Ruhrgebiet aufhorchen, als ein Schuss von Anne van Bonn (57.) aus 20 Metern auf die Latte des Frankfurter Tors klatschte. Auf der Gegenseite zielte Künzer zu genau, ihr Versuch von der Strafraumgrenze sprang in der 61. Minute vom Innenpfosten ins Feld zurück. In der 79. Minute scheiterte Frankfurts Nationalspielerin Renate Lingor spektakulär – ihr Fallrückzieher verfehlte das Duisburger Gehäuse nur knapp. Die Entscheidung fiel dann in der 89. Minute. Martina Voss lenkte einen Freistoß von Renate Lingor per Kopf ins eigene Tor.

Trainerin Staab überglücklich

Überglücklich äußerte sich Frankfurts Trainerin Monika Staab: "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht zu unserem System gefunden. Erst als wir zur zweiten Halbzeit umgestellt hatten, wurden wir gefährlicher und haben letztendlich das Spiel verdient gewonnen."

Duisburgs Coach Jürgen Krust war ob des unglücklichen Endes tief enttäuscht: "Ich bin total fassungslos, dass wir dieses Spiel noch so unglücklich verloren haben. Wir haben unseren Beitrag dazu geleistet, dass heute ein tolles Frauen-Finale stattgefunden hat. Selbst ich war überrascht, wie stark meine Mannschaft heute aufgespielt hat. In der zweiten Halbzeit wurde Frankfurt etwas stärker, doch ich bin überzeugt, wenn Linda Bresonik nicht verletzt hätte ausgewechselt werden müssen, hätten wir diese Partie noch gewonnen."

Weitere Informationen zum DFB-Pokal der Frauen finden Sie hier. [js]


[bild2]Der 1. FFC Frankfurt hat als erstes Team zum fünften Mal in Folge den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Der Titelverteidiger setzte sich im Berliner Olympiastadion vor dem Finale der Männer im Endspiel mit 1:0 (0:0) gegen den FCR 2001 Duisburg durch.



Die ersten Akzente setzte vor 30.000 Besuchern allerdings der Außenseiter aus Duisburg. Schon in der zweiten Spielminute kam der FCR zu seiner ersten guten Torchance, als ein Schuss von Ex-Nationalspielerin Martina Voss aus gut 20 Metern auf das Lattenkreuz tropfte. Auch in der Folgezeit zeigten sich die Duisburgerinnen aktiver und zielstrebiger, in der 32. Minute musste das Aluminium ein zweites Mal für den Favoriten aus Frankfurt retten, als FCR-Stürmerin Shelley Thompson aus 16 Metern nur die Latte traf. Kurz darauf konnte Frankfurts Sandra Minnert einen Schuss von Inka Grings noch vor der Torlinie abblocken (34.).



Erst in der Schlussphase der ersten 45 Minuten tauchte der 1. FFC gefährlich vor dem Tor von Duisburgs Torhüterin Kerstin Wasems auf. Zunächst wurde ein Schuss der eingewechselten Stefanie Weichelt abgeblockt (39.), kurz darauf prüfte Frankfurts Kapitänin Nia Künzer (44.) Wasems aus 20 Metern. Fast mit dem Pausenpfiff hatte dann Jennifer Meier (45.) nach einer Ecke freistehend aus fünf Metern die Führung auf dem Fuß, ihr Schuss wurde von Wasems aber an die Latte gelenkt und im Nachfassen auf der Torlinie pariert.


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Ausgeglichenes Spiel nach der Pause



Auch in Halbzeit zwei ließ zunächst wieder das Team aus dem Ruhrgebiet aufhorchen, als ein Schuss von Anne van Bonn (57.) aus 20 Metern auf die Latte des Frankfurter Tors klatschte. Auf der Gegenseite zielte Künzer zu genau, ihr Versuch von der Strafraumgrenze sprang in der 61. Minute vom Innenpfosten ins Feld zurück. In der 79. Minute scheiterte Frankfurts Nationalspielerin Renate Lingor spektakulär – ihr Fallrückzieher verfehlte das Duisburger Gehäuse nur knapp. Die Entscheidung fiel dann in der 89. Minute. Martina Voss lenkte einen Freistoß von Renate Lingor per Kopf ins eigene Tor.



Trainerin Staab überglücklich



Überglücklich äußerte sich Frankfurts Trainerin Monika Staab: "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht zu unserem System gefunden. Erst als wir zur zweiten Halbzeit umgestellt hatten, wurden wir gefährlicher und haben letztendlich das Spiel verdient gewonnen."



Duisburgs Coach Jürgen Krust war ob des unglücklichen Endes tief enttäuscht: "Ich bin total fassungslos, dass wir dieses Spiel noch so unglücklich verloren haben. Wir haben unseren Beitrag dazu geleistet, dass heute ein tolles Frauen-Finale stattgefunden hat. Selbst ich war überrascht, wie stark meine Mannschaft heute aufgespielt hat. In der zweiten Halbzeit wurde Frankfurt etwas stärker, doch ich bin überzeugt, wenn Linda Bresonik nicht verletzt hätte ausgewechselt werden müssen, hätten wir diese Partie noch gewonnen."



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