DFB-Pokal: Bremen nach 3:2-Erfolg gegen Aachen Pokalsieger

Der Deutsche Meister Werder Bremen setzte sich im 61. Finale um den DFB-Pokal in Berlin mit 3:2 (2:0) gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen durch und sicherte sich damit nicht nur zum fünften Mal den DFB-Pokal sondern zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte auch das „Double“ aus Meisterschaft und Pokal.

Vor 70.000 Zuschauern im seit Monaten ausverkauften Berliner Olympiastadion hatte der als Favorit in die Partie gegangene Bundesligist aber zunächst deutlich mehr Mühe als erwartet. Die Aachener hielten von Beginn an dagegen, so dass sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie entwickelte. Die Führung für die Hanseaten besorgte in der 31. Minute Tim Borowski, als er ein mustergültiges Zuspiel von Nationalspieler Fabian Ernst aus elf Metern unhaltbar für Torwart Stephan Straub im Aachener Gehäuse unterbrachte. Die Deckung der Rheinländer sah bei dieser Aktion nicht sehr gut aus.

Vor dem Rückstand hätte aber auch das Team von Trainer Jörg Berger durchaus in Führung gehen können. Nach exakt einer Viertelstunde schoss Mittelfeldspieler Ivica Grlic knapp über das Bremer Gehäuse, und nur 60 Sekunden später wäre Werder-Verteidiger Mladen Krstajic per Kopfball beinahe ein Eigentor unterlaufen.

Aber auch die Norddeutschen hatten zuvor bereits mehrere Torgelegenheiten. Kroatiens Nationalspieler Ivan Klasnic scheiterte in der 21. Minute per Kopfball nur knapp, schon in der achten Minute hatte Borowski mit einem Schrägschuss Straub zu einer Glanzparade gezwungen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten die Bremer dann aber erneut jubeln, als Klasnic (45.) aus halblinker Position mit einem Flachschuss zum 2:0 traf.

Neue Spannung keimte aber schon kurz nach der Halbzeit auf, als ausgerechnet der Ex-Bremer Stefan Blank die Aachener in der 51. Minute nach einem Freistoß von Grlic mit seinem Treffer auf 1:2 heranbrachte. Der Zweitligist warf danach nochmal all seine kämpferischen Tugenden in die Waagschale und hatte durch den Togolesen Bachirou Salou in der 63. Minute per Kopf die große Chance zum Ausgleich.

In der 78. Minute scheiterte erneut Blank mit einem Schuss aus vollem Lauf nur knapp. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Aachener bereits in Unterzahl, da George Stanley Mbwando nach einem Foulspiel (75.) die Rote Karte gezeigt bekommen hatte.

Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Bremer sorgte schließlich erneut Borwoski, der seine starke Leistung in der 84. Minute nach einem Konter mit dem Treffer zum 3:1 krönte. In der Nachspielzeit verkürzte Aachens Erik Meijer lediglich noch zum 2:3-Endstand.

[db]


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Der Deutsche Meister Werder Bremen setzte sich im 61. Finale um den DFB-Pokal in Berlin mit 3:2 (2:0) gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen durch und sicherte sich damit nicht nur zum fünften Mal den DFB-Pokal sondern zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte auch das „Double“ aus Meisterschaft und Pokal.



Vor 70.000 Zuschauern im seit Monaten ausverkauften Berliner Olympiastadion hatte der als Favorit in die Partie gegangene Bundesligist aber zunächst deutlich mehr Mühe als erwartet. Die Aachener hielten von Beginn an dagegen, so dass sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie entwickelte. Die Führung für die Hanseaten besorgte in der 31. Minute Tim Borowski, als er ein mustergültiges Zuspiel von Nationalspieler Fabian Ernst aus elf Metern unhaltbar für Torwart Stephan Straub im Aachener Gehäuse unterbrachte. Die Deckung der Rheinländer sah bei dieser Aktion nicht sehr gut aus.



Vor dem Rückstand hätte aber auch das Team von Trainer Jörg Berger durchaus in Führung gehen können. Nach exakt einer Viertelstunde schoss Mittelfeldspieler Ivica Grlic knapp über das Bremer Gehäuse, und nur 60 Sekunden später wäre Werder-Verteidiger Mladen Krstajic per Kopfball beinahe ein Eigentor unterlaufen.


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Aber auch die Norddeutschen hatten zuvor bereits mehrere Torgelegenheiten. Kroatiens Nationalspieler Ivan Klasnic scheiterte in der 21. Minute per Kopfball nur knapp, schon in der achten Minute hatte Borowski mit einem Schrägschuss Straub zu einer Glanzparade gezwungen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten die Bremer dann aber erneut jubeln, als Klasnic (45.) aus halblinker Position mit einem Flachschuss zum 2:0 traf.


Neue Spannung keimte aber schon kurz nach der Halbzeit auf, als ausgerechnet der Ex-Bremer Stefan Blank die Aachener in der 51. Minute nach einem Freistoß von Grlic mit seinem Treffer auf 1:2 heranbrachte. Der Zweitligist warf danach nochmal all seine kämpferischen Tugenden in die Waagschale und hatte durch den Togolesen Bachirou Salou in der 63. Minute per Kopf die große Chance zum Ausgleich.


In der 78. Minute scheiterte erneut Blank mit einem Schuss aus vollem Lauf nur knapp. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Aachener bereits in Unterzahl, da George Stanley Mbwando nach einem Foulspiel (75.) die Rote Karte gezeigt bekommen hatte.


Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Bremer sorgte schließlich erneut Borwoski, der seine starke Leistung in der 84. Minute nach einem Konter mit dem Treffer zum 3:1 krönte. In der Nachspielzeit verkürzte Aachens Erik Meijer lediglich noch zum 2:3-Endstand.