DFB-Frauen unterliegen Frankreich

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat zum Abschluss des SheBelieves Cups in den USA eine Niederlage kassiert. Im Orlando City Stadium unterlag die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones Frankreich 0:3 (0:1) und beendet das Turnier mit einem Punkt auf dem vierten und letzten Platz.

"Mit der abgelieferten Leistung können wir absolut nicht zufrieden sein. Wir sind sehr enttäuscht", sagte Mittelfeldspielerin Sara Däbritz: "Wir müssen uns einfach steigern."

Die DFB-Frauen starteten mit viel Schwung in die Partie und setzten die Französinnen mit frühem Pressing unter Druck. Einzig der letzte Pass in die Spitze ließ auf sich warten. Umso überraschender gingen "Les Bleues" in der 10. Minute in Führung: Amandine Henry stand an der Strafraumgrenze sträflich frei und ließ Almuth Schult im deutschen Tor mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance.

Marozsan scheitert mit Kunstschuss

Der Treffer zeigte Wirkung. Frankreich übernahm die Spielkontrolle und eroberte sich nun seinerseits im Mittelfeld mit frühem Forechecking einige Bälle. Trotzdem wäre Spielführerin Dzsenifer Marozsan in der 24. Minute fast ein Coup gelungen, als sie die französische Torhüterin Sarah Bouhaddi fast von der Mittellinie mit einem Heber überwinden konnte.

Kurz vor der Halbzeit vergaben beide Teams große Torchancen in einem nun ausgeglichenen Spiel. Zunächst köpfte Valerie Gauvin nur knapp über das deutsche Tor (38.), auf der anderen Seite zielte Alexandra Popp (39.) nach feiner Vorarbeit von Anna Blässe aus 14 Metern knapp vorbei. Kurz danach musste die Partie nach einer Beinverletzung der Französin Aissatou Tounkara für einige Minuten unterbrochen werden. In der Nachspielzeit kam Popp nach Freistoß von Verena Faißt frei zum Abschluss, setzte den Ball aber volley über das Gehäuse (45.+8).

Frankreich schlägt nach der Pause zweimal zu

Jones brachte zur zweiten Hälfte Svenja Huth für Lea Schüller und Jacqueline Klasen für Lina Magull und schon in der 50. Minute hätten sich die Wechsel fast bezahlt gemacht: Huth entwischte auf dem rechten Flügel, ihre Hereingabe wurde in letzter Sekunde vor der heranstürmenden Däbritz geklärt. Das deutsche Team bemühte sich nun um mehr Tempo, um den Druck auf die französische Abwehr zu erhöhen.

Doch wieder schlug es trotz guter Anfangsphase im deutschen Tor ein: Eugenie Le Sommer nickte aus sechs Metern unbedrängt ein (56.). Jones reagierte prompt und brachte mit Linda Dallmann für Anna Blässe eine weitere Offensivkraft. Jubeln durften nach einem Konter über Le Sommer aber erneut die Französinnen durch Gauvin (68.). Auch die späten Einwechslungen von Hasret Kayikci (80.) und Mandy Islacker (87.) brachten keinen Torerfolg mehr. Lena Goeßling kam in der Schlussphase noch zu ihrem 100. Länderspiel im Nationaltrikot.

[sid/js]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat zum Abschluss des SheBelieves Cups in den USA eine Niederlage kassiert. Im Orlando City Stadium unterlag die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones Frankreich 0:3 (0:1) und beendet das Turnier mit einem Punkt auf dem vierten und letzten Platz.

"Mit der abgelieferten Leistung können wir absolut nicht zufrieden sein. Wir sind sehr enttäuscht", sagte Mittelfeldspielerin Sara Däbritz: "Wir müssen uns einfach steigern."

Die DFB-Frauen starteten mit viel Schwung in die Partie und setzten die Französinnen mit frühem Pressing unter Druck. Einzig der letzte Pass in die Spitze ließ auf sich warten. Umso überraschender gingen "Les Bleues" in der 10. Minute in Führung: Amandine Henry stand an der Strafraumgrenze sträflich frei und ließ Almuth Schult im deutschen Tor mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance.

Marozsan scheitert mit Kunstschuss

Der Treffer zeigte Wirkung. Frankreich übernahm die Spielkontrolle und eroberte sich nun seinerseits im Mittelfeld mit frühem Forechecking einige Bälle. Trotzdem wäre Spielführerin Dzsenifer Marozsan in der 24. Minute fast ein Coup gelungen, als sie die französische Torhüterin Sarah Bouhaddi fast von der Mittellinie mit einem Heber überwinden konnte.

Kurz vor der Halbzeit vergaben beide Teams große Torchancen in einem nun ausgeglichenen Spiel. Zunächst köpfte Valerie Gauvin nur knapp über das deutsche Tor (38.), auf der anderen Seite zielte Alexandra Popp (39.) nach feiner Vorarbeit von Anna Blässe aus 14 Metern knapp vorbei. Kurz danach musste die Partie nach einer Beinverletzung der Französin Aissatou Tounkara für einige Minuten unterbrochen werden. In der Nachspielzeit kam Popp nach Freistoß von Verena Faißt frei zum Abschluss, setzte den Ball aber volley über das Gehäuse (45.+8).

Frankreich schlägt nach der Pause zweimal zu

Jones brachte zur zweiten Hälfte Svenja Huth für Lea Schüller und Jacqueline Klasen für Lina Magull und schon in der 50. Minute hätten sich die Wechsel fast bezahlt gemacht: Huth entwischte auf dem rechten Flügel, ihre Hereingabe wurde in letzter Sekunde vor der heranstürmenden Däbritz geklärt. Das deutsche Team bemühte sich nun um mehr Tempo, um den Druck auf die französische Abwehr zu erhöhen.

Doch wieder schlug es trotz guter Anfangsphase im deutschen Tor ein: Eugenie Le Sommer nickte aus sechs Metern unbedrängt ein (56.). Jones reagierte prompt und brachte mit Linda Dallmann für Anna Blässe eine weitere Offensivkraft. Jubeln durften nach einem Konter über Le Sommer aber erneut die Französinnen durch Gauvin (68.). Auch die späten Einwechslungen von Hasret Kayikci (80.) und Mandy Islacker (87.) brachten keinen Torerfolg mehr. Lena Goeßling kam in der Schlussphase noch zu ihrem 100. Länderspiel im Nationaltrikot.