DFB-Frauen gewinnen auch in Slowenien 4:0

Zweites Spiel, zweiter Sieg unter Horst Hrubesch: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hält mit dem Interims-Bundestrainer weiter Kurs auf die Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich (7. Juni bis 7. Juli). In Slowenien gewann das DFB-Team 4:0 (2:0) und führt die Tabelle in Qualifikationsgruppe 5 nach sechs Partien mit 15 Punkten weiter an. Am Samstag hatte der Olympiasieger von 2016 in Halle/Saale beim Hrubesch-Einstand 4:0 gegen die Tschechische Republik gewonnen.

In Domzale erzielten Lina Magull (10.), Alexandra Popp (53.) und Linda Dallmann (61.) die Tore für die überlegene deutsche Mannschaft. Zudem unterlief Sloweniens Lana Golob kurz vor der Pause ein Eigentor (43.). Weiter geht es in der WM-Qualifikation erst am 1. September mit dem Auswärtsduell gegen den ärgsten Verfolger Island (5 Spiele/13 Punkte), ehe am 4. September zum Abschluss die Reise zum Schlusslicht nach Färöer (5 Spiele/0 Punkte) ansteht.

Hrubesch: "Art und Weise war schon gut"

"Wir wussten, dass es ein einseitiges Spiel wird. Wir haben keine Torchance zugelassen und geduldig gespielt. Die Art und Weise, wie wir mit Geschwindigkeit und Kombinationen gespielt haben, war schon gut. Wir haben uns aber in der Konsequenz vor dem Tor schwer getan", sagte Hrubesch nach der Partie im ZDF. "Das Entscheidende für uns war, dass wir beide Spiele klar bestimmt und die Punkte mitgenommen haben." Mit Blick auf das Duell in Island fügte der 66-Jährige an: "Island wird nicht entscheidend sein, wir sind entscheidend." Torschützin Alex Popp sagte: "Es war relativ eng, aber wir haben uns viele, viele Chancen erarbeitet, bei denen das ein oder andere Tor mehr hätte fallen müssen. Aber im Vergleich zum Tschechien-Spiel haben wir den Ball besser laufen lassen. Wir können frohen Mutes zurück nach Deutschland fahren."

Hrubesch hatte im Vergleich zum 4:0 gegen Tschechien zwei Änderungen in seiner Startelf vorgenommen. Dallmann und Magull waren für Anna Blässe und Lena Goeßling in die Startelf gerückt. Da Hrubesch lediglich 18 Spielerinnen in den Kader nehmen durfte, saßen neben Torhüterin Lisa Schmitz auch erfahrene Akteurinnen wie Melanie Leupolz, Anna Blässe und Lena Goeßling auf der Tribüne. Hrubesch erklärte: "Ihre Qualitäten sind bekannt, ich weiß, was sie können. Ziel ist vielmehr, dass nicht immer dieselben Spielerinnen auf der Tribüne sitzen. Und ich möchte auch sehen, wie sich andere Spielerinnen präsentieren."

DFB-Team dominant

Aber auch ohne die etablierten Kräfte dominierte Deutschland die Partie von Anpfiff weg und drängte Slowenien tief in die eigene Hälfte. Es dauerte allerdings bis zur neunten Minute, bis Dallmann einen ersten Warnschuss auf das Tor der Gastgeberinnen abgab. Im nächsten Angriff ließ das DFB-Team seine Klasse aufblitzen. Über die rechte Angriffsseite kombinierte sich das Hrubesch-Team über Svenja Huth schnell bis zur Torauslinie, Dallmann legte zurück in den Strafraum, wo Magull an den Ball kam und zur Führung einschoss.

Deutschland hatte die Partie zwar im weiteren Verlauf im Griff, ließ jedoch oft den Zug zum Tor vermissen. Besser lief es in der 21. Minute: Magull passte in die Schnittstelle der slowenischen Abwehr auf Lea Schüller, die jedoch an der gut reagierenden Torfrau Zala Mersnik scheiterte. Einen Kopfball der vierfachen Torschützin aus dem Tschechien-Spiel parierte Mersnik ebenfalls. Die Gastgeberinnen waren hingegen gänzlich mit Defensivarbeit beschäftigt. In der 31. Minute hatte Deutschland Pech, als nach einer scharfen Hereingabe von Dallmann Magull und Schüller das 2:0 verpassten.

In der Folge wurde es immer dann, wenn es schnell und direkt Richtung slowenischen Strafraum ging, gefährlich. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß verfehlte die angespielte Leonie Maier nur knapp (35.). Huth versuchte es aus rund 17 Metern, ihr Flachschuss ging nur knapp neben das Tor (40.). Kurz vor der Halbzeit bedurfte es der Mithilfe von Sloweniens Lana Golob, die eine Flanke der agilen Dallmann ins eigene Tor lenkte (43.).

Petermann und Knaak bringen frischen Wind

Zur zweiten Hälfte brachte Hrubesch Lena Petermann für Schüller und für Sara Däbritz Turid Knaak, die ihr Debüt in der Nationalmannschaft feierte. Der Bundestrainer erhoffte sich so mehr Durchschlagskraft im letzten Angriffsdrittel - und bewies ein glückliches Händchen. In der 48. Minute zeigte sich die Essenerin Knaak das erste Mal, scheiterte aber nach einer guten Einzelaktion an Sloweniens Torhüterin. 

Petermann als zweite Jokerin glänzte kurz darauf als Vorbereiterin: Mit einem feinen Pass spielte sie Popp am Strafraum an, die aus der Drehung das dritte DFB-Tor erzielte. Im nächsten Angriff setzte Petermann einen Distanzschuss an die Oberkante der Latte (54.). Dallmann belohnte sich mit dem 4:0 nach Vorarbeit von Maier selbst für ihre starke Leistung (61.). Kurz vor dem Abpfiff scheiterte Spielführerin Dzsenifer Marozsan per Foulelfmeter an der gut aufgelegten slowenischen Torfrau Mersnik (90.).

[dfb]

Zweites Spiel, zweiter Sieg unter Horst Hrubesch: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hält mit dem Interims-Bundestrainer weiter Kurs auf die Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich (7. Juni bis 7. Juli). In Slowenien gewann das DFB-Team 4:0 (2:0) und führt die Tabelle in Qualifikationsgruppe 5 nach sechs Partien mit 15 Punkten weiter an. Am Samstag hatte der Olympiasieger von 2016 in Halle/Saale beim Hrubesch-Einstand 4:0 gegen die Tschechische Republik gewonnen.

In Domzale erzielten Lina Magull (10.), Alexandra Popp (53.) und Linda Dallmann (61.) die Tore für die überlegene deutsche Mannschaft. Zudem unterlief Sloweniens Lana Golob kurz vor der Pause ein Eigentor (43.). Weiter geht es in der WM-Qualifikation erst am 1. September mit dem Auswärtsduell gegen den ärgsten Verfolger Island (5 Spiele/13 Punkte), ehe am 4. September zum Abschluss die Reise zum Schlusslicht nach Färöer (5 Spiele/0 Punkte) ansteht.

Hrubesch: "Art und Weise war schon gut"

"Wir wussten, dass es ein einseitiges Spiel wird. Wir haben keine Torchance zugelassen und geduldig gespielt. Die Art und Weise, wie wir mit Geschwindigkeit und Kombinationen gespielt haben, war schon gut. Wir haben uns aber in der Konsequenz vor dem Tor schwer getan", sagte Hrubesch nach der Partie im ZDF. "Das Entscheidende für uns war, dass wir beide Spiele klar bestimmt und die Punkte mitgenommen haben." Mit Blick auf das Duell in Island fügte der 66-Jährige an: "Island wird nicht entscheidend sein, wir sind entscheidend." Torschützin Alex Popp sagte: "Es war relativ eng, aber wir haben uns viele, viele Chancen erarbeitet, bei denen das ein oder andere Tor mehr hätte fallen müssen. Aber im Vergleich zum Tschechien-Spiel haben wir den Ball besser laufen lassen. Wir können frohen Mutes zurück nach Deutschland fahren."

Hrubesch hatte im Vergleich zum 4:0 gegen Tschechien zwei Änderungen in seiner Startelf vorgenommen. Dallmann und Magull waren für Anna Blässe und Lena Goeßling in die Startelf gerückt. Da Hrubesch lediglich 18 Spielerinnen in den Kader nehmen durfte, saßen neben Torhüterin Lisa Schmitz auch erfahrene Akteurinnen wie Melanie Leupolz, Anna Blässe und Lena Goeßling auf der Tribüne. Hrubesch erklärte: "Ihre Qualitäten sind bekannt, ich weiß, was sie können. Ziel ist vielmehr, dass nicht immer dieselben Spielerinnen auf der Tribüne sitzen. Und ich möchte auch sehen, wie sich andere Spielerinnen präsentieren."

DFB-Team dominant

Aber auch ohne die etablierten Kräfte dominierte Deutschland die Partie von Anpfiff weg und drängte Slowenien tief in die eigene Hälfte. Es dauerte allerdings bis zur neunten Minute, bis Dallmann einen ersten Warnschuss auf das Tor der Gastgeberinnen abgab. Im nächsten Angriff ließ das DFB-Team seine Klasse aufblitzen. Über die rechte Angriffsseite kombinierte sich das Hrubesch-Team über Svenja Huth schnell bis zur Torauslinie, Dallmann legte zurück in den Strafraum, wo Magull an den Ball kam und zur Führung einschoss.

Deutschland hatte die Partie zwar im weiteren Verlauf im Griff, ließ jedoch oft den Zug zum Tor vermissen. Besser lief es in der 21. Minute: Magull passte in die Schnittstelle der slowenischen Abwehr auf Lea Schüller, die jedoch an der gut reagierenden Torfrau Zala Mersnik scheiterte. Einen Kopfball der vierfachen Torschützin aus dem Tschechien-Spiel parierte Mersnik ebenfalls. Die Gastgeberinnen waren hingegen gänzlich mit Defensivarbeit beschäftigt. In der 31. Minute hatte Deutschland Pech, als nach einer scharfen Hereingabe von Dallmann Magull und Schüller das 2:0 verpassten.

In der Folge wurde es immer dann, wenn es schnell und direkt Richtung slowenischen Strafraum ging, gefährlich. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß verfehlte die angespielte Leonie Maier nur knapp (35.). Huth versuchte es aus rund 17 Metern, ihr Flachschuss ging nur knapp neben das Tor (40.). Kurz vor der Halbzeit bedurfte es der Mithilfe von Sloweniens Lana Golob, die eine Flanke der agilen Dallmann ins eigene Tor lenkte (43.).

Petermann und Knaak bringen frischen Wind

Zur zweiten Hälfte brachte Hrubesch Lena Petermann für Schüller und für Sara Däbritz Turid Knaak, die ihr Debüt in der Nationalmannschaft feierte. Der Bundestrainer erhoffte sich so mehr Durchschlagskraft im letzten Angriffsdrittel - und bewies ein glückliches Händchen. In der 48. Minute zeigte sich die Essenerin Knaak das erste Mal, scheiterte aber nach einer guten Einzelaktion an Sloweniens Torhüterin. 

Petermann als zweite Jokerin glänzte kurz darauf als Vorbereiterin: Mit einem feinen Pass spielte sie Popp am Strafraum an, die aus der Drehung das dritte DFB-Tor erzielte. Im nächsten Angriff setzte Petermann einen Distanzschuss an die Oberkante der Latte (54.). Dallmann belohnte sich mit dem 4:0 nach Vorarbeit von Maier selbst für ihre starke Leistung (61.). Kurz vor dem Abpfiff scheiterte Spielführerin Dzsenifer Marozsan per Foulelfmeter an der gut aufgelegten slowenischen Torfrau Mersnik (90.).

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