DFB erzielt 6,6 Millionen Euro EM-Überschuss

Einen Überschuss in Höhe von 6,6 Millionen Euro weist die wirtschaftliche Abschlussbilanz des DFB zur EM-Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz aus. „Dieses Ergebnis beweist, dass wir einerseits hervorragende Rahmen- und Arbeitsbedingungen für unser Team geschaffen und trotzdem sehr verantwortungsvoll gewirtschaftet haben“, sagt Oliver Bierhoff, der in seiner Funktion als Manager der Nationalmannschaft für den EM-Sonderhaushalt verantwortlich ist und diesen dem DFB-Präsidium bereits im Februar 2008 zur Verabschiedung vorgelegt hatte.

Stark beeinflusst wurde dieses positive finanzielle Ergebnis durch den sportlich erfolgreichen Verlauf der Europameisterschaft für die deutsche Nationalmannschaft. Wichtigster Einnahmeposten im abschließenden EM-Sonderhaushalt des DFB sind nämlich die Prämien in Höhe von 19 Millionen Euro, die die UEFA an den Deutschen Fußball-Bund für das Erreichen des Endspiels ausschüttete. Auf der anderen Seite stellen die Erfolgsprämien in Höhe von 150.000 Euro pro Spieler, die der DFB an die Mannschaft für den Vorstoß ins Finale auszahlte, zusammen mit den Kosten für Hotels, Flüge und alle weiteren organisatorischen Maßnahmen vor und während des Turniers die größten Positionen bei den Ausgaben dar.

Der Überschuss von 6,6 Millionen Euro entfällt zu gleichen Teilen auf DFB und DFL. Der DFB-Anteil wird für gemeinnützige Aktionen zu Gunsten des Amateurfußballs verwendet. Der größte Betrag fließt in die Umsetzung der „Aktion DFB-Mobil“, mit der im Rahmen der Vereinskampagne gezielt ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort geschult werden sollen.

Zusätzliche Einnahmen können die Bundesligavereine verbuchen, die Spieler zur EM-Endrunde 2008 abgestellt hatten. Wegen der neuen Regelung, wonach die UEFA 4.000 Euro pro Spieler und Tag bezahlt, haben sie so stark wie noch nie von einer EURO profitiert. Wie die UEFA Mitte dieser Woche dem DFB mitteilte, wird sie die Abstellungsgebühren noch in diesem Jahr über die Nationalverbände an die betroffenen Klubs überweisen.

[hs]

[bild1]

Einen Überschuss in Höhe von 6,6 Millionen Euro weist die wirtschaftliche Abschlussbilanz des DFB zur EM-Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz aus. „Dieses Ergebnis beweist, dass wir einerseits hervorragende Rahmen- und Arbeitsbedingungen für unser Team geschaffen und trotzdem sehr verantwortungsvoll gewirtschaftet haben“, sagt Oliver Bierhoff, der in seiner Funktion als Manager der Nationalmannschaft für den EM-Sonderhaushalt verantwortlich ist und diesen dem DFB-Präsidium bereits im Februar 2008 zur Verabschiedung vorgelegt hatte.

Stark beeinflusst wurde dieses positive finanzielle Ergebnis durch den sportlich erfolgreichen Verlauf der Europameisterschaft für die deutsche Nationalmannschaft. Wichtigster Einnahmeposten im abschließenden EM-Sonderhaushalt des DFB sind nämlich die Prämien in Höhe von 19 Millionen Euro, die die UEFA an den Deutschen Fußball-Bund für das Erreichen des Endspiels ausschüttete. Auf der anderen Seite stellen die Erfolgsprämien in Höhe von 150.000 Euro pro Spieler, die der DFB an die Mannschaft für den Vorstoß ins Finale auszahlte, zusammen mit den Kosten für Hotels, Flüge und alle weiteren organisatorischen Maßnahmen vor und während des Turniers die größten Positionen bei den Ausgaben dar.

Der Überschuss von 6,6 Millionen Euro entfällt zu gleichen Teilen auf DFB und DFL. Der DFB-Anteil wird für gemeinnützige Aktionen zu Gunsten des Amateurfußballs verwendet. Der größte Betrag fließt in die Umsetzung der „Aktion DFB-Mobil“, mit der im Rahmen der Vereinskampagne gezielt ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort geschult werden sollen.

Zusätzliche Einnahmen können die Bundesligavereine verbuchen, die Spieler zur EM-Endrunde 2008 abgestellt hatten. Wegen der neuen Regelung, wonach die UEFA 4.000 Euro pro Spieler und Tag bezahlt, haben sie so stark wie noch nie von einer EURO profitiert. Wie die UEFA Mitte dieser Woche dem DFB mitteilte, wird sie die Abstellungsgebühren noch in diesem Jahr über die Nationalverbände an die betroffenen Klubs überweisen.