DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler mit Trautmann-Award ausgezeichnet

DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler Uwe Seeler hat aus den Händen des 42-maligen englischen Nationalspielers Tony Woodcock in der englischen Botschaft den Trautmann-Award 2005 entgegengenommen. Die Trophäe, die an den ehemaligen Weltklassetorwart Bert Trautmann (früher Manchester City) erinnert, wurde zum ersten Mal verliehen.

"Es macht mich stolz und glücklich, diesen Preis zu bekommen. Bert Trautmann war nicht nur ein toller Sportler, sondern auch ein großer Mensch. Eine lebende Legende", sagte der 68 Jahre alte Ex-Spieler des Hamburger SV. Mit der Auszeichnung wurde nicht nur Seelers sportliche Leistung, sondern auch sein Engagement neben dem Platz für Hilfsbedürftige gewürdigt.

Beste Erinnerungen an Trautmann, der wegen gesundheitlicher Probleme nicht kommen konnte, verbindet Seeler mit der WM 1966 in England. "Damals war Bert unser Betreuer, und er hat dafür gesorgt, dass es der deutschen Mannschaft sehr gut ging." Vor rund 200 meist englischen Gästen konnte sich Seeler einen Seitenhieb nicht verkneifen: "Ich bleibe dabei, das so genannte Wembley-Tor war kein Tor", sagte Seeler unter dem Raunen der Gäste und spielte damit auf den Treffer zum 3:2 im Endspiel für England an, der für die WM-Gastgeber im Duell mit Deutschland die Entscheidung beim 4:2-Endspielsieg bedeutete.

Mit Blick auf die aktuelle Bundesliga-Situation sprach Seeler von einem "ganz offenen Rennen" im Kampf um die Champions-League-Plätze. Der VfB Stuttgart habe nach der Talfahrt der letzten Wochen die "schwierigste Ausgangsposition." Zudem würden die Bayern am Samstag gegen den VfB die "Zügel auf keinen Fall schleifen lassen". Gute Chancen räumte der Ehrenspielführer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Hertha BSC Berlin ein: "Sie haben mit Hannover 96 eine lösbare Aufgabe, und als Hertha-Mitglied wünsche ich dem Klub natürlich viel Glück."

[tw]


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DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler Uwe Seeler hat aus den Händen des
42-maligen englischen Nationalspielers Tony Woodcock in der
englischen Botschaft den Trautmann-Award 2005 entgegengenommen. Die Trophäe, die an den ehemaligen Weltklassetorwart Bert Trautmann (früher Manchester City) erinnert, wurde zum ersten Mal verliehen.


"Es macht mich stolz und glücklich, diesen Preis zu bekommen.
Bert Trautmann war nicht nur ein toller Sportler, sondern auch ein großer Mensch. Eine lebende Legende", sagte der 68 Jahre alte
Ex-Spieler des Hamburger SV. Mit der Auszeichnung wurde nicht nur
Seelers sportliche Leistung, sondern auch sein Engagement neben dem Platz für Hilfsbedürftige gewürdigt.



Beste Erinnerungen an Trautmann, der wegen gesundheitlicher
Probleme nicht kommen konnte, verbindet Seeler mit der WM 1966 in
England. "Damals war Bert unser Betreuer, und er hat dafür gesorgt, dass es der deutschen Mannschaft sehr gut ging." Vor rund 200 meist englischen Gästen konnte sich Seeler einen Seitenhieb nicht verkneifen: "Ich bleibe dabei, das so genannte Wembley-Tor war kein Tor", sagte Seeler unter dem Raunen der Gäste und spielte damit auf den Treffer zum 3:2 im Endspiel für England an, der für die WM-Gastgeber im Duell mit Deutschland die Entscheidung beim 4:2-Endspielsieg bedeutete.



Mit Blick auf die aktuelle Bundesliga-Situation sprach Seeler
von einem "ganz offenen Rennen" im Kampf um die Champions-League-Plätze. Der VfB Stuttgart habe nach der Talfahrt
der letzten Wochen die "schwierigste Ausgangsposition." Zudem
würden die Bayern am Samstag gegen den VfB die "Zügel auf keinen
Fall schleifen lassen". Gute Chancen räumte der Ehrenspielführer
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Hertha BSC Berlin ein: "Sie
haben mit Hannover 96 eine lösbare Aufgabe, und als Hertha-Mitglied wünsche ich dem Klub natürlich viel Glück."