DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun wird 96 Jahre alt

Dr. h. c. Egidius Braun vollendet heute in Aachen sein 96. Lebensjahr. In einem gemeinsamen Glückwunschschreiben haben DFB-Präsident Fritz Keller und DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius dem einzigen DFB-Ehrenpräsidenten zum Geburtstag gratuliert.

In dem Schreiben heißt es: "Wir hoffen sehr, dass Sie Ihren Ehrentag auch in der belastenden aktuellen Situation im engsten Familienkreis gemeinsam mit Ihren Söhnen und Ihren Enkelkindern feiern und trotz der besonderen Umstände auch ein wenig genießen können. Wir dürfen Ihnen auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ihres DFB aus der Otto-Fleck-Schneise die allerherzlichsten Glückwünsche ausrichten. Wir alle denken an Sie."

"Fußball ist heute tatsächlich so viel mehr als ein 1:0"

Als langjähriger Schatzmeister (1977 bis 1992) und Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (1992 bis 2001) war es Egidius Braun ein besonderes Anliegen, das soziale Engagement des DFB voranzutreiben und den Gedanken der gesellschaftlichen Verantwortung des Fußballs in der Satzung des Verbandes zu implementieren. So überdauert das von Braun geprägte Leitbild "Fußball – Mehr als ein 1:0" dessen Amtszeit.

Die nach ihm benannte Stiftung feiert 2021 ihr zwanzigjähriges Bestehen. Fritz Keller und Friedrich Curtius betonen in ihrem Schreiben Brauns Pionierleistung: "Wir sind sehr froh und stolz, dass die DFB-Stiftung Egidius Braun bereits seit 20 Jahren so vielfältig und erfolgreich über den Fußball in die Gesellschaft wirkt. Diesen wertvollen Einsatz schätzen wir sehr und möchten Ihnen noch einmal von Herzen danken, dass Sie das soziale und gesellschaftliche Engagement fest in der Satzung und in der DNA unseres Verbandes verankert haben. Fußball ist heute tatsächlich so viel mehr als ein 1:0. Vor zwei Jahrzehnten war dieses Wirken über die Grenzen des Spielfeldes hinaus allerdings noch keine Selbstverständlichkeit."

Der gebürtige Breiniger hatte seinerzeit als DFB-Schatzmeister und Delegationsleiter entscheidenden Anteil an der Gründung der Mexico-Hilfe, die während der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 als soziales Hilfswerk für notleidende Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen wurde. Die Initiative ist bis heute ein Schwerpunkt der seit 2001 bestehenden DFB-Stiftung Egidius Braun. Gemeinsam mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" werden aktuell acht Bildungsprojekte in Mexiko unterstützt.

Janotta: "Braun hat tiefe Spuren hinterlassen und Maßstäbe gesetzt"

Die Stiftung setzt Brauns gelebte Werte darüber hinaus auf vielfältige Weise in konkrete Aktionen um, so etwa durch die Fußball-Ferienfreizeiten und die Unterstützung von Fußballorganisationen bei deren ehrenamtlichem Engagement für Flüchtlinge. Durch die Initiativen "1:0 für ein Willkommen" und die Weiterführung "2:0 für ein Willkommen" wurden bis heute mehr als 3600 Anträge bewilligt und dabei zusammen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie mit Hilfe der Nationalmannschaft Fördergelder von weit mehr als zwei Millionen Euro bereitgestellt.

DFB-Vizepräsident Dirk Janotta betont: "Es ist unser Privileg, das Lebenswerk von Egidius Braun in seinem Namen und in seinem Sinne fortführen zu dürfen. Wir werden auch in Zukunft alles uns Mögliche tun, um diesem Auftrag weiterhin gerecht zu werden", so der geschäftsführende Vorsitzende der DFB-Stiftung Egidius Braun. "Egidius Braun hat tiefe Spuren hinterlassen und Maßstäbe gesetzt. Fußball war, ist und bleibt mehr als ein 1:0!"

Als Dank und Anerkennung für seine vielfältigen Verdienste erhielt Braun zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, aus denen die Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband sowie die Auszeichnung mit dem "Orden del Águila Azteca", der höchsten mexikanischen Auszeichnung für Ausländer, herausragen.

[th]

Dr. h. c. Egidius Braun vollendet heute in Aachen sein 96. Lebensjahr. In einem gemeinsamen Glückwunschschreiben haben DFB-Präsident Fritz Keller und DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius dem einzigen DFB-Ehrenpräsidenten zum Geburtstag gratuliert.

In dem Schreiben heißt es: "Wir hoffen sehr, dass Sie Ihren Ehrentag auch in der belastenden aktuellen Situation im engsten Familienkreis gemeinsam mit Ihren Söhnen und Ihren Enkelkindern feiern und trotz der besonderen Umstände auch ein wenig genießen können. Wir dürfen Ihnen auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ihres DFB aus der Otto-Fleck-Schneise die allerherzlichsten Glückwünsche ausrichten. Wir alle denken an Sie."

"Fußball ist heute tatsächlich so viel mehr als ein 1:0"

Als langjähriger Schatzmeister (1977 bis 1992) und Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (1992 bis 2001) war es Egidius Braun ein besonderes Anliegen, das soziale Engagement des DFB voranzutreiben und den Gedanken der gesellschaftlichen Verantwortung des Fußballs in der Satzung des Verbandes zu implementieren. So überdauert das von Braun geprägte Leitbild "Fußball – Mehr als ein 1:0" dessen Amtszeit.

Die nach ihm benannte Stiftung feiert 2021 ihr zwanzigjähriges Bestehen. Fritz Keller und Friedrich Curtius betonen in ihrem Schreiben Brauns Pionierleistung: "Wir sind sehr froh und stolz, dass die DFB-Stiftung Egidius Braun bereits seit 20 Jahren so vielfältig und erfolgreich über den Fußball in die Gesellschaft wirkt. Diesen wertvollen Einsatz schätzen wir sehr und möchten Ihnen noch einmal von Herzen danken, dass Sie das soziale und gesellschaftliche Engagement fest in der Satzung und in der DNA unseres Verbandes verankert haben. Fußball ist heute tatsächlich so viel mehr als ein 1:0. Vor zwei Jahrzehnten war dieses Wirken über die Grenzen des Spielfeldes hinaus allerdings noch keine Selbstverständlichkeit."

Der gebürtige Breiniger hatte seinerzeit als DFB-Schatzmeister und Delegationsleiter entscheidenden Anteil an der Gründung der Mexico-Hilfe, die während der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 als soziales Hilfswerk für notleidende Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen wurde. Die Initiative ist bis heute ein Schwerpunkt der seit 2001 bestehenden DFB-Stiftung Egidius Braun. Gemeinsam mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" werden aktuell acht Bildungsprojekte in Mexiko unterstützt.

Janotta: "Braun hat tiefe Spuren hinterlassen und Maßstäbe gesetzt"

Die Stiftung setzt Brauns gelebte Werte darüber hinaus auf vielfältige Weise in konkrete Aktionen um, so etwa durch die Fußball-Ferienfreizeiten und die Unterstützung von Fußballorganisationen bei deren ehrenamtlichem Engagement für Flüchtlinge. Durch die Initiativen "1:0 für ein Willkommen" und die Weiterführung "2:0 für ein Willkommen" wurden bis heute mehr als 3600 Anträge bewilligt und dabei zusammen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie mit Hilfe der Nationalmannschaft Fördergelder von weit mehr als zwei Millionen Euro bereitgestellt.

DFB-Vizepräsident Dirk Janotta betont: "Es ist unser Privileg, das Lebenswerk von Egidius Braun in seinem Namen und in seinem Sinne fortführen zu dürfen. Wir werden auch in Zukunft alles uns Mögliche tun, um diesem Auftrag weiterhin gerecht zu werden", so der geschäftsführende Vorsitzende der DFB-Stiftung Egidius Braun. "Egidius Braun hat tiefe Spuren hinterlassen und Maßstäbe gesetzt. Fußball war, ist und bleibt mehr als ein 1:0!"

Als Dank und Anerkennung für seine vielfältigen Verdienste erhielt Braun zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, aus denen die Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband sowie die Auszeichnung mit dem "Orden del Águila Azteca", der höchsten mexikanischen Auszeichnung für Ausländer, herausragen.

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