DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun wird 92

Dr. h.c. Egidius Braun wird an diesem Montag 92 Jahre alt. Der gebürtige Breiniger, der in einem Stadtteil der Kupferstadt Stolberg geboren wurde, war vom 24. Oktober 1992 bis 28. April 2001 Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Zuvor war er 15 Jahre lang DFB-Schatzmeister. Auch auf internationaler Ebene engagierte er sich, Braun war von 1992 bis 2000 Vizepräsident des Europäischen Fußballverbandes UEFA. Nun ist er DFB-Ehrenpräsident und Vorsitzender der nach ihm benannten DFB-Stiftung.

Während seiner Amtszeit hat Egidius Braun das soziale Engagement des Deutschen Fußball-Bundes entscheidend vorangetrieben und ausgebaut. Auf seine Initiative hin wurde erstmals das unterschiedliche Wirken in der DFB-Satzung manifestiert. Sein Credo "Fußball - Mehr als ein 1:0" ist bis heute wesentlicher Antrieb und Motivation für das soziale Engagement des Verbandes.

Mexico-Hilfe besteht seit mehr als 30 Jahren

Für sein Wirken wurde Egidius Braun unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Im Jahr 2013 wurde ihm der mexikanische Orden "Orden del Águila Azteca" verliehen, die höchste Anerkennung des Landes für einen Nicht-Mexikaner, als Dank und Anerkennung für sein Bemühen um die Mexico-Hilfe. Das Hilfswerk entstand auf Brauns Initiative hin während der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 und feierte im vergangenen Sommer sein 30-jähriges Jubiläum.

Die Mexico-Hilfe ist seit ihrer Gründung ein wesentlicher Schwerpunkt der DFB-Stiftung Egidius Braun, die mittlerweile selbst auf 16 Jahre Stiftungswirken zurückblickt. Neben den Fußball-Ferien-Freizeiten und dem alle zwei Jahre stattfindenden Benefiz-Länderspiel, dessen Einnahmen vollständig dem guten Zweck zukommen - das jüngste fand am 29. Mai 2016 in Augsburg gegen die Slowakei statt -, bietet mittlerweile die Flüchtlingsinitiative „2:0 für ein Willkommen“ einen wichtigen Aspekt der Stiftungsarbeit. Mit der Kampagne werden Fußballvereine finanziell gefördert, die Flüchtlinge bei ihrer Integration unterstützen. Die Initiative ist die Weiterführung der bereits seit März 2015 laufenden Kampagne "1:0 für ein Willkommen". Mehr als 3000 Vereine aus allen DFB-Landesverbänden haben seit dem Start eine finanzielle Förderung erhalten.

[dfb]

Dr. h.c. Egidius Braun wird an diesem Montag 92 Jahre alt. Der gebürtige Breiniger, der in einem Stadtteil der Kupferstadt Stolberg geboren wurde, war vom 24. Oktober 1992 bis 28. April 2001 Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Zuvor war er 15 Jahre lang DFB-Schatzmeister. Auch auf internationaler Ebene engagierte er sich, Braun war von 1992 bis 2000 Vizepräsident des Europäischen Fußballverbandes UEFA. Nun ist er DFB-Ehrenpräsident und Vorsitzender der nach ihm benannten DFB-Stiftung.

Während seiner Amtszeit hat Egidius Braun das soziale Engagement des Deutschen Fußball-Bundes entscheidend vorangetrieben und ausgebaut. Auf seine Initiative hin wurde erstmals das unterschiedliche Wirken in der DFB-Satzung manifestiert. Sein Credo "Fußball - Mehr als ein 1:0" ist bis heute wesentlicher Antrieb und Motivation für das soziale Engagement des Verbandes.

Mexico-Hilfe besteht seit mehr als 30 Jahren

Für sein Wirken wurde Egidius Braun unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Im Jahr 2013 wurde ihm der mexikanische Orden "Orden del Águila Azteca" verliehen, die höchste Anerkennung des Landes für einen Nicht-Mexikaner, als Dank und Anerkennung für sein Bemühen um die Mexico-Hilfe. Das Hilfswerk entstand auf Brauns Initiative hin während der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 und feierte im vergangenen Sommer sein 30-jähriges Jubiläum.

Die Mexico-Hilfe ist seit ihrer Gründung ein wesentlicher Schwerpunkt der DFB-Stiftung Egidius Braun, die mittlerweile selbst auf 16 Jahre Stiftungswirken zurückblickt. Neben den Fußball-Ferien-Freizeiten und dem alle zwei Jahre stattfindenden Benefiz-Länderspiel, dessen Einnahmen vollständig dem guten Zweck zukommen - das jüngste fand am 29. Mai 2016 in Augsburg gegen die Slowakei statt -, bietet mittlerweile die Flüchtlingsinitiative „2:0 für ein Willkommen“ einen wichtigen Aspekt der Stiftungsarbeit. Mit der Kampagne werden Fußballvereine finanziell gefördert, die Flüchtlinge bei ihrer Integration unterstützen. Die Initiative ist die Weiterführung der bereits seit März 2015 laufenden Kampagne "1:0 für ein Willkommen". Mehr als 3000 Vereine aus allen DFB-Landesverbänden haben seit dem Start eine finanzielle Förderung erhalten.