DFB-Delegation bei Trauerfeier für Ferenc Puskas

Eine Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Franz Beckenbauer, Präsident des WM-Organisationskomitees 2006, und DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger an der Spitze nahm am Samstag in Budapest an der Trauerfeier für den am 17. November 2006 im Alter von 79 Jahren verstorbenen Ferenc Puskas teilnehmen.

Zur Delegation des DFB gehören auch Ottmar Walter und Horst Eckel, die beide am 4. Juli 1954 im Trikot der DFB-Auswahl das WM-Finale absolvierten, das Deutschland im Berner Wankdorfstadion gegen die von Kapitän Puskas angeführten Ungarn mit 3:2 gewann. Zu der deutschen Delegation in Budapest zählt ebenfalls DFB-Vorstandsmitglied Walter Desch, der auch Präsident des Fußball-Verbandes Rheinland (FVR) ist. Zwischen dem FVR und dem Komitat Komarom-Esztergom, einem Landesverband in Ungarn, bestehen seit vielen Jahren freundschaftliche Kontakte.

Zehntausende von Fans wohnten der Trauerfeier in dem nach Puskas benannten früheren Nationalstadion bei. Anschließend zog der Großteil in einer Prozession zur Sankt-Stephan-Basilika, wo der frühere Star des ungarischen "Wunderteams" aufgebahrt war. Puskas wurde am Samstagnachmittag beigesetzt.

Prominenz aus Politik und Sport nahm Abschied

Die ungarische Politik war durch Staatspräsident Laszlo Solyom und Premierminister Ferenc Gyurcsany vertreten, die den Samstag zum nationalen Trauertag ausgerufen hatten. In Anwesenheit der beiden Spitzenpolitiker war am Morgen in einer Zeremonie zu Ehren des großen Fußballers Puskas die ungarische Flagge am Parlament auf Halbmast gesetzt worden.

Auch Weltverbandspräsident Joseph S. Blatter, der frühere französische Weltstar Michel Platini sowie die früheren Real-Stars Raymond Kopa und Francisco Gento, die noch mit Puskas Mitte der 50er Jahre bei den Königlichen zusammengespielt hatten, erwiesen dem Verstorbenen neben weiterer Prominenz aus Sport und Politik die letzte Ehre. Auch die beiden letzten Überlebenden des ungarischen Wunderteams von damals, Jenö Buzanszky und Gyula Grosics, nahmen am Samstag endgültig Abschied von ihrem früheren Mannschaftskollegen.

Der "Fußball-Major", der lange an der Alzheimer-Krankheit gelitten hatte, war am 17. November im Alter von 79 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung auf der Intensivstation des Kutvolgyi-Krankenhauses in Budapest gestorben. Puskas war einer der größten Torjäger aller Zeiten. Die Karriere des Fußball-Idols, dessen Familienname eigentlich Purczeld lautete, war geprägt von Titeln, Ehrungen und unzähligen Toren. Seine Statistik ist beeindruckend: In 84 Länderspielen für Ungarn erzielte Puskas 83 Tore, in 528 Erstligaspielen in Spanien und Ungarn war er 512-mal erfolgreich. [kk/cm/js]


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Eine Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Franz Beckenbauer, Präsident des WM-Organisationskomitees 2006, und DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger an der Spitze nahm am Samstag in Budapest an der Trauerfeier für den am 17. November 2006 im Alter von 79 Jahren verstorbenen Ferenc Puskas teilnehmen.



Zur Delegation des DFB gehören auch Ottmar Walter und Horst Eckel, die beide am 4. Juli 1954 im Trikot der DFB-Auswahl das WM-Finale absolvierten, das Deutschland im Berner Wankdorfstadion gegen die von Kapitän Puskas angeführten Ungarn mit 3:2 gewann. Zu der deutschen Delegation in Budapest zählt ebenfalls DFB-Vorstandsmitglied Walter Desch, der auch Präsident des Fußball-Verbandes Rheinland (FVR) ist. Zwischen dem FVR und dem Komitat Komarom-Esztergom, einem Landesverband in Ungarn, bestehen seit vielen Jahren freundschaftliche Kontakte.



Zehntausende von Fans wohnten der Trauerfeier in dem nach Puskas benannten früheren Nationalstadion bei. Anschließend zog der Großteil in einer Prozession zur Sankt-Stephan-Basilika, wo der frühere Star des ungarischen "Wunderteams" aufgebahrt war. Puskas wurde am Samstagnachmittag beigesetzt.



Prominenz aus Politik und Sport nahm Abschied



Die ungarische Politik war durch Staatspräsident Laszlo Solyom
und Premierminister Ferenc Gyurcsany vertreten, die den Samstag zum nationalen Trauertag ausgerufen hatten. In Anwesenheit der beiden Spitzenpolitiker war am Morgen in einer Zeremonie zu Ehren des großen Fußballers Puskas die ungarische Flagge am Parlament auf Halbmast gesetzt worden.



Auch Weltverbandspräsident Joseph S. Blatter, der frühere
französische Weltstar Michel Platini sowie die früheren Real-Stars Raymond Kopa und Francisco Gento, die noch mit Puskas Mitte der 50er Jahre bei den Königlichen zusammengespielt hatten, erwiesen dem Verstorbenen neben weiterer Prominenz aus Sport und Politik die letzte Ehre. Auch die beiden letzten Überlebenden des ungarischen Wunderteams von damals, Jenö Buzanszky und Gyula Grosics, nahmen am Samstag endgültig Abschied von ihrem früheren Mannschaftskollegen.



Der "Fußball-Major", der lange an der Alzheimer-Krankheit
gelitten hatte, war am 17. November im Alter von 79 Jahren an den
Folgen einer Lungenentzündung auf der Intensivstation des
Kutvolgyi-Krankenhauses in Budapest gestorben. Puskas war einer der größten Torjäger aller Zeiten. Die Karriere des Fußball-Idols, dessen Familienname eigentlich Purczeld lautete, war geprägt von Titeln, Ehrungen und unzähligen Toren. Seine Statistik ist beeindruckend: In 84 Länderspielen für Ungarn erzielte Puskas 83 Tore, in 528 Erstligaspielen in Spanien und Ungarn war er 512-mal erfolgreich.