DFB-Bundestag beschließt Reform der Spielklassen

Auf dem 40. ordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist eine Reform der Spielklassen beschlossen worden. 223 der 255 stimmberechtigten Delegierten sprachen sich für den in Abstimmung mit dem Ligaverband formulierten Antrag des DFB-Präsidiums und damit für eine neue Spielklasse unterhalb der 3. Liga aus.

Die notwendige Zweidrittel-Mehrheit wurde damit erreicht. Ab der Spielzeit 2012/13 entfällt demnach die dreigeteilte Regionalliga als bisherige 4. Spielklassenebene und deren Betrieb als Aufgabe des DFB.

Als Unterbau zur 3. Liga sind in Trägerschaft der Regional- und Landesverbände als 4. Spielklassenebene fünf regionale Ligen (je eine für den Bereich der Regionalverbände Nord, Nordost und West, eine für den Bereich des Regionalverbandes Südwest gemeinsam mit den Landesverbänden Baden, Hessen, Südbaden und Württemberg, sowie eine für den Bereich des Landesverbandes Bayern) zu bilden. Die Qualifikation dafür soll in der Saison 2011/2012 ausgetragen werden.

Die regionale Liga Süd/Südwest (Regionalverband Südwest, Landesverbände Baden, Hessen, Südbaden, Württemberg) ist mit der doppelten Anzahl an Mannschaften an einer Aufstiegsrunde zur 3. Liga zu beteiligen als die übrigen Ligen.

Zweite Mannschaften der Lizenzvereine sind in den Ligen der 4. Spielklassenebene mit Aufstiegsrecht unbegrenzt teilnahmeberechtigt. Sollten in einer oder mehreren der neu gebildeten fünf regionalen Ligen der 4. Spielklassenebene mehr als sieben Zweite Mannschaften von Lizenzvereinen oder Tochtergesellschaften regional zuzuordnen sein, so sind so viele zweite Mannschaften anderen regionalen Ligen zuzuordnen, dass in keiner Liga die Zahl von sieben Zweiten Mannschaften überschritten wird.

Dr. Rainer Koch, DFB-Vizepräsident für Rechts- und Satzungsfragen, sagt: „Die Einheit des Fußballs muss gewahrt werden. Es gab drei Positionen: Die Position der Profis, die Position aufstrebender Klubs unterhalb der Profiklubs und die Position der Oberliga-Vereine. Die Reform ist ein Kompromiss. Details müssen noch gefunden und einige Fragen weiter behandelt werden.“

[mm/sl]

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Auf dem 40. ordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist eine Reform der Spielklassen beschlossen worden. 223 der 255 stimmberechtigten Delegierten sprachen sich für den in Abstimmung mit dem Ligaverband formulierten Antrag des DFB-Präsidiums und damit für eine neue Spielklasse unterhalb der 3. Liga aus.

Die notwendige Zweidrittel-Mehrheit wurde damit erreicht. Ab der Spielzeit 2012/13 entfällt demnach die dreigeteilte Regionalliga als bisherige 4. Spielklassenebene und deren Betrieb als Aufgabe des DFB.

Als Unterbau zur 3. Liga sind in Trägerschaft der Regional- und Landesverbände als 4. Spielklassenebene fünf regionale Ligen (je eine für den Bereich der Regionalverbände Nord, Nordost und West, eine für den Bereich des Regionalverbandes Südwest gemeinsam mit den Landesverbänden Baden, Hessen, Südbaden und Württemberg, sowie eine für den Bereich des Landesverbandes Bayern) zu bilden. Die Qualifikation dafür soll in der Saison 2011/2012 ausgetragen werden.

Die regionale Liga Süd/Südwest (Regionalverband Südwest, Landesverbände Baden, Hessen, Südbaden, Württemberg) ist mit der doppelten Anzahl an Mannschaften an einer Aufstiegsrunde zur 3. Liga zu beteiligen als die übrigen Ligen.

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Zweite Mannschaften der Lizenzvereine sind in den Ligen der 4. Spielklassenebene mit Aufstiegsrecht unbegrenzt teilnahmeberechtigt. Sollten in einer oder mehreren der neu gebildeten fünf regionalen Ligen der 4. Spielklassenebene mehr als sieben Zweite Mannschaften von Lizenzvereinen oder Tochtergesellschaften regional zuzuordnen sein, so sind so viele zweite Mannschaften anderen regionalen Ligen zuzuordnen, dass in keiner Liga die Zahl von sieben Zweiten Mannschaften überschritten wird.

Dr. Rainer Koch, DFB-Vizepräsident für Rechts- und Satzungsfragen, sagt: „Die Einheit des Fußballs muss gewahrt werden. Es gab drei Positionen: Die Position der Profis, die Position aufstrebender Klubs unterhalb der Profiklubs und die Position der Oberliga-Vereine. Die Reform ist ein Kompromiss. Details müssen noch gefunden und einige Fragen weiter behandelt werden.“