DFB-Auswahl trifft auf Japan, England und Argentinien

Titelverteidiger Deutschland trifft bei der Frauenfußball-WM in China (10. bis 30. September 2007) in der Vorrundengruppe A auf die Teams aus Japan, England und Argentinien. Das ergab die Auslosung am Sonntag in Wuhan. In der ersten Begegnung trifft die Mannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 10. September ab 14 Uhr (MESZ) in Schanghai auf Argentinien. Am 14. September wartet ebenfalls in Schanghai die Mannschaft Englands (14 Uhr MESZ), ehe die letzte Vorrundenbegegnung gegen Japan am 18. September in Hangzhou (11 Uhr MESZ) stattfindet.

"Ich bin ganz zufrieden mit der Auslosung. Dennoch wird es nicht leicht werden, sich in der Gruppe A durchzusetzen. Schließlich haben sich die Teams nicht von ungefähr für die WM qualifiziert, sie gehören zu den besten der Welt", sagte DFB-Trainerin Silva Neid unmittelbar nach der Auslosung. "Unsere Aufgabe für die nächsten Wochen wird es sein, uns bestmöglich über die Gruppengegner zu informieren", so Neid weiter. "Falls es uns gelingen sollte, uns in der Gruppenphase durchzusetzen, wird im Viertelfinale auf jeden Fall ein sehr, sehr starker Gegner auf uns warten."

Die deutsche Mannschaft war als Gruppenkopf in Pool A gesetzt. Damit konnte die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid in der ersten Turnierphase nicht auf die Gastgeberinnen, die USA oder Norwegen treffen. Im Falle einer Qualifikation für das Viertelfinale wäre ein Team aus der sehr starken Gruppe B der nächste Gegner der DFB-Mannschaft.

China trifft in Gruppe D auf Neuseeland, Brasilien und Dänemark. Der Weltranglisten-Erste aus den USA muss sich in Gruppe B mit Nigeria, Nordkorea und Schweden auseinandersetzen. In Gruppe C bekommt es Norwegen mit Ghana, Australien und Kanada zu tun.

Die WM-Vorrunde wird in vier Vierergruppen ausgespielt. Mit Ausnahme der Europäischen Fußball-Union UEFA (maximal zwei Teams) ist jede Konföderation in einer Gruppe mit höchstens einer Mannschaft vertreten. Die Auslosung fand im Wissenschafts- und Technikpalast von Guanggu in Wuhan statt und wurde von Jim Brown (FIFA-Direktor Wettbewerbe) und Tatjana Haenni (Leiterin der FIFA-Abteilung Frauenfußball) vorgenommen. Dabei standen dem Duo in Tina Theune-Meyer (Trainerin der deutschen Weltmeistermannschaft von 2003), Sun Wen (Gewinnerin Goldener Ball und Goldener Schuh 1999), Gao Hong (ehemalige chinesische Nationaltorhüterin) und Tian Zhen (chinesische Sängerin) vier prominente Assistentinnen zur Seite.

Die WM-Gruppen in der Übersicht:

Gruppe A: Deutschland (TV), Japan, England, Argentinien

Gruppe B: USA, Nigeria, Nordkorea, Schweden

Gruppe C: Norwegen, Ghana, Australien, Kanada

Gruppe D: China, Neuseeland, Brasilien, Dänemark

Pohlers trifft für Weltelf gegen China

Als Einstimmung auf den Festakt wurde am Samstag ein Galaspiel zwischen dem achtmaligen Asienmeister China und einer Weltelf ausgetragen. Die internationale Auswahl, in der als einzige Deutsche Conny Pohlers (Turbine Potsdam) stand, wurde von der früheren DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer sowie der englischen Teamchefin Hope Powell betreut.

WM-Gastgeber China setzte sich bei der Einstimmung auf das Weltturnier der Frauen 3:2 (2:2) gegen das Allstarteam durch. Dabei konnte sich die Potsdamerin Conny Pohlers in die Torschützenliste eintragen. 31.000 Zuschauer sahen in der WM-Spielstätte Wuhan eine vor allem in der ersten Halbzeit hochklassige Partie, bei der die Weltauswahl früh in Führung ging. Die erste Chance in der vierten Minute verwertete Pohlers zum 1:0 der Gäste. Zehn Minuten später glich Liu Sa zunächst für China aus, ehe Han Duan (27.) sogar die erstmalige Führung für China gelang. Nach dem 2:2 durch die Australierin Cheryl Salisbury (42.) markierte die eingewechselte Ji Ting (90.) kurz vor dem Schlusspfiff den Siegtreffer für China.

Tina Theune-Meyer: "Für mich ist das ein Knaller"

"Für mich ist das noch einmal ein Knaller in meiner Karriere, die ja eigentlich schon vorbei ist. Es kam überraschend für mich, dass so ein Spiel ausgetragen wird und ich dort dabei sein soll", hatte Theune-Meyer vor der Begegnung im Interview auf Fifa.com erklärt. Dabei betonte die ehemalige DFB-Trainerin, dass die Begegnung auch für die beteiligten Spielerinnen etwas Besonderes ist: "Das ist etwas ganz Herausragendes. Das ist ja erst das dritte Spiel dieser Art seit 1999, und viele Spielerinnen werden ein solches Spiel nie bestreiten. Hier trifft man sich mit den besten Spielerinnen der Welt, und es ist ja sogar nur eine pro Land dabei."

Unterdessen hat sich Neuseeland als 16. und letzter Teilnehmer für die WM qualifiziert. Die "Kiwis" schafften den Sprung in die Endrunde durch ihren Triumph beim Vierländerturnier der Ozeanischen Fussballkonföderation (OFC) in Papua-Neuguinea. In der Stadt Lae feierte Neuseeland Kantersiege gegen Tonga (6:1), die Salomon Inseln (8:1) und gegen Gastgeber Papua-Neuguinea (7:0).

Weitere Informationen zur Frauen-WM in China finden Sie hier.

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Titelverteidiger Deutschland trifft bei der Frauenfußball-WM in China (10. bis 30. September 2007) in der Vorrundengruppe A auf die Teams aus Japan, England und Argentinien. Das ergab die Auslosung am Sonntag in Wuhan. In der ersten Begegnung trifft die Mannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 10. September ab 14 Uhr (MESZ) in Schanghai auf Argentinien. Am 14. September wartet ebenfalls in Schanghai die Mannschaft Englands (14 Uhr MESZ), ehe die letzte Vorrundenbegegnung gegen Japan am 18. September in Hangzhou (11 Uhr MESZ) stattfindet.

"Ich bin ganz zufrieden mit der Auslosung. Dennoch wird es nicht leicht werden, sich in der Gruppe A durchzusetzen. Schließlich haben sich die Teams nicht von ungefähr für die WM qualifiziert, sie gehören zu den besten der Welt", sagte DFB-Trainerin Silva Neid unmittelbar nach der Auslosung. "Unsere Aufgabe für die nächsten Wochen wird es sein, uns bestmöglich über die Gruppengegner zu informieren", so Neid weiter. "Falls es uns gelingen sollte, uns in der Gruppenphase durchzusetzen, wird im Viertelfinale auf jeden Fall ein sehr, sehr starker Gegner auf uns warten."

Die deutsche Mannschaft war als Gruppenkopf in Pool A gesetzt. Damit konnte die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid in der ersten Turnierphase nicht auf die Gastgeberinnen, die USA oder Norwegen treffen. Im Falle einer Qualifikation für das Viertelfinale wäre ein Team aus der sehr starken Gruppe B der nächste Gegner der DFB-Mannschaft.

China trifft in Gruppe D auf Neuseeland, Brasilien und Dänemark. Der Weltranglisten-Erste aus den USA muss sich in Gruppe B mit Nigeria, Nordkorea und Schweden auseinandersetzen. In Gruppe C bekommt es Norwegen mit Ghana, Australien und Kanada zu tun.

Die WM-Vorrunde wird in vier Vierergruppen ausgespielt. Mit Ausnahme der Europäischen Fußball-Union UEFA (maximal zwei Teams) ist jede Konföderation in einer Gruppe mit höchstens einer Mannschaft vertreten. Die Auslosung fand im Wissenschafts- und Technikpalast von Guanggu in Wuhan statt und wurde von Jim Brown (FIFA-Direktor Wettbewerbe) und Tatjana Haenni (Leiterin der FIFA-Abteilung Frauenfußball) vorgenommen. Dabei standen dem Duo in Tina Theune-Meyer (Trainerin der deutschen Weltmeistermannschaft von 2003), Sun Wen (Gewinnerin Goldener Ball und Goldener Schuh 1999), Gao Hong (ehemalige chinesische Nationaltorhüterin) und Tian Zhen (chinesische Sängerin) vier prominente Assistentinnen zur Seite.

Die WM-Gruppen in der Übersicht:

Gruppe A: Deutschland (TV), Japan, England, Argentinien

Gruppe B: USA, Nigeria, Nordkorea, Schweden

Gruppe C: Norwegen, Ghana, Australien, Kanada

Gruppe D: China, Neuseeland, Brasilien, Dänemark

Pohlers trifft für Weltelf gegen China

Als Einstimmung auf den Festakt wurde am Samstag ein Galaspiel zwischen dem achtmaligen Asienmeister China und einer Weltelf ausgetragen. Die internationale Auswahl, in der als einzige Deutsche Conny Pohlers (Turbine Potsdam) stand, wurde von der früheren DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer sowie der englischen Teamchefin Hope Powell betreut.

WM-Gastgeber China setzte sich bei der Einstimmung auf das Weltturnier der Frauen 3:2 (2:2) gegen das Allstarteam durch. Dabei konnte sich die Potsdamerin Conny Pohlers in die Torschützenliste eintragen. 31.000 Zuschauer sahen in der WM-Spielstätte Wuhan eine vor allem in der ersten Halbzeit hochklassige Partie, bei der die Weltauswahl früh in Führung ging. Die erste Chance in der vierten Minute verwertete Pohlers zum 1:0 der Gäste. Zehn Minuten später glich Liu Sa zunächst für China aus, ehe Han Duan (27.) sogar die erstmalige Führung für China gelang. Nach dem 2:2 durch die Australierin Cheryl Salisbury (42.) markierte die eingewechselte Ji Ting (90.) kurz vor dem Schlusspfiff den Siegtreffer für China.

Tina Theune-Meyer: "Für mich ist das ein Knaller"

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"Für mich ist das noch einmal ein Knaller in meiner Karriere, die ja eigentlich schon vorbei ist. Es kam überraschend für mich, dass so ein Spiel ausgetragen wird und ich dort dabei sein soll", hatte Theune-Meyer vor der Begegnung im Interview auf Fifa.com erklärt. Dabei betonte die ehemalige DFB-Trainerin, dass die Begegnung auch für die beteiligten Spielerinnen etwas Besonderes ist: "Das ist etwas ganz Herausragendes. Das ist ja erst das dritte Spiel dieser Art seit 1999, und viele Spielerinnen werden ein solches Spiel nie bestreiten. Hier trifft man sich mit den besten Spielerinnen der Welt, und es ist ja sogar nur eine pro Land dabei."

Unterdessen hat sich Neuseeland als 16. und letzter Teilnehmer für die WM qualifiziert. Die "Kiwis" schafften den Sprung in die Endrunde durch ihren Triumph beim Vierländerturnier der Ozeanischen Fussballkonföderation (OFC) in Papua-Neuguinea. In der Stadt Lae feierte Neuseeland Kantersiege gegen Tonga (6:1), die Salomon Inseln (8:1) und gegen Gastgeber Papua-Neuguinea (7:0).

Weitere Informationen zur Frauen-WM in China finden Sie hier.