Deutschland unterliegt Slowenien 0:4

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat in Maribor das erste von zwei Länderspielen gegen Slowenien verloren. Zwei Wochen nach dem zweiten Platz beim Vier-Nationen-Turnier in Ulm unterlag die Mannschaft von Trainer Marcel Loosveld dem Weltranglisten-13. 0:4 (0:3). Schon morgen (ab 17.55 Uhr, live auf Sport1) kann Deutschland in Kidricevo Revanche nehmen.

"Wir haben den Mut bei einem starken Gegner zu spielen und wollen lernen. Die Entwicklung stand bei diesem Spiel im Vordergrund", sagte Loosveld nach dem Spiel: "Das Ziel war es defensiv gut zu stehen - das haben wir auch über weite Strecken geschafft. Wir müssen jetzt wieder die richtigen Schlüsse ziehen."

Slowenien dominiert den ersten Durchgang

Die favorisierten Hausherren erwischten in der Tabor Hall einen optimalen Start: Bereits nach 33 Sekunden fälschte Timo Di Giorgio einen Schuss unglücklich ins eigene Netz ab. Doch Deutschland fing sich nach dem frühen Gegentreffer und kam drei Minuten später selbst zu einer Großchance. Nach Vorarbeit von Muhammet Sözer traf Durim Elezi allerdings nur den Querbalken (4.).

Die Slowenen übernahmen im weiteren Verlauf das Spielgeschehen und ließen die DFB-Auswahl durch geschicktes Gegenpressig wenig zur Entfaltung kommen. Nach Ballgewinn setzte Sloweniens Teo Turk zu einem Dribbling an und traf aus spitzem Winkel das Außennetz (5.). Das deutsche Team, das ohne den verletzten Nico Zankl und Stefan Winkel angereist war, verteidigte tief und zwang die Gastgeber so zu meist ungefährlichen Distanzschüssen. Nach einem feinen Schnittstellenpass von Alen Fetic ließ Matej Fidersek dem deutschen Torhüter Rainer Schreiber-Fernandez allerdings keine Abwehrchance und erhöhte auf 2:0 (9.).

In der Folge zeigte sich das deutsche Team zunehmend mutiger und kam mehrfach gefährlich in die slowenische Hälfte. Die beste Möglichkeit hatte Sandro Garcia, der allerdings im Eins-gegen-Eins am starken slowenischen Torwart Damir Puskar scheiterte (12.). Auch Kapitän Timo Heinze fand nach einem tollen Zuspiel von Christopher Wittig seinen Meister im slowenischen Keeper (16.). Gut eine Minute vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Fetic per direktem Freistoß auf 3:0.

Deutschland verteidigt diszipliniert

Die erste gute Möglichkeit nach der Pause gehörte dem deutschen Team, als Heinze den Ball aus aussichtsreicher Position nicht an Puskar vorbeibrachte. Auf der anderen Seite vereitelte der stark aufgelegte Schreiber-Fernandez eine gute Möglichkeit von Denis Totoskovic. Der deutsche Keeper zeigte auch gegen Rok Mordej einen tollen Reflex, als er grade so noch seinen linken Fuß ausfuhr (26.).

Anders noch als im Finale des Vier-Nationen-Turniers gegen Belgien verteidigte Deutschland äußerst diszipliniert, sodass die Slowenen zunehmend Probleme hatten, sich hochkarätige Chancen herauszuspielen. Garcia hatte gar den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte allerdings nach Vorarbeit von Elezi am eingewechselten Torhüter Vid Sever (31.).

Schreiber-Fernandez im Mittelpunkt

In der Schlussphase agierte das deutsche Team etwas offensiver, doch auch der Siebte der UEFA-Rangliste wollte sich mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden geben. Fidersek gelang drei Minuten vor dem Ende mit einem Schuss aus dem Rückraum das 4:0 (36.). Nur zwei Minuten später hatte Rok Mordej Pech, als er mit einem satten Schuss den rechten Pfosten traf.

In den letzten beiden Minuten stand Schreiber-Fernandez mehrfach im Mittelpunkt. Kurz vor dem Ende scheiterte Osredkar aus bester Position am starken deutschen Keeper, der den Ball noch ins Aus lenkte.

[dfb]

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat in Maribor das erste von zwei Länderspielen gegen Slowenien verloren. Zwei Wochen nach dem zweiten Platz beim Vier-Nationen-Turnier in Ulm unterlag die Mannschaft von Trainer Marcel Loosveld dem Weltranglisten-13. 0:4 (0:3). Schon morgen (ab 17.55 Uhr, live auf Sport1) kann Deutschland in Kidricevo Revanche nehmen.

"Wir haben den Mut bei einem starken Gegner zu spielen und wollen lernen. Die Entwicklung stand bei diesem Spiel im Vordergrund", sagte Loosveld nach dem Spiel: "Das Ziel war es defensiv gut zu stehen - das haben wir auch über weite Strecken geschafft. Wir müssen jetzt wieder die richtigen Schlüsse ziehen."

Slowenien dominiert den ersten Durchgang

Die favorisierten Hausherren erwischten in der Tabor Hall einen optimalen Start: Bereits nach 33 Sekunden fälschte Timo Di Giorgio einen Schuss unglücklich ins eigene Netz ab. Doch Deutschland fing sich nach dem frühen Gegentreffer und kam drei Minuten später selbst zu einer Großchance. Nach Vorarbeit von Muhammet Sözer traf Durim Elezi allerdings nur den Querbalken (4.).

Die Slowenen übernahmen im weiteren Verlauf das Spielgeschehen und ließen die DFB-Auswahl durch geschicktes Gegenpressig wenig zur Entfaltung kommen. Nach Ballgewinn setzte Sloweniens Teo Turk zu einem Dribbling an und traf aus spitzem Winkel das Außennetz (5.). Das deutsche Team, das ohne den verletzten Nico Zankl und Stefan Winkel angereist war, verteidigte tief und zwang die Gastgeber so zu meist ungefährlichen Distanzschüssen. Nach einem feinen Schnittstellenpass von Alen Fetic ließ Matej Fidersek dem deutschen Torhüter Rainer Schreiber-Fernandez allerdings keine Abwehrchance und erhöhte auf 2:0 (9.).

In der Folge zeigte sich das deutsche Team zunehmend mutiger und kam mehrfach gefährlich in die slowenische Hälfte. Die beste Möglichkeit hatte Sandro Garcia, der allerdings im Eins-gegen-Eins am starken slowenischen Torwart Damir Puskar scheiterte (12.). Auch Kapitän Timo Heinze fand nach einem tollen Zuspiel von Christopher Wittig seinen Meister im slowenischen Keeper (16.). Gut eine Minute vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Fetic per direktem Freistoß auf 3:0.

Deutschland verteidigt diszipliniert

Die erste gute Möglichkeit nach der Pause gehörte dem deutschen Team, als Heinze den Ball aus aussichtsreicher Position nicht an Puskar vorbeibrachte. Auf der anderen Seite vereitelte der stark aufgelegte Schreiber-Fernandez eine gute Möglichkeit von Denis Totoskovic. Der deutsche Keeper zeigte auch gegen Rok Mordej einen tollen Reflex, als er grade so noch seinen linken Fuß ausfuhr (26.).

Anders noch als im Finale des Vier-Nationen-Turniers gegen Belgien verteidigte Deutschland äußerst diszipliniert, sodass die Slowenen zunehmend Probleme hatten, sich hochkarätige Chancen herauszuspielen. Garcia hatte gar den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte allerdings nach Vorarbeit von Elezi am eingewechselten Torhüter Vid Sever (31.).

Schreiber-Fernandez im Mittelpunkt

In der Schlussphase agierte das deutsche Team etwas offensiver, doch auch der Siebte der UEFA-Rangliste wollte sich mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden geben. Fidersek gelang drei Minuten vor dem Ende mit einem Schuss aus dem Rückraum das 4:0 (36.). Nur zwei Minuten später hatte Rok Mordej Pech, als er mit einem satten Schuss den rechten Pfosten traf.

In den letzten beiden Minuten stand Schreiber-Fernandez mehrfach im Mittelpunkt. Kurz vor dem Ende scheiterte Osredkar aus bester Position am starken deutschen Keeper, der den Ball noch ins Aus lenkte.

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