Deutschland und China signieren weitreichendes Fußballabkommen

Vertreter der deutschen und der chinesischen Regierungen unterzeichneten am heutigen Freitag eine weitreichende Vereinbarung beider Länder zur Zusammenarbeit im Fußball. Anlässlich des Besuches der chinesischen Vizepremierministerin Liu Yandong bei Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel wurde im Berliner Kanzleramt ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet, das an vorangegangene Gespräche zwischen Angela Merkel und Chinas Staatspräsident Xi Jinping anschließt.

Die zunächst auf fünf Jahre ausgelegte Kooperation enthält eine Grundlagenvereinbarung auf Staatsebene sowie Abkommen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit dem chinesischen Bildungsministerium und dem Chinesischen Fußball-Verband. Die Zusammenarbeit zielt auf kontinuierlichen, wechselseitigen Austausch zwischen beiden Ländern ab. Dabei soll durch umfangreiche Maßnahmen die Entwicklung des chinesischen Fußballs unterstützt werden - etwa in der Ausbildung von Spielern, Trainern und Schiedsrichter sowie durch einen Wissensaustausch im Bereich der Ligaorganisation.

Grindel: "Auszeichnung für Nachwuchsförderung in Deutschland"

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Dass das deutsch-chinesische Abkommen auch auf politischer Ebene so hochrangig begleitet wird, zeigt, dass es eine sehr große Bedeutung hat. Gerade auch in China. Man will dort die Talente fördern, die es in diesem großen Land gibt, und baut dabei auf die Erfahrungen des DFB. Das ist eine große Auszeichnung für die Nachwuchsförderung in Deutschland, und wir kooperieren sehr gerne mit unseren chinesischen Freunden. Schulen und Universitäten haben in China einen hohen Stellenwert. Deshalb werden wir gerade hier versuchen, durch Talentförderprojekte eine Verbesserung des chinesischen Fußballs zu erreichen. Gerade auch durch den Austausch von Trainern und Schiedsrichtern."

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius erläutert: "Wir begeben uns mit der Unterzeichnung des Abkommens ein wenig auf Neuland. Normalerweise finden Partnerschaften dieser Art zwischen zwei Fußballverbänden statt, dieses Mal gibt es eine politische Einrahmung. Auch deshalb hat das Abkommen für den DFB eine besondere Bedeutung. Wir sind als Weltmeister sowie als Olympiasieger der Frauen absolut in der Lage, auch einem großen Land wie China beim Aufbau und der Entwicklung von fußballerischen Strukturen zu helfen."

Rauball lobt "Rückenwind aus der Politik"

DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball sagt: "Es ist schon etwas Besonderes und vielleicht Wegweisendes, wenn die bevölkerungsreichste Nation auf der einen Seite und das Land des Weltmeisters mit einer der stärksten Ligen auf der anderen Seite eine Kooperation eingehen. Und das auch auf allerhöchster politischer Ebene. Das Projekt muss zwar erst noch detailliert mit Leben gefüllt werden, aber mit diesem Rückenwind aus der Politik heraus kann sicher schon sehr bald sehr viel entstehen."

Und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert ergänzt: "Die DFL unterhält schon lange gute Beziehungen nach China. Es wird mannigfaltige Themen der Zusammenarbeit geben, beispielsweise im Austausch zu den Nachwuchsleistungszentren zwischen deutschen und chinesischen Klubs. Dies gilt es nun gemeinsam zu entwickeln. Beide Seiten werden von dieser Partnerschaft profitieren."

[dfb]

Vertreter der deutschen und der chinesischen Regierungen unterzeichneten am heutigen Freitag eine weitreichende Vereinbarung beider Länder zur Zusammenarbeit im Fußball. Anlässlich des Besuches der chinesischen Vizepremierministerin Liu Yandong bei Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel wurde im Berliner Kanzleramt ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet, das an vorangegangene Gespräche zwischen Angela Merkel und Chinas Staatspräsident Xi Jinping anschließt.

Die zunächst auf fünf Jahre ausgelegte Kooperation enthält eine Grundlagenvereinbarung auf Staatsebene sowie Abkommen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit dem chinesischen Bildungsministerium und dem Chinesischen Fußball-Verband. Die Zusammenarbeit zielt auf kontinuierlichen, wechselseitigen Austausch zwischen beiden Ländern ab. Dabei soll durch umfangreiche Maßnahmen die Entwicklung des chinesischen Fußballs unterstützt werden - etwa in der Ausbildung von Spielern, Trainern und Schiedsrichter sowie durch einen Wissensaustausch im Bereich der Ligaorganisation.

Grindel: "Auszeichnung für Nachwuchsförderung in Deutschland"

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Dass das deutsch-chinesische Abkommen auch auf politischer Ebene so hochrangig begleitet wird, zeigt, dass es eine sehr große Bedeutung hat. Gerade auch in China. Man will dort die Talente fördern, die es in diesem großen Land gibt, und baut dabei auf die Erfahrungen des DFB. Das ist eine große Auszeichnung für die Nachwuchsförderung in Deutschland, und wir kooperieren sehr gerne mit unseren chinesischen Freunden. Schulen und Universitäten haben in China einen hohen Stellenwert. Deshalb werden wir gerade hier versuchen, durch Talentförderprojekte eine Verbesserung des chinesischen Fußballs zu erreichen. Gerade auch durch den Austausch von Trainern und Schiedsrichtern."

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius erläutert: "Wir begeben uns mit der Unterzeichnung des Abkommens ein wenig auf Neuland. Normalerweise finden Partnerschaften dieser Art zwischen zwei Fußballverbänden statt, dieses Mal gibt es eine politische Einrahmung. Auch deshalb hat das Abkommen für den DFB eine besondere Bedeutung. Wir sind als Weltmeister sowie als Olympiasieger der Frauen absolut in der Lage, auch einem großen Land wie China beim Aufbau und der Entwicklung von fußballerischen Strukturen zu helfen."

Rauball lobt "Rückenwind aus der Politik"

DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball sagt: "Es ist schon etwas Besonderes und vielleicht Wegweisendes, wenn die bevölkerungsreichste Nation auf der einen Seite und das Land des Weltmeisters mit einer der stärksten Ligen auf der anderen Seite eine Kooperation eingehen. Und das auch auf allerhöchster politischer Ebene. Das Projekt muss zwar erst noch detailliert mit Leben gefüllt werden, aber mit diesem Rückenwind aus der Politik heraus kann sicher schon sehr bald sehr viel entstehen."

Und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert ergänzt: "Die DFL unterhält schon lange gute Beziehungen nach China. Es wird mannigfaltige Themen der Zusammenarbeit geben, beispielsweise im Austausch zu den Nachwuchsleistungszentren zwischen deutschen und chinesischen Klubs. Dies gilt es nun gemeinsam zu entwickeln. Beide Seiten werden von dieser Partnerschaft profitieren."

###more###