Deutschland trifft in der WM-Qualifikation auf Russland

Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika auf Russland, Finnland, Wales, Aserbaidschan und Liechtenstein. Das ergab die Auslosung am Sonntag in Durban.

Die 53 europäischen Teams wurden in acht Gruppen von jeweils sechs und eine Gruppe mit fünf Teams aufgeteilt. Die Gruppensieger aus Hin- und Rückspielen (August 2008 bis November 2009) qualifizieren sich direkt für die WM 2010 in Südafrika. Die acht besten Gruppenzweiten ermitteln dann in einer Playoff-Runde im November 2009 die restlichen vier der insgesamt 13 europäischen WM-Teilnehmer.

Die deutschen Gruppen-Gegner:

Russland: Gegen Russland hat die deutsche Mannschaft eine positive Bilanz. In vier Partien gab es drei Siege und ein Unentschieden. Im letzten Aufeinandertreffen 2005 in Mönchengladbach ein 2:2. Die Mannschaft des niederländischen Trainer Guus Hiddink qualifizierte sich am letzten Spieltag für die EM 2008 und ließ dabei in der Gruppe England hinter sich.

Finnland: Das letzte Länderspiel gegen die DFB-Auswahl resultiert vom 6. Oktober 2001, als man sich in der Qualifikation für die WM 2002 in Korea und Japan in Gelsenkirchen 0:0 trennte. In 20 Duellen gelang Finnland nur ein Sieg gegen Deutschland (2:1 am 12. August 1923 in Dresden).

Wales: Die walisische Nationalmannschaft ist der DFB-Elf aus der vergangenen Qualifikation für die EM 2008 noch in guter Erinnerung: In Cardiff gewann Deutschland 2:0, in Frankfurt/Main gab es ein 0:0.

Aserbaidschan: Bisher hat Deutschland noch kein Länderspiel gegen Aserbaidschan bestritten. Das Team belegte in der Qualifikation zur EM 2008 in seiner Gruppe den letzten Platz.

Liechtenstein: Gegen Deutschland kassierte die Auswahl des Fürstentums in den einzigen zwei Duellen mit 2:8 und 1:9 deutliche Niederlagen. In der Qualifikation zur EM 2008 überraschte Liechtenstein mit einem 3:0 gegen Island.

200 Mannschaften sind für die Teilnahme an der Qualifikation zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 gemeldet – ein Rekordergebnis. Im Rahmen der Ausscheidungsrunde für die 31 verfügbaren Plätze werden bis November 2009 insgesamt 861 Spiele ausgetragen.

Die Auslosung wurde vom Generalsekretär des Weltverbandes FIFA, Jerome Valcke, geleitet, der in Südafrikas Assen Kaizer Motaung, Jomo Sono und Lucas Radebe, den ehemaligen Bundesliga-Profis Ali Daei (Iran), Abedi Pele (Ghana) und Kasey Keller (USA) sowie George Weah (Liberia) und Marcel Desailly (Frankreich) auf prominente Assistenten zählen kann. An der Zeremonie wird auch Südafrikas Staatspräsident Thabo Mbeki teilnehmen.

Löw musste wegen Zahn-Operation absagen

An der Spitze der DFB-Delegation steht der im Oktober neu ernannte Generalsekretär Wolfgang Niersbach, während DFB-Präsident Theo Zwanziger die DFB-Delegation bei der Auslosung der EM-Vorrundengruppen in der Schweiz anführen wird. Horst R. Schmidt, der wegen seiner Aufgabe als Berater des Organisationskomitees monatlich in Südafrika weilt und sich deshalb bestens auskennt, ist selbstverständlich ebenfalls mit dabei.

Bundestrainer Joachim Löw musste die Reise nach Südafrika kurzfristig absagen, um sich am Freitag einer zahnmedizinischen Operation zu unterziehen. Der Eingriff war kurzfristig notwendig geworden, nachdem Löw schon seit längerem Probleme mit einem Weisheitszahn hatte und sich die Beschwerden in den vergangenen Tagen verstärkt hatten.

Dank Schmidt wird der DFB-Tross auch das ein oder andere Stadion der WM 2010 zu sehen bekommen. "Die Stadien sind in ihrer Ausgestaltung durchaus vergleichbar mit dem, was bei uns passiert ist. Für die sechs neuen Stadien und die vier, die es schon gab, sind die Mittel sogar höher als für die insgesamt zwölf Standorte bei der WM 2006. Alleine beim Stadionbau erkennt man hohe Ansprüche", meinte Schmidt.

Die europäischen Qualifikations-Gruppen finden Sie hier.

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Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika auf Russland, Finnland, Wales, Aserbaidschan und Liechtenstein. Das ergab die Auslosung am Sonntag in Durban.

Die 53 europäischen Teams wurden in acht Gruppen von jeweils sechs und eine Gruppe mit fünf Teams aufgeteilt. Die Gruppensieger aus Hin- und Rückspielen (August 2008 bis November 2009) qualifizieren sich direkt für die WM 2010 in Südafrika. Die acht besten Gruppenzweiten ermitteln dann in einer Playoff-Runde im November 2009 die restlichen vier der insgesamt 13 europäischen WM-Teilnehmer.

Die deutschen Gruppen-Gegner:

Russland: Gegen Russland hat die deutsche Mannschaft eine positive Bilanz. In vier Partien gab es drei Siege und ein Unentschieden. Im letzten Aufeinandertreffen 2005 in Mönchengladbach ein 2:2. Die Mannschaft des niederländischen Trainer Guus Hiddink qualifizierte sich am letzten Spieltag für die EM 2008 und ließ dabei in der Gruppe England hinter sich.

Finnland: Das letzte Länderspiel gegen die DFB-Auswahl resultiert vom 6. Oktober 2001, als man sich in der Qualifikation für die WM 2002 in Korea und Japan in Gelsenkirchen 0:0 trennte. In 20 Duellen gelang Finnland nur ein Sieg gegen Deutschland (2:1 am 12. August 1923 in Dresden).

Wales: Die walisische Nationalmannschaft ist der DFB-Elf aus der vergangenen Qualifikation für die EM 2008 noch in guter Erinnerung: In Cardiff gewann Deutschland 2:0, in Frankfurt/Main gab es ein 0:0.

Aserbaidschan: Bisher hat Deutschland noch kein Länderspiel gegen Aserbaidschan bestritten. Das Team belegte in der Qualifikation zur EM 2008 in seiner Gruppe den letzten Platz.

Liechtenstein: Gegen Deutschland kassierte die Auswahl des Fürstentums in den einzigen zwei Duellen mit 2:8 und 1:9 deutliche Niederlagen. In der Qualifikation zur EM 2008 überraschte Liechtenstein mit einem 3:0 gegen Island.

200 Mannschaften sind für die Teilnahme an der Qualifikation zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 gemeldet – ein Rekordergebnis. Im Rahmen der Ausscheidungsrunde für die 31 verfügbaren Plätze werden bis November 2009 insgesamt 861 Spiele ausgetragen.

Die Auslosung wurde vom Generalsekretär des Weltverbandes FIFA, Jerome Valcke, geleitet, der in Südafrikas Assen Kaizer Motaung, Jomo Sono und Lucas Radebe, den ehemaligen Bundesliga-Profis Ali Daei (Iran), Abedi Pele (Ghana) und Kasey Keller (USA) sowie George Weah (Liberia) und Marcel Desailly (Frankreich) auf prominente Assistenten zählen kann. An der Zeremonie wird auch Südafrikas Staatspräsident Thabo Mbeki teilnehmen.

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Löw musste wegen Zahn-Operation absagen

An der Spitze der DFB-Delegation steht der im Oktober neu ernannte Generalsekretär Wolfgang Niersbach, während DFB-Präsident Theo Zwanziger die DFB-Delegation bei der Auslosung der EM-Vorrundengruppen in der Schweiz anführen wird. Horst R. Schmidt, der wegen seiner Aufgabe als Berater des Organisationskomitees monatlich in Südafrika weilt und sich deshalb bestens auskennt, ist selbstverständlich ebenfalls mit dabei.

Bundestrainer Joachim Löw musste die Reise nach Südafrika kurzfristig absagen, um sich am Freitag einer zahnmedizinischen Operation zu unterziehen. Der Eingriff war kurzfristig notwendig geworden, nachdem Löw schon seit längerem Probleme mit einem Weisheitszahn hatte und sich die Beschwerden in den vergangenen Tagen verstärkt hatten.

Dank Schmidt wird der DFB-Tross auch das ein oder andere Stadion der WM 2010 zu sehen bekommen. "Die Stadien sind in ihrer Ausgestaltung durchaus vergleichbar mit dem, was bei uns passiert ist. Für die sechs neuen Stadien und die vier, die es schon gab, sind die Mittel sogar höher als für die insgesamt zwölf Standorte bei der WM 2006. Alleine beim Stadionbau erkennt man hohe Ansprüche", meinte Schmidt.

Die europäischen Qualifikations-Gruppen finden Sie hier.