Deutschland startet mit Sieg gegen China ins Olympia-Jahr

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist mit einem 2:0 (0:0) gegen China ins Olympia-Jahr 2008 gestartet. Die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid blieb damit vor 18.346 Zuschauern in Freiburg, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw, wie schon bei der Weltmeisterschaft in China 2007 ohne Gegentor.

"Wir wollten den Chinesinnen keine Chancen geben. Das ist uns gelungen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns besser bewegt, früher angegriffen und sind als Team weiter nach vorne gerückt", sagte Neid nach der Begegnung und wertete vor allem das im zweiten Durchgang präzisere Passspiel als Schlüssel zum Sieg.

Die seit 15 Spielen ungeschlagene deutsche Mannschaft war von Beginn an bemüht, das Heft in die Hand zu nehmen und war das aktivere Team. Bereits in der dritten Minute verfehlte Simone Laudehr mit einem Weitschuss knapp das Ziel. Die beste Möglichkeit zur Führung hatte Babett Peter in der 43. Minute, als ihr Distanzschuss aus 25 Metern nicht den Weg ins chinesische Tor fand, sondern an die Querlatte ging.

Länderspiel Deutschland - China,
Freiburg, 28. Februar 2008

Gegen die Asiatinnen konnte Neid auf den Stamm ihres Weltmeister-Teams zurückgreifen. 15 aktuelle Weltmeisterinnen berief sie in ihr Aufgebot – angeführt von den WM-Stars Birgit Prinz, Nadine Angerer, Ariane Hingst, Renate Lingor und Simone Laudehr. Somit fehlten lediglich sechs Spielerinnen, die beim Titelgewinn im vergangenen September in China dabei waren. Darunter die dritte Torfrau Ursula Holl (SC 07 Bad Neuenahr), Sandra Minnert (SC 07 Bad Neuenahr), die inzwischen ihre Nationalmannschaftskarriere beendet hat, Kerstin Garefrekes (1. FFC Frankfurt), die noch an den Folgen eines Syndesmoseband-Risses laboriert, Lira Bajramaj (FCR 2001 Duisburg), die einen durch eine Mandeloperation bedingten Trainingsrückstand hat, Linda Bresonik (SG Essen-Schönebeck), die sich einer Arthroskopie am rechten Knie unterzogen hat, und Sonja Fuss (FCR 2001 Duisburg).

Im zweiten Durchgang erhöhte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Schlagzahl. In der 50. Minute scheiterte Rekord-Torschützin Birgit Prinz mit einem Schuss aus 20 Metern an der chinesischen Torhüterin. Die deutsche Torhüterin Nadine Angerer konnte sich in der 54. Minute auszeichnen, als sie einen Schuss aus elf Metern parierte. Petra Wimbersky hatte Pech, dass ihr Kopfball knapp neben dem Pfosten landete (61.). In der 73. Minute scheiterte die nach der Halbzeit eingewechselte Martina Müller mit einem Volleyschuss an Chinas Torhüterin.

Birgit Prinz gelang in der 80. Minute vom Elfmeterpunkt aus das 1:0 für Deutschland. Die Spielführerin traf souverän per Foulelfmeter, nachdem die kurz zuvor eingewechselte Conny Pohlers im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Nach einer schönen Vorarbeit von Müller erhöhte Wimbersky (89.) sogar noch auf 2:0 für Deutschland.

Bundestrainer Löw war angetan vom Spiel der deutschen Weltmeisterinnen. "Die Stimmung hier ist sehr gut. Es ist Wahnsinn wie die Mannschaft unterstützt wird. Man merkt, der Frauen-Fußball gewinnt an Bedeutung und Respekt, woran unsere Frauen großen Anteil haben. Das Spiel hier ist ein Vorgeschmack auf die WM 2011", so der 48-Jährige.

Ein Video mit den Highlights der Begegnung gegen China finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist mit einem 2:0 (0:0) gegen China ins Olympia-Jahr 2008 gestartet. Die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid blieb damit vor 18.346 Zuschauern in Freiburg, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw, wie schon bei der Weltmeisterschaft in China 2007 ohne Gegentor.

"Wir wollten den Chinesinnen keine Chancen geben. Das ist uns gelungen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns besser bewegt, früher angegriffen und sind als Team weiter nach vorne gerückt", sagte Neid nach der Begegnung und wertete vor allem das im zweiten Durchgang präzisere Passspiel als Schlüssel zum Sieg.

Die seit 15 Spielen ungeschlagene deutsche Mannschaft war von Beginn an bemüht, das Heft in die Hand zu nehmen und war das aktivere Team. Bereits in der dritten Minute verfehlte Simone Laudehr mit einem Weitschuss knapp das Ziel. Die beste Möglichkeit zur Führung hatte Babett Peter in der 43. Minute, als ihr Distanzschuss aus 25 Metern nicht den Weg ins chinesische Tor fand, sondern an die Querlatte ging.

Länderspiel Deutschland - China,
Freiburg, 28. Februar 2008

Gegen die Asiatinnen konnte Neid auf den Stamm ihres Weltmeister-Teams zurückgreifen. 15 aktuelle Weltmeisterinnen berief sie in ihr Aufgebot – angeführt von den WM-Stars Birgit Prinz, Nadine Angerer, Ariane Hingst, Renate Lingor und Simone Laudehr. Somit fehlten lediglich sechs Spielerinnen, die beim Titelgewinn im vergangenen September in China dabei waren. Darunter die dritte Torfrau Ursula Holl (SC 07 Bad Neuenahr), Sandra Minnert (SC 07 Bad Neuenahr), die inzwischen ihre Nationalmannschaftskarriere beendet hat, Kerstin Garefrekes (1. FFC Frankfurt), die noch an den Folgen eines Syndesmoseband-Risses laboriert, Lira Bajramaj (FCR 2001 Duisburg), die einen durch eine Mandeloperation bedingten Trainingsrückstand hat, Linda Bresonik (SG Essen-Schönebeck), die sich einer Arthroskopie am rechten Knie unterzogen hat, und Sonja Fuss (FCR 2001 Duisburg).

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Im zweiten Durchgang erhöhte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Schlagzahl. In der 50. Minute scheiterte Rekord-Torschützin Birgit Prinz mit einem Schuss aus 20 Metern an der chinesischen Torhüterin. Die deutsche Torhüterin Nadine Angerer konnte sich in der 54. Minute auszeichnen, als sie einen Schuss aus elf Metern parierte. Petra Wimbersky hatte Pech, dass ihr Kopfball knapp neben dem Pfosten landete (61.). In der 73. Minute scheiterte die nach der Halbzeit eingewechselte Martina Müller mit einem Volleyschuss an Chinas Torhüterin.

Birgit Prinz gelang in der 80. Minute vom Elfmeterpunkt aus das 1:0 für Deutschland. Die Spielführerin traf souverän per Foulelfmeter, nachdem die kurz zuvor eingewechselte Conny Pohlers im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Nach einer schönen Vorarbeit von Müller erhöhte Wimbersky (89.) sogar noch auf 2:0 für Deutschland.

Bundestrainer Löw war angetan vom Spiel der deutschen Weltmeisterinnen. "Die Stimmung hier ist sehr gut. Es ist Wahnsinn wie die Mannschaft unterstützt wird. Man merkt, der Frauen-Fußball gewinnt an Bedeutung und Respekt, woran unsere Frauen großen Anteil haben. Das Spiel hier ist ein Vorgeschmack auf die WM 2011", so der 48-Jährige.

Ein Video mit den Highlights der Begegnung gegen China finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.