Deutschland nach 1:0 über Paraguay im Viertelfinale

Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) steht als erstes Team im Viertelfinale der WM-Endrunde in Korea und Japan. Am Samstag bezwangen die Schützlinge von Trainergespann Rudi Völler und Michael Skibbe im Achtelfinalspiel die Auswahl Paraguays mit 1:0 (0:0).

Den Treffer des Tages erzielte der Leverkusener Oliver Neuville in der 88. Minute. Vereinskollege Bernd Schneider hatte die Vorarbeit geleistet.

Vor 25.176 Zuschauern im Jeju World Cup Stadium in der südkoreanischen Stadt Seogwipo entwickelte sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie, in der allerdings die ganz großen spielerischen Höhepunkte fehlten.

Die beste Chance der Partie hatte bis zur deutschen Führung der Leverkusener Bernd Schneider kurz nach der Pause. Nach schöner Vorarbeit seines Vereinskollegen Oliver Neuville landete sein Flachschuss allerdings in den Händen von Paraguays Keeper Chilavert.

In der 90. Minute sah der Paraguayer Roberto Acuna die Rote Karte.

"Ich bin zufrieden, es war mein erstes WM-Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und sind verdient ins Viertelfinale gekommen. Paraguay wollte nur zu Null spielen. Ich habe erst zwei Stunden vor der Partie erfahren, dass ich spiele", freute sich Torschütze Oliver Neuville.

Gegenüber den drei Vorrundenspielen hatte Völler seine Anfangsformation nach den Sperren gegen Carsten Ramelow, Dietmar Hamann und Christian Ziege auf drei Positionen ändern müssen. Neu ins Team kamen dafür Jens Jeremies, Marco Bode und Marko Rehmer, der bei seinem WM-Debüt neben Thomas Linke ins Abwehrzentrum rückte. Der Dortmunder Christoph Metzelder deckte dafür die linke Seite ab. Dazu entschied sich Völler für einen Einsatz von Oliver Neuville im Angriff, der für Carsten Jancker ins Team rückte.

Völler: Am Ende verdienter Sieg

DFB-Teamchef Rudi Völler kommentierte: "In der ersten Halbzeit haben wir keinen guten Fußball gespielt. Da haben wir eigentlich überhaupt keinen Fußball gespielt, sondern nur die Bälle nach vorne gedroschen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Taktik geändert und mit einem Mittelfeldmann mehr das Spiel in den Griff bekommen. Am Ende war es ein verdienter Sieg. Für das Viertelfinale gibt es keinen Wunschgegner. Mexiko und die USA haben beide eine sehr starke Vorrunde gespielt. Es wird für uns sehr schwer."

Trainer Cesare Maldini (Paraguay): "Ich bin sehr verärgert über die letzten Spielminuten. Bis dahin hatten beide Seite kaum eine Torchance. Aber die Deutschen haben dann in der entscheidenden Situation ein sehr schönes Tor geschossen. Sehr schön über den rechten Flügel vorbereitet und sehr schön vollendet. Die Deutschen haben ihre Stärken gezeigt. Sie sind technisch nicht besonders gut, aber athletisch unheimlich stark."

In der Runde der letzten Acht trifft die DFB-Auswahl nun am Freitag ab 13.30 Uhr MESZ im koreanischen Ulsan auf den Sieger des Achtelfinals zwischen Mexiko und den USA (Montag, 8.30 Uhr MESZ). [tok]


[bild2]
Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) steht als erstes Team im Viertelfinale der WM-Endrunde in Korea und Japan. Am Samstag bezwangen die Schützlinge von Trainergespann Rudi Völler und Michael Skibbe im Achtelfinalspiel die Auswahl Paraguays mit 1:0 (0:0).



Den Treffer des Tages erzielte der Leverkusener Oliver Neuville in der 88. Minute. Vereinskollege Bernd Schneider hatte die Vorarbeit geleistet.



Vor 25.176 Zuschauern im Jeju World Cup Stadium in der südkoreanischen Stadt Seogwipo entwickelte sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie, in der allerdings die ganz großen spielerischen Höhepunkte fehlten.



Die beste Chance der Partie hatte bis zur deutschen Führung der Leverkusener Bernd Schneider kurz nach der Pause. Nach schöner Vorarbeit seines Vereinskollegen Oliver Neuville landete sein Flachschuss allerdings in den Händen von Paraguays Keeper Chilavert.



In der 90. Minute sah der Paraguayer Roberto Acuna die Rote Karte.



"Ich bin zufrieden, es war mein erstes WM-Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und sind verdient ins Viertelfinale gekommen. Paraguay wollte nur zu Null spielen. Ich habe erst zwei Stunden vor der Partie erfahren,
dass ich spiele", freute sich Torschütze Oliver Neuville.



[bild1]
Gegenüber den drei Vorrundenspielen hatte Völler seine Anfangsformation nach den Sperren gegen Carsten Ramelow, Dietmar Hamann und Christian Ziege auf drei Positionen ändern müssen. Neu ins Team kamen dafür Jens Jeremies, Marco Bode und Marko Rehmer, der bei seinem WM-Debüt neben Thomas Linke ins Abwehrzentrum rückte. Der Dortmunder Christoph Metzelder deckte dafür die linke Seite ab. Dazu entschied sich Völler für einen Einsatz von Oliver Neuville im Angriff, der für Carsten Jancker ins Team rückte.



Völler: Am Ende verdienter Sieg


DFB-Teamchef Rudi Völler kommentierte: "In der ersten Halbzeit haben wir keinen guten Fußball gespielt. Da haben wir eigentlich überhaupt keinen Fußball gespielt, sondern nur die Bälle nach vorne gedroschen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Taktik geändert und mit einem Mittelfeldmann mehr das Spiel in den Griff bekommen. Am Ende war es ein verdienter Sieg. Für das Viertelfinale gibt es keinen Wunschgegner. Mexiko und die USA haben beide eine sehr starke Vorrunde gespielt. Es wird für uns sehr schwer."



Trainer Cesare Maldini (Paraguay): "Ich bin sehr verärgert über die letzten Spielminuten. Bis dahin hatten beide Seite kaum
eine Torchance. Aber die Deutschen haben dann in der entscheidenden Situation ein sehr schönes Tor geschossen. Sehr schön über den rechten Flügel vorbereitet und sehr schön vollendet. Die Deutschen haben ihre Stärken gezeigt. Sie sind technisch nicht besonders gut, aber athletisch unheimlich stark."



In der Runde der letzten Acht trifft die DFB-Auswahl nun am Freitag ab 13.30 Uhr MESZ im koreanischen Ulsan auf den Sieger des Achtelfinals zwischen Mexiko und den USA (Montag, 8.30 Uhr MESZ).